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  • SG Roggendorf 96, 29. März 2010

    Erste Herren mit hart erkämpftem Dreier – SGR-Junioren mit Fehlstart


    Von:  lausen81

    In der Sonntagsbegegnung Schweriner SC II gegen die SG Roggendorf ging es für die Roggendorfer weiter um die Tabellenführung und für die Schweriner um die Ehre. Die Schmach für die Hauptstädter aus der vernichtenden 8:1-Hinspielniederlage sollte wett gemacht werden.

    Dies bekamen die Roggendorfer auch von Anfang an zu spüren. Ein sehr aggressiver Schweriner SC versuchte gerade in der Anfangsphase zu provozieren und mit Härte ins Spiel zu kommen. Die Beste Antwort darauf gab Top-Torjäger Björn Blechenberg, welcher per Drehschuss zum 1:0 einschob. Der Torjubel mit Mallentins Torjäger Dino Iserhot sorgte auf den Rängen für einige Verwunderung. „Wir sind gut befreundet und Dino war wegen uns in Schwerin – da war es einfach ein Dankeschön für seine Unterstützung!“, so Blechenberg. Nach der Führung verflachte das Spiel zunehmend, ohne dass die Defensive der Roggendorfer in Gefahr kam.

    Im zweiten Durchgang hatten die Roggendorfer das Spiel auch weitestgehend im Griff, ließen jedoch beste Tormöglichkeiten zum 2:0 aus. Der eingewechselte Dirk Pröll scheiterte völlig frei vorm gut parierenden Schweriner Keeper und auch Stefan Lübcke war das Glück nicht holt. So kam es wie es kommen musste – auch wenn Spielertrainer Stefan Lau seine Mannen mit einer guten Parade noch vorm dem Ausgleich bewahren konnte, war er kurze Zeit darauf machtlos. Eric Hamann verschätze sich nach einem Freistoß und der Schweriner Angreifer konnte Mutterseelen allein zum Ausgleich in der 80. Spielminute einschieben.

    Der Joker stach

    Nun kam Michael Nehls für den eher enttäuschenden Nick Penk in die Partie und die Roggendorfer drückten noch mal mächtig auf die Tube. Einen Eckball von Stefan Lübcke wuchtete der aufgerückte Kapitän Mario Schulz unhaltbar in den Giebel. Nun waren gerade einmal 83 Minuten gespielt. Die Schweriner versuchten nun natürlich noch einmal alles, doch Joker Michael Nehls sorgte mit einem Solo in der 87. Spielminute mit dem 3:1 für die Entscheidung. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, solche Spiele muss man erst einmal gewinnen!“, so ein völlig glücklicher aber auch erschöpfter Spielertrainer Stefan Lau.

    Junioren kehren ohne Punkte heim

    Die Enttäuschung bei den E- und D-Junioren war dagegen nach dem Abpfiff der Auswärtspartien gegen den SV Stralendorf und die SG Brüsewitz/Lübstorf förmlich spürbar. Beide Mannschaften verloren jeweils mit 5:0.

    Dabei hatte man sich so viel vorgenommen – wenigstens ein Punkt sollte den Weg nach Roggendorf finden. Nach einigen personellen Veränderungen bei den D-Junioren verlief die Partie in den Anfangsminuten auch sehr ausgeglichen – die SG Brüsewitz/Lübstorf hatte zwar mehr vom Spiel, jedoch stand die neuformierte Abwehr mit Leon Sager und Christoph Rösch dem aufkommenden Druck sehr gut stand. Auch Keeper Kevin Hollfoth konnte sich über das gesamte Spiel immer wieder auszeichnen. Die Roggendorfer blieben durch Konter sehr gefährlich – leider fehlte im Abspiel die Genauigkeit oder im Abschluss die Kraft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff landete dann doch eine Bogenlampe im Roggendorfer Tor und somit führten die Platzherren durchaus verdient.

    Im zweiten Durchgang merkte man einigen Roggendorfer Akteuren klar den Trainingsrückstand an. Durch individuelle Fehler der Roggendorfer Hintermannschaft machte die SG Brüsewitz/Lübstorf die Sache nun deutlich. Erst patzte Christoph Rösch, dann kam Kapitän Marcus Koula zu spät. Diesen Doppelschlag verarbeiteten die Roggendorfer D-Junioren nur schwer und gerieten so in der Schlussphase mit 5:0 unter die Räder. „Der Sieg für die SG Brüsewitz/Lübstorf geht in Ordnung. Er ist leider ein wenig zu hoch ausgefallen. Wir haben uns neu formiert und gute Ansätze zeigen können, besonders der Offensivdrang der beiden Verteidiger Leon Sager und Christoph Rösch gefielen mir sehr gut. Mit ein wenig mehr Kraft (Kondition und Wille) wäre sicher mehr möglich gewesen“, resümierte ein nicht unzufriedener Trainer Stefan Lau.

    Bei den E-Junioren lief es ähnlich. Auch hier waren es die individuellen Fehler welche der SGR das Rückgrat brachen. Einfach zu untreu auf den Positionen agierten die Lau/Schwarz-Schützlinge. So stand es wie im Hinspiel 2:0 zur Pause. Doch dieses Mal konnten die Roggendorfer das Spiel nicht drehen. Zu wenig Durchschlagskraft nach vorne und ein wirklich stark spielender Gastgeber zeigten klar wer hier die Nase vorne hat. Schmerzlich vermisst wurde Sturmtank Lucas Rösch, welcher aus persönlichen Gründen, zum Unmut der Trainer, dieser Partie nicht bewohnte. „Mit Lucas hätten wir hier mit Sicherheit für mehr Gefahr sorgen können. - Aber ich denke wir haben hier den klaren Meister gesehen und es ist sicher keine Schande mit 5:0 in Stralendorf zu verlieren“, äußerte sich Robert Schwarz nach dem Spiel.

    Geschrieben von:  lausen81

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