1899 Hoffenheim, 12. Oktober 2012
Neue Erkenntnisse im Fall Boris Vukcevic: Wie die Heidelberger Polizei in einer gemeinsamen Erklärung mit der Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, lag beim Bundesliga-Profi der TSG 1899 Hoffenheim zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls vor zwei Wochen eine insulinbedingte Unterzuckerung vor. Dies geht aus einer Untersuchung der Heidelberger Rechtsmedizin hervor.
Der 22-jährige Vukcevic war am 28. September auf dem Weg zum Training auf der B45 bei Bammental mit seinem PKW auf die Gegenfahrbahn geraten und annähernd frontal mit einem entgegen kommenden Sattelschlepper zusammengestoßen. Vukcevic liegt mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in einer Heidelberger Klinik im Koma. Sein Zustand hat sich zuletzt stabilisiert, muss aber laut der behandelnden Ärzte weiterhin als kritisch bezeichnet werden.
Andreas Müller, Manager der TSG 1899 Hoffenheim: „Wir sind weiterhin in engem Kontakt zu den behandelnden Ärzten und zur Familie von Boris. Die Situation ist weiterhin sehr belastend. Aber wir haben auch nach wie vor große Zuversicht, dass er es packen wird.“
Zu dem laufenden Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft und damit auch zu einer juristisch weiterhin zu klärenden Unfallursache kann und wird sich die TSG 1899 Hoffenheim nicht äußern.
Holger Tromp
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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