BFV, 05. Juni 2014

 

Einzigartiges Fußballfest in Bayern – Countdown zur Fußballiade gestartet

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und die Stadt Landshut haben den Countdown zur Fußballiade 2015 eingeläutet. Vor mehreren hundert Besuchern in der Landshuter Altstadt weckten BFV-Präsident Dr. Rainer Koch, Günther Lommer, Leiter des Organisationskomitees, Landshuts Oberbürgermeister Hans Rampf und Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark exakt ein Jahr vor dem Start die Vorfreude auf das Fußballfest. „So ein Amateurfußball-Event hat es in Deutschland noch nie gegeben. Wir wollen neue Reize setzen und die Jugendlichen weiter für unsere Sportart begeistern. Fußball ist viel mehr als nur der FC Bayern, Borussia Dortmund oder die Weltmeisterschaft. Egal ob Schwaben, Franken, Oberpfälzer, Ober- oder Niederbayern - die Fußballiade ist ein Fest für alle“, betonte Koch auf der Fußballiade-Bühne vor Nachwuchsspielern, Vereinsvertretern, Funktionären und Fußballfans.

„Fußball, wie wir ihn noch nie erlebt haben“

Günther Lommer, OK-Chef und BFV-Vizepräsident, ging auf die Angebote der Fußballiade ein. „Wir werden Fußball in allen Variationen zeigen, Fußball, wie wir ihn noch nie erlebt haben. Besonderes Highlight ist ein Stadion hier mitten in der Altstadt. Dort findet auch die große Eröffnungsfeier statt. Es gibt eine ‚Fußballiade-Rallye’ mit Stationen wie Fußball-Bowling, Fußball-Biathlon und Fußball-Golf. Und natürlich gibt es für alle Altersklassen auch attraktive Turniere“, erklärte der OK-Chef.

Darüber hinaus sollen auch die Trainer, Betreuer und Funktionäre von der Fußballiade profitieren. In der ‚Fußball-Akademie‘ geben Experten bei Vorträgen und Workshops praktische Tipps für die Vereinsarbeit, zum Beispiel zu den Themen Vereinssponsoring, soziale Integration oder Technik und Taktik im Fußball. „Weitere Highlights sind das große Fußballiade-Finale mit den Endspielen der Fußballturniere im Hammerbachstadion und natürlich das Public-Viewing des Champions League-Finales in der Altstadt“, berichtete Lommer.

Landshuts Oberbürgermeister Hans Rampf, früher Verteidiger bei der SpVgg Landshut, bezeichnete die Fußballiade als „tolle Geschichte“ für die Stadt und die gesamte Region. „Wir haben mehrfach bewiesen, dass wir große Veranstaltungen gut austragen können“, blickte Rampf mit großer Zuversicht auf das Event. Spitzenschiedsrichter Wolfgang Stark sieht die Fußballiade auch als Chance, den Nachwuchs für das Amt des Schiedsrichters zu begeistern. „Nachwuchsprobleme gibt es nicht nur bei den aktiven Spielern, sondern auch bei den Schiris. Dabei macht die Tätigkeit großen Spaß. Ich würde mich freuen, wenn wir über die Fußballliade auch neue Jugendliche und gerne auch Erwachsene als Schiedsrichter gewinnen könnten“, so der gebürtige Landshuter.

„Jeder Verein sollte die Chance wahrnehmen und sich für die Fußballiade anmelden“

Insgesamt 24 Vereine unterstützen den BFV und die Stadt Landshut bei der Ausrichtung des Events. „Jeder Verein sollte die Chance wahrnehmen und sich für die Fußballiade anmelden. Man trifft auf Mannschaften aus ganz Bayern. Eine einmalige Gelegenheit, auch um neue Verbindungen und Freundschaften zu knüpfen“, erklärte Josef Perzl, Abteilungsleiter des TSV Vilsbiburg und Mitglied im Organisationskomitee. Einer der lokalen Fußballiade-Botschafter ist der Landshuter Sebastian Dreier, Sohn des neuen Landrats Peter Dreier und Co-Trainer der U17-Junioren des FC Bayern München. „Wenn es die Fußballiade schon gegeben hätte als ich zehn oder elf Jahre alt war, hätte ich mich sofort informiert, wie man da hin kommt und wie ich eines der Fußballturniere gewinnen kann“, zeigte sich der 22-Jährige von der Idee der Fußballiade begeistert.

Nach dem symbolischen Anpfiff für die Fußballiade durch Nachwuchsschiedsrichter Philipp Fechner von der Schiedsrichtergruppe Landshut stahl an der Torschussgeschwindigkeits-Messanlage dann Sebastian Dreier vom FC Bayern München den Ehrengästen die Show. Der 22-jährige Nachwuchstrainer und Fußballiade-Botschafter hatte mit 86 km/h deutlich die Nase vorne. Den zweithärtesten Schuss hatte Nachwuchskicker Simon aus der D-Jugend des TSV Landshut-Auloh (70 km/h), dahinter folgten Josef Perzl (56 km/h), Hans Rampf (55 km/h), Günther Lommer (48 km/h) und Dr. Rainer Koch (41 km/h). Verlierer gab es trotzdem keine, denn schon bei der Kick-Off-Veranstaltung galt das Fußballiade-Motto ‚Bayern feiert Fußball‘.

Thomas Müther

Geschrieben von:  Stephan R.T.