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  • TSG Neubukow, 02. Dezember 2007

    Durch Moral zum Punktgewinn


    Von:  NOLLINGER

    Die TSG Neubukow fuhr am letzten Hinrunden-Spieltag mit einigen Personalproblemen nach Krakow, gleich drei Stammspieler waren nicht da und einer saß grippegeschwächt nur auf der Bank. In der Anfangsphase waren beide Teams sehr hektisch, Fehlpässe und unnötige Zweikämpfe waren an der Tagesordnung. Krakow wirkte dabei etwas energischer ohne jedoch gefährlich zu werden. Bei Neubukow war es einfach zu ruhig auf dem Platz, Krakow dagegen war von Beginn an sehr laut - jedoch ‚motzten’ sich die eigenen Spieler 90 Minuten lang selber an. Die TSG versuchte Fußball zu spielen, allerdings fehlte der letzte Pass und der Zug zum Tor.

    Es entwickelte sich ein unterklassiges Spiel ohne große Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause dann das 1:0. Freistoß Neubukow, dieser landet in der Mauer und Krakow schlägt den Ball weit raus - Seydel hebt das Abseits und es steht in der 44. Minute 1:0. Wieder einmal war die TSG zu weit aufgerückt und sorgte nicht für die nötige Absicherung. Halbzeit.

    Nach dem Wechsel fiel gleich das 2:0. Wieder wurde man auf fremden Platz nach eigenem Standard ausgekontert. Krakow danach mit Oberwasser und einer sehr starken Phase. Krakow erhöhte mit einem Sonntagsschuss in der 55. Minute auf 3:0. In der Folgezeit ergaben sich noch einige Chancen für den Gastgeber, jedoch wurden diese nicht genutzt, was wohl auch daran lag, dass man sich mehr aufs Meckern und Diskutieren konzentrierte als aufs Fußballspielen.

    Neubukow kam jedoch zurück ins Spiel. In der 77. Minute gab es einen vertretbaren Elfmeter nachdem Ebel im Strafraum geschuppst wurde. Mielke verwandelte sicher. Es keimte noch mal Hoffnung auf! In der 86. Minute gab es einen Freistoß für die Gäste. Mielke brachte die Flanke, der Verteidiger köpfte unter Bedrängnis an die eigene Latte und den zurück kommenden Ball verwandelte der eingewechselte Neubert per Seitfallzieher zum Anschlusstreffer.

    Krakow jetzt völlig von der Rolle und Neubukow am Drücker. Die TSG erkämpfe sich den Ball, dieser wurde schnell über die Außen auf Ebel gespielt, der zwei Gegenspieler aussteigen ließ, in die Mitte passte und wieder war es Neubert, der zum 3:3 in der 89. Minute ausglich.

    Krakow stellte das Fußballspielen komplett ein und war nur noch am Meckern! In der 93. Minute wurde Schröder glasklar von den Beinen geholt, doch der fällige Elfer blieb aus - hätte es diesen gegeben, wäre wohl der Platz gestürmt worden und es hätte unschöne Szenen gegeben, dass war wohl auch der einzige Grund warum der Pfiff ausblieb. Somit blieb es beim 3:3.

    Fazit: In einem schwachen Spiel zeigte die TSG Moral und holte verdient einen Punkt, der jedoch eigentlich zu wenig ist.

    Zum Schiedsrichter: Der Mann in schwarz pfiff eigentlich gut, er sah alles und traf keine gravierenden Fehlentscheidungen (außer dem nicht gegebenen Elfer in den Schlusssekunden), ich verstehe nicht warum sich ganz Krakow so aufgeregt hat und dem Schieri an die Kehle wollte... Wenn man ein 3:0 nicht über die Bühne bekommt, sollte man sich erstmal selber an die Nase fassen und überlegen warum dies so ist....

    Die TSG Neubukow spielte mit: Herzgberg - Bardehle, Seydel, Ohlhöft - Vick (80., Neubert), T. Schröder, H. Schröder (60., Brüshaber), Mielke - Mathes, Ebel, Salewski (74., Fabeck)

    Zuschauer: ca. 50, davon zehn Gästefans

    S. Neubert

    Geschrieben von:  NOLLINGER

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