VfL Osnabrück, 18. Januar 2017

 

Brücke zwischen Herkunft und Zukunft – Stadion heißt wieder Bremer Brücke

Nach der Entschuldung im vergangenen Jahr und bei einem aktuell dritten Tabellenplatz in der dritten Liga schaut der VfL Osnabrück optimistisch in Zukunft. Zum Start in Rückrunde treffen die Lila-Weißen am 28. Januar um 14 Uhr im Derby auf den SC Preußen Münster und hoffen auf ein ausverkauftes Stadion.

Dieses Stadion heißt ab sofort wieder Bremer Brücke. Nachdem der langjährige Sponsor osnatel die Namensrechte an den Verein zurückgegeben hat, legen die Verantwortlichen des VfL Osnabrück nun ein Konzept zur zukünftigen Vermarktung der Stadion-Namensrechte vor. Danach soll das Stadion seinen traditionsreichen Namen zurückerhalten; die Namensrechte sollen sich zukünftig drei Tribünensponsoren sowie mehrere sogenannte Brückenpfeiler-Sponsoren teilen.

„Mit der geschlossenen Vereinbarung ermöglichen uns osnatel und EWE hinsichtlich des Stadionnamens einen nahtlosen Übergang zum neuen Konzept. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei osnatel und EWE für die langjährige Unterstützung als Namensgeber bedanken und freue mich, dass wir auch weiterhin auf diese starke Partnerschaft in anderer Form bauen dürfen“, erklärt Jürgen Wehlend, Geschäftsführer des VfL Osnabrück.

„Das Stadion-Konzept ist Teil unserer langfristigen Strategie zur nachhaltigen Sicherung des sportlichen, wirtschaftlichen und emotionalen Erfolgs“, so Wehlend, „denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben“. Die Bremer Brücke, so Wehlend weiter, stehe vor allem für den emotionalen Erfolg des VfL. „Ob Zuschauer, neue Spieler oder unsere Gäste-Teams – alle sind begeistert von der unvergleichlichen Atmosphäre hier an der Bremer Brücke, die wir nicht zuletzt unseren Fans zu verdanken haben“, betont der Geschäftsführer.

Die Bremer Brücke soll zukünftig auch nach außen hin die über 100-jährige Tradition des Vereins signalisieren. (Seit 1938 spielt der VfL hier mitten im Wohngebiet im Osnabrücker Stadtteil Schinkel.) Zwischen den Pfeilern der ‚Brücke‘, wie das Stadion von seinen Fans kurz genannt wird, sollen zukünftig die Fußballhelden des VfL auf großen Flächen rund um das Stadion verewigt werden – gesponsert von regionalen Unternehmen, die diese Gestaltung ermöglichen.

In einem Online-Voting über vfl-museum.de stimmen zunächst die Mitglieder, Dauerkartenbesitzer und Partner nach Vorschlägen aus dem VfL-Museum über eine ‚Shortlist‘ ab, aus der sich dann anschließend die jeweiligen Sponsoren ihren Helden aussuchen dürfen.

Neben den Investoren, die sich an der ausgegliederten Profi-Gesellschaft beteiligen werden, dürfte die Rückkehr zum Stadion Bremer Brücke ein Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft des Traditionsvereins VfL Osnabrück sein – als Brücke zwischen Herkunft und Zukunft.

Top-Event: Die U16 beim FreewayCup

3.000 Zuschauer in der Halle, alle Spiele werden per Livestream und Liveticker übertragen: Die Inoffizielle Deutsche Hallenmeisterschaft in Lübbecke gehört zu den Top-Events im Nachwuchsbereich. Am kommenden Wochenende ist die U16 der Lila-Weißen mit von der Partie.

Die Jungs von Christian Lichte und Nelson da Costa bekommen es in ihrer Gruppe mit absolut hochkarätigen Gegnern zu tun. Am Samstag um 14.10 Uhr geht es in der Kreissporthalle Lübbecke, die komplett ausverkauft ist, zunächst gegen die Youngster des VfL Wolfsburg.

Nächster Gegner ist um 16.56 Uhr der 1. FC Nürnberg, ehe die Lila-Weißen die Gruppenphase am Sonntag gegen Mainz 05 beschließen (9.46 Uhr). Die Finalspiele beginnen am Sonntag um 11.05 Uhr.

Ticker und Stream finden sich am Samstag und Sonntag auf der Homepage: freewaycup.de.

Sebastian Rüther

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Geschrieben von:  Stephan R.T.