VfR 1896 Mannheim, 16. September 2015

 

Dem Anspruch gerecht werden – Im Heimspiel gegen die SG Heidelberg-Kirchheim den Anschluss nicht verlieren

Nur vier Tage nach der enttäuschenden Auswärtsniederlage beim TSV Amicitia Viernheim erwartet der VfR Mannheim am sechsten Spieltag der Verbandsliga Nordbaden die SG Heidelberg-Kirchheim. Anstoß im Rhein-Neckar-Stadion ist am morgigen Donnerstag um 19.30 Uhr.

Dass die Rasenspieler nach fünf Spielen nur ganze sieben Punkte auf der Habenseite aufweisen, macht den Druck auf die Atik-Elf nicht kleiner. Die Kirchheimer reisen mit dem Elan des ersten Saisonsiegs nach Mannheim. Beim Oberligaabsteiger SV Kickers Pforzheim landete die SGK einen 6:1-Kantersieg und rangiert mit 6 Punkten nur knapp hinter dem VfR auf Platz 10. Um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren – aktuell liegt man 5 Zähler hinter dem Überraschungstabellenführer SpVgg Durlach-Aue - sind die Rasenspieler zum Siegen verdammt. Dass die Heidelberger im Rhein-Neckar-Stadion gewinnen können, bewiesen Sie am letzten Spieltag der Saison 2003/2004. Der VfR stand damals schon als Verbandsliga-Meister fest und unterlag der SGK mit 3:5. Die anderen drei Begegnungen dieser und der Saison 2009/2010 entschieden die Blau-Weiß-Roten aber für sich.

Wie auf regionaler Ebene schon fast selbstverständlich, stehen auch diesmal wieder ehemalige VfR-Spieler in den Reihen des Gegners. Bei den Kirchheimern handelt es sich um Dragan Peric und Lukas Göttmann. Ersterer kam in allen fünf Partien zum Einsatz und traf in Pforzheim zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Während also zwei Spieler der Gäste schon aufgrund ihrer VfR-Vergangenheit hochmotiviert in dieses Derby gehen, muss die Motivation auf Seiten der Rasenspieler schon beim Blick auf die aktuelle Tabelle kommen. Im Niemandsland des Verbandsligatableaus zu verschwinden, kann nun wirklich nicht der Anspruch der Mannheimer Spieler sein. Den Beweis, dass es auch anders geht, kann die Atik-Elf mit einer überzeugenden Leistung und hoffentlich drei Punkten schon morgen erbringen.

Sven Wolf

Geschrieben von:  Stephan R.T.