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  • FSV Nieder-Olm, 20. Oktober 2011

    Drei Punkte gegen den Lörzweiler 1961 geholt


    Von:  Werner G.

    Der belesene Bücherwurm Frau Schu hatte heute einen frühen Termin auf der Buchmesse, weshalb der (weniger belesene) zahnlose Holzwurm namens Herr Schu einen doppelten Termin auf der rheinhessischen Amateurfußball-Messe anberaumte. Nach einigen S-Bahn-Stationen trennten sich unsere Wege, ich fuhr bei brutalem Spätsommerwetter bis MZ, wo ich nicht weniger brutal von einer dermaßen aggressiven Wespe nachhaltig verfolgt wurde, so dass die 18 Minuten Wartezeit turbulent verbracht wurden. Die wollte wohl unbedingt noch einen Stich landen, bevor endgültig Feierabend ist. Wir haben Mitte Oktober, da lass ich mich doch nicht mehr stechen. Auf der Weiterfahrt mal am neuen Mainzer Stadion vorbeigekommen, soll ja für einen Neubau gar nicht so verkehrt sein, was ich im Winter aber lieber selber mal nachprüfe. Und obwohl ich (heute) eigentlich bei der Sache war, hab ich es in Nieder-Olm dann doch geschafft, mich an einer Gabelung markant zu verlaufen, weshalb aus den 850 Metern schon mal locker zwei Kilometer wurden. Aber ist ja ein nettes Örtchen, kann man ja mal machen.

    Fünf Minuten vor Anpfiff der Partie des FSV Nieder-Olm II gegen den FC Lörzweiler 1961 war ich trotzdem da und bekam einiges auf die Ohren: boah, war die Mucke da laut. Der Platz ist ganz nett, sehr gepflegt. Aber ist ja auch kein Wunder, da dort auch die A-Jugend von Mainz 05 ihre Heimspiele austrägt und da bezuschusst man die Instandhaltung der Anlage ganz gewiss mit ein paar Scheinchen. Das muntere Spielchen stand dann unter der Leitung einer dunkelhaarigen Gazelle, die trotz des vorherrschenden erhöhten Diskussionsbedarfes der Akteure ein recht souveränes Bild abgab. Dem 0:1 in der 8ten folgte ein schneller Ausgleich in der 15ten, bevor sich mit zunehmender Spieldauer eine permanente Zeterei durchsetzte, da angeblich die Heimmannschaft fortwährend zu Unrecht Karten für den Gegner fordern würde. Als sich am Spielstand wenig tat und sich bald auch keiner mehr leiden konnte, fiel in der 82sten wenigstens noch der Siegtreffer per Elfmeter, so dass die planlose zweite Hälfte doch noch so was wie ein Highlight für sich verbuchen konnte. Für den Rückweg benötigte ich – trotz bergauf – gerade mal ein Drittel der Zeit vom Hinweg, aber das war auch notwendig, da das Zeitpolster auch nicht so prall war und es mir durchaus entgegen kam, dass die zweite Hälfte sieben Minuten zu früh angepfiffen worden war...

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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