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  • FC Stahl Brandenburg, 08. November 2009

     

    Drei Punkte aus Lübben entführt


    Von:  Stephan R.T.

    Am Samstag konnte der FC Stahl Brandenburg drei Punkte aus dem Spreewald entführen. Der 2:1 (1:0)-Auswärtserfolg bedeutete gleichsam den vierten Pflichtspielsieg inklusive Pokal in Serie. Damit konnten die Brandenburger sich in der Tabelle weiter nach vorn arbeiten.

    Der FC Stahl trat bis auf den arbeitsbedingt fehlenden Kahl in Bestbesetzung an. So war auch Rades seit langem wieder im Kader und saß auf der Bank. Zwei harmlose Chancen auf beiden Seiten prägten die Anfangsminuten. Als Aumann in der achten Minute einen Kräuter-Freistoss ablenkte, stand es 1:0 für den FC Stahl. Bischof hatte dann in der 18. Minute die nächste Chance. Sein Schuss von der Strafraumgrenze strich knapp am langen Pfosten vorbei. Nun meldeten auch die Lübbener Ansprüche an. Der Hinterhaltsschuss nur zwei Minuten später geht knapp über das Gehäuse. Aumann prüfte anschließend mit einem Schuss aus der Drehung den Lübbener Keeper. Der ließ sich jedoch nicht überraschen. Bis hierhin kontrollierten die Brandenburger das Spiel und hatten auch die besseren Chancen. Jetzt aber wurden die Lübbener stärker und drängten die Brandenburger phasenweise tief in die eigene Hälfte. Trotzdem mussten die Gastgeber bei den Kontern des FC Stahl immer auf der Hut sein. In dieser Drangperiode der Lübbener hält Böhm in der 28. und 29. Minute zweimal ganz groß und sorgt damit für den Erhalt der 1:0-Führung zur Pause. Hier ist noch erwähnenswert, dass in der 44. Minute der gelb-rot-gefährdete Tiller durch Buczilowski ersetzt wurde.

    Auch in der zweiten Halbzeit spielten die Lübbener einen einfachen und ausrechenbaren Fußball. Mit langen und diagonal hereingeschlagenen Bällen auf ihre großen Leute in der Spitze. Das Umkehrspiel der Brandenburger war an diesem Tage sehr präzise. Geschickt setzte sich die Zimmer-Truppe immer wieder in Szene. So erzielte Bischof in der 49. Minute einen Treffer, der wegen einer Abseitsposition aber nicht gegeben wurde. Eine fragwürdige Entscheidung. Stahl konterte immer wieder geschickt und Tarnow vergibt in der 52. Minute eine Riesenchance. Eine Minute später lenkt Böhm einen Kopfball an die Latte. Nach einem dieser langen, diagonalen Bälle der Gastgeber erzielt Harmuth in der 59. Minute den Ausgleich. Zu allem Überfluss kassierte Klassen sieben Minuten später die gelb-rote Karte. Die Trainer stellen nach dem verletzungsbedingtem Ausscheiden von Bauer (69. Minute) um. Der dafür eingewechselte Rades spielt nun als einzige Spitze.

    Die Lübbener bestürmen jetzt den Kasten von Böhm, doch die Brandenburger verloren nie die Übersicht und konnten sich immer wieder aus der Umklammerung befreien. So konnten die Gastgeber in der 76. Minute einen Leimbach Schuss gerade noch von der Linie kratzen. Erneut Leimbach hat nur eine Minute später die Chance die Führung zu erzielen. Sein Kopfball geht knapp drüber.

    Das Spiel ist nun sehr intensiv und wiegt hin und her. Böhm hält in der 78. Minute erneut großartig und bewahrt dem FC Stahl das Unentschieden. Aumann hat in der 86. Minute noch eine Chance, doch sein abgefälschter Schuss geht am Tor vorbei. In der Nachspielzeit (90.+2) kam es dann doch noch zum Showdown. Rades schlenzt, im Anschluss an eine Tarnow Flanke, den Ball über den verdutzten Lübbener Keeper zum Siegtreffer ins Netz.

    Große Moral, geschicktes Siel und sicherlich auch ein wenig Glück sicherten diesen nicht unverdienten Auswärtssieg. Die Mannschaft ist in der Lage Rückschläge zu verkraften und ist wohl endgültig in der Brandenburgliga angekommen.

    Der FC Stahl Brandenburg spielte mit: Böhm, Bauer (69. Rades), Klassen, Kräuter, Tiller (44. Buczilowski), Taube (86. Wegner), Leimbach, Bischof, Schimpf, Aumann, Tarnow

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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