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  • VfR 1896 Mannheim, 27. Oktober 2009

     

    Calbert sorgt für siegreiche Einweihung


    Von:  Stephan R.T.

    Es wurde eine rundum gelungene Premiere: Im Spiel eins nach der Renovierung des Rhein-Neckar-Stadions, gab es sowohl auf dem neuen Rasen als auch außerhalb nur Positives zu berichten. Am Ende siegte der VfR gegen die SG Heidelberg-Kirchheim mit 1:0 (1:0).

    Schon vor dem Anpfiff sah man nur in glückliche Gesichter, wurden die 350 Zuschauer vom VfR-FanClub doch mit einem Gläschen Sekt begrüßt. Wenige Minuten vor Spielbeginn gab es dann eine weitere Premiere. Die neue VfR-Vereinshymne ‚Wir stehen zu Dir’ – ebenfalls vom FanClub initiiert – wurde vorgestellt und vom FanClub-Vorstand in Form einer CD symbolisch an den VfR-Präsidenten Ralf Auer übergeben. Dieser bedankte sich noch einmal bei der Stadt Mannheim für die umfangreiche Stadionrenovierung und bei den vielen Helfern auch auf VfR-Seite. Von der neuen Vereinshymne war Auer ebenso begeistert, wie vom durch den FanClub mit 300 blauen, weißen und roten Luftballons zur Einweihung geschmückten Rhein-Neckar-Stadion.

    Dann ging es auch endlich auf dem Platz zur Sache. Dabei zeigte sich der VfR in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend. Nach klasse Chancen von Christoph Jüllich (10.) und Papa N'Diaga Thiam (11.), war es wie zuletzt auch schon beim Derby gegen den SV Waldhof II Marcel Calbert, der zur 1:0-Führung traf. Nach einer schönen Hereingabe von Richard Wegmann, köpfte der aufgerückte Innenverteidiger die Kugel ins Netz (18.). Trotz der Überlegenheit, verpassten es die Rasenspieler nachzulegen und hielten die SGK somit im Spiel. So war es einzig alleine dem Schiedsrichterassistenten auf der Tribünenseite zu verdanken, dass es nach 33 Minuten nicht 1:1 stand. Bei einem Treffer von Jonas Rehm, hatte er diesen im Abseits gesehen, eine sehr fragwürdige Entscheidung. Es blieb jedoch die einzig nennenswerte Torchance für die Gäste in Halbzeit eins.

    In die zweiten 45 Minuten startete der VfR ähnlich engagiert wie in die ersten, doch ganz vorne fehlte einfach der letzte Pass, um in aussichtsreicher Position nachzulegen. Die Heidelberger bekamen immer mehr Oberwasser.

    Nach einer knappen Stunde war die VfR-Hintermannschaft bei einem missglückten Befreiungsschlag schon wieder in der Vorwärtsbewegung, als der Ball Sören Ruder vor die Füße fällt, der hält direkt drauf und die Kugel senkt sich im hohen Bogen auf das VfR-Tor zu und springt vom Pfosten zurück ins Feld (59.). Die SGK witterte ihre Chance, dem VfR die Premierensuppe gehörig zu versalzen. Die Blau-Weiß-Roten wirkten vor allem in den letzten zwanzig Minuten alles andere als souverän, die Gäste hatten die Partie längst an sich gerissen, während der VfR im eigenen Stadion nun auf Konter lauerte.

    Die dicksten Chancen auf beiden Seiten gab es dann innerhalb weniger Minuten. Beim VfR scheiterte Bartosz Franke mit einem Freistoß aus über zwanzig Metern an SGK-Torhüter Jens Zunker (73.). Der Kirchheimer Kai Eisele fand mit einem verdeckten Schuss seinen Meister indessen im heute ebenso fehlerfreien VfR-Schlussmann Johannes Hoffmann (78.).

    Die letzten Minuten waren dann reine Nervensache. In der Nachspielzeit wurden den Gästen dann noch mal zwei Freistöße zugesprochen, doch auch ein stürmender Keeper Zunker brachte für die tapfer kämpfenden Kirchheimer nicht mehr den erhofften Ausgleich. Nach knapp 94 Minuten hatte Schiedsrichter Eric Bohnenkämper dann ein Einsehen mit den VfR-Fans und pfiff die spannende und überaus faire Begegnung ab.

    Für die Rasenspieler wartet nach dem zweiten Sieg in Folge nun wieder eine schwere Auswärtsaufgabe. Am nächsten Samstag (31.) tritt man beim zuletzt dreimal siegreichen Geheimfavoriten FC Germania Friedrichstal an, der inzwischen auf den fünften Tabellenplatz vorgerückt ist.

    VfR Mannheim: Hoffmann – Calbert, Wegmann, Oppong, Bayram (81. Dobiasch), Kocak, Mühlbauer, Schenker, Jüllich (90. Cybard), Thiam, Özgün (70. Franke)

    SG Heidelberg-Kirchheim: Zunker – Roser, F. Rehm, J. Rehm, Rupcic (68. Lange), Brühler-Ueltzhöffer (62. Haag), Bender (76. Eisele), Riedelsheimer, Pieruschka, Link, Ruder

    Schiedsrichter: Eric Bohnenkämper (Wertheim)
    Zuschauer: 350
    Tore: 1:0 Calbert (18.)

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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