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  • VfL Osnabrück, 11. August 2015

     

    Der Tag nach dem Spielabbruch


    Von:  Stephan R.T.

    Die gestrige DFB-Pokalpartie zwischen dem VfL Osnabrück und Rasenballsport Leipzig wurde in der 70. Spielminute abgebrochen, nachdem Schiedsrichter Martin Petersen von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde.

    VfL-Präsident Hermann Queckenstedt hatte gemeinsam mit Vizepräsident Uwe Brunn und Geschäftsführer Jürgen Wehlend die Zuschauer im Stadion über den Spielabbruch informiert und sich vor allem beim Schiedsrichter für das Fehlverhalten entschuldigt.

    Seit gestern Abend sind die Offiziellen des VfL Osnabrück dabei, die Vorkommnisse zu analysieren, entsprechende Handlungsmöglichkeiten mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu prüfen und daraus resultierend die nächsten Schritte einzuleiten.

    Auch der Umgang mit dem von Rasenballsport Leipzig unterbreiteten Angebot, ein Wiederholungsspiel austragen zu wollen, wird derzeit geprüft. Die Kollegen aus Leipzig haben den VfL parallel zur heutigen Veröffentlichung persönlich über das kommunizierte Angebot in Kenntnis gesetzt.

    VfL unterstützt die polizeilichen Ermittlungen

    Seit dem Spielabbruch des DFB-Pokalspiels zwischen dem VfL Osnabrück und Rasenballsport Leipzig befinden sich die Verantwortlichen des VfL in der Analyse der Vorkommnisse. Das Feuerzeug, das Schiedsrichter Martin Petersen am Kopf traf und für den Spielabbruch in der 70. Spielminute sorgte, wurde durch einen Osnabrücker Spieler sichergestellt und konnte der Polizei übergeben werden. Für den morgigen Mittwoch laden die Lila-Weißen zu einer Pressekonferenz ein, um den Medienvertretern entsprechend Auskunft zum Sachverhalt zu geben.

    „Neben der Analyse der gestrigen Vorkommnisse liegt uns die Entschuldigung bei Schiedsrichter Martin Petersen am Herzen. Bisher konnte ich noch nicht persönlich mit ihm sprechen, das ist mir allerdings ein dringendes Bedürfnis. Ich werde weiterhin versuchen, ihn telefonisch zu erreichen. Wir sind erleichtert, dass Herr Petersen offenbar keine nachhaltigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen davon getragen hat“, erklärt Vereinspräsident Dr. Hermann Queckenstedt. „Für die Vorkommnisse am gestrigen Pokalabend entschuldige ich mich im Namen des VfL Osnabrück ausdrücklich beim Schiedsrichtergespann, unserem Gast Rasenballsprt Leipzig und bei allen friedlichen Zuschauern in der osnatel ARENA, die auf vernünftige Weise für eine bis dahin positive Stimmung gesorgt haben. Das Werfen von Gegenständen sowie unsportliches Verhalten im Allgemeinen verurteilen wir auf das Schärfste und werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um zur völligen Aufklärung des Sachverhalts beizutragen.“

    VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend ergänzt: „Wir befinden uns in engem Austausch mit den Sicherheitsträgern und dem Deutschen Fußball-Bund, analysieren die Situation sehr genau und prüfen die verschiedenen Handlungsoptionen in der gesamten Sachlage. Dazu gehört auch die Stellungnahme gegenüber dem DFB. Das Angebot von Rasenballsport Leipzig, ein Wiederholungsspiel auszutragen und eine sportliche Entscheidung herbeizuführen, haben wir heute Morgen wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auch hier stehen wir in Kontakt. Deshalb ist es uns auch ein Anliegen, dass sich alle Osnabrücker Fußballfans respektvoll gegenüber unseren Gästen verhalten und diesen Respekt auch im Nachgang des Spielabbruchs gegenüber Rasenballsport Leipzig pflegen. Sobald die tatsächlich Verantwortlichen durch die Polizei ermittelt sind, werden wir Sie im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Rechenschaft ziehen.“

    Dezidiert äußern werden sich Queckenstedt und Wehlend auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. Bis dahin gilt es, die eingehenden Informationen einzuordnen und sich weiterhin ein geordnetes Gesamtbild zu verschaffen.

    Sebastian Rüther

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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