VfB 09 Pößneck, 09. Oktober 2007
Der Fußball-Oberligist VfB 09 Pößneck hat den Einspruch gegen das Spiel beim FC Carl Zeiss Jena II Ende September zurückgezogen. Wie der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) am vergangenen Montag mitteilte, werde das Verfahren eingestellt. Gegenüber die-fans.de versicherte der Pressesprecher des Thüringer Traditionsvereins Andreas Trautmann am Tag nach der Begegnung, das Oberligaduell werde auch einer Prüfung am „Grünen Tisch“ Stand halten. In seiner Pressemitteilung vom 28. September sah der Klub einem eventuellen Protest der Pößnecker gelassen entgegen. „Die Regel, auf die sich Pößneck berufen hat, gibt es. Allerdings gilt diese nur für die Ligen unterhalb der Oberliga. Der Einspruch wäre somit erfolglos geblieben“, so Werner Georg vom NOFV.
Souverän setzte sich der Nachwuchs des FC Carl Zeiss Jena an jenem Spieltag gegen den VfB mit 4:0 durch und erklomm damit am Chemnitzer FC vorbei die Tabellenspitze der Oberliga Nordost Süd. Die Freude über die Spitzenreiterposition war kurzzeitig getrübt, Pößneck drohte unmittelbar nach dem Spiel die Spielwertung anzufechten. Ursache war der Einsatz von Zweitligaprofi Torsten Ziegner, der für die Oberligapartie gegen Pößneck abgestellt wurde und ein überragendes Spiel bot. Ziegner war allerdings am Sonntag noch in der Zweitligamannschaft der Jenaer aufgelaufen und hätte gemäß DFB-Regelwerk nicht für die Amateure antreten dürfen. Die Spielordnung, auf die sich der VfB berief, verbietet einem Spieler den Pflichtspiel-Einsatz in der Zweiten Mannschaft, sofern dieser Spieler vorher für eine Lizenzspieler-Mannschaft aufgelaufen war. Ergänzend dazu heißt es aber weiter in der Spielordnung: „Die Einschränkung gemäß Nr. 3 gilt ausschließlich für Spieler der Lizenzvereine (...) in den Spielklassen unterhalb der Oberliga.“
sm
Geschrieben von: Systema
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