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NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • SpVgg 06 Ketsch, 04. November 2011

    Bei der Reserve des SV Sandhausen verloren


    Von:  Werner G.

    Allerheiligen? Die letzte Frechheit! Jedes Jahr muss man da in die benachbarten Bundesländer fahren. Ok, es gibt Schlimmeres. Aber könnte man das nicht auch mal in Hessen etablieren? Ein paar Gläubige laufen hier ja schließlich auch durch die Gegend... Spaghetti um 11 klappte heute wieder mal nicht so gut, da sich beim Essensvorgang ein Stück Hackfleisch in den Bereich zwischen Nase und Rachen verirrte. Vielleicht kennt das ja jemand, wenn man während des Essens beispielsweise husten muss, tritt dieser Fall schon mal ein. Normalerweise passiert mir das immer nur bei Reis, aber so war die Sache schon ein wenig würziger und das dauerte bis zum Bahnhof, bis der interne Schaden behoben und gleichermaßen klar war, dass dem HNO-Arzt wieder abgesagt werden könnte.

    Nachdem die HLB-Bande am Wochenende immerhin mal zwei Tage gearbeitet hatte, war heute mal wieder Streiken angesagt. Aber ich hab keinen Bock mehr mich über die aufzuregen, vielleicht sollte man sich eher mal dort bewerben. Bringt jede Menge Freizeitvorteile mit sich. Aber ausnahmsweise kam wenigstens mal die S-Bahn, was ja letzte Woche auch nicht wirklich so gut geklappt hatte. Die brachte mich nach Walldorf, wo der Stier seine Gondel öffnete, um sich bei der gemeinsamen Weiterfahrt nach Sandhausen doch tatsächlich mal zu verfahren. Endlich! Selbst das fleischgewordene Navi mit den Hörnern ist nicht unfehlbar. Machte aber nüscht, pünktlich rollten wir beim Spiel 1ter (SV 1916 Sandhausen II) gegen Vorletzter (SpVgg 06 Ketsch) ein, was nicht gerade massive Spannung erwarten ließ. Aber das Ganze war ja auch eher als Sonnenbad gedacht. Die schien nämlich mächtig vom Himmel und es bleibt zu hoffen, dass es doch irgendwann mal endlich schlecht(er) wird, damit man wenigstens mit ruhigem Gewissen zu Hause bleiben kann...

    An einem Tag wie heute wäre so ein Schachzug natürlich fahrlässig gewesen, weshalb sich eine gar nicht mal so unstattliche (wenn auch ruhige) Kulisse eingefunden hatte, in deren Mitte sich mit Brecki und dem Bischofsheimer nicht ganz überraschend noch weitere Bekannte anfanden. In einschlägigen Quellen ist das Stadion übrigens mit 5.000 angegeben, was definitiv nicht stimmen kann bzw. da möchte ich ja nicht dabei sein, wenn hier tatsächlich mal 5.000 kommen würden...

    Der Gast aus Ketsch machte einen eher überforderten Eindruck, viel zu einfach kamen die Sandhausener zu Torgelegenheiten, wovon auch reger Gebrauch gemacht wurde und nach 50 Minuten bzw. 3:0 alles entschieden schien. Unerwartet wurde es mit zwei Toren zum 3:2 (58ste, 65ste) noch einmal spannend(er), auch wenn dieser Zustand durch das (nicht gesehene) 4:2 schnell wieder wich. Aber ich hab es ja gesagt: das Publikum war ziemlich ruhig und wenn beim Tor keine Reaktion erfolgt, dann verpasst man schon mal schnell eins.

    Nun hatten wir ein kleines Zeitproblem, denn wir hatten deutlich zu viel Zeit, um direkt zum Kreispokalspiel vom FC Eschborn zu fahren. Anderweitige Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich uns engstirnigen Menschen ja nicht, weshalb Ablenkung vor den Toren Heidelbergs gesucht wurde.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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