FC Eintracht Bamberg 2010, 29. Juli 2013
Am vierten Spieltag der Fußball Regionalliga Bayern hat es den FC Eintracht Bamberg 2010 erwischt: Die Mannschaft von Trainer Dieter Kurth unterlag am Freitagabend vor 150 Zuschauern beim FC Ingolstadt II mit 0:1 (0:0). Wie schon in den Spielen gegen Nürnberg und Greuther Fürth kamen die Bamberger nur schwer ins Spiel, trotzdem war das torlose Remis zur Pause ein gerechter Spielstand. Der Schock für die Domstädter dann in der 47. Minute: Nach eigenem Eckball liefen die Bamberger in einen Konter, den Quaner zum 1:0 abschloss. Bamberg drängte dann auf den Ausgleich, hatte vor allem durch Wenninger und Deptalla die Ausgleichsmöglichkeiten, doch es blieb am Ende beim 0:1. Co-Trainer Christian Dausel nach dem Spiel: „Wir sind wieder einmal schwer ins Spiel gekommen, in den ersten 20 Minuten. Danach haben wir uns stabilisiert. Wir haben in der zweiten Halbzeit Chancen gehabt, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Uns hat auch die geistige Frische gefehlt. Letztendlich müssen wir mit dem Ergebnis leben, auch wenn Ingolstadt heute schlagbar war“.
Das nächste Spiel bestreitet der FCE am kommenden Dienstag (30. Juli) um 19 Uhr, Gast im Fuchsparkstadion Bamberg ist dann der TSV Buchbach.
Spiel in Ingolstadt von Zwischenfälle überschattet – „Solche Fans wollen und brauchen wir nicht“
Das Fußball-Regionalligaspiel des FC Eintracht Bamberg 2010 am vergangenen Freitagabend beim FC Ingolstadt II wurde von Zwischenfällen überschattet. Wie Mathias Zeck, Erster Vorsitzender des FCE, am Freitag mitgeteilt wurde, haben sich vier oder fünf Nürnberger, die offensichtlich kein Interesse am Spiel hatten, sondern wohl nur Ärger machen wollten, der FCE-Fangruppe angeschlossen und die Bamberger Anhänger auf dem Weg nach Ingolstadt begleitet. Um Zwischenfälle zu vermeiden, wurde von Zeck sofort die Ingolstädter Polizei informiert. Ziel war es, die Gruppe zu trennen, dies gelang leider nicht. So wurden Polizeibeamte tätlich angegriffen, an der Stadionkasse hat ein Mitglied der Gruppe Eintrittskarten gestohlen, der Vorfall wurde polizeilich aufgenommen.
„Der FC Eintracht Bamberg bedauert die Zwischenfälle, für die der Verein nur wirklich nichts kann. Wir haben uns auch schon schriftlich beim FC Ingolstadt für den Zwischenfall an der Kasse entschuldigt. Gegen den Täter wollen wir ein bundesweites Stadionverbot erwirken“, erläutert Zeck. „Ich habe bereits letzte Woche – nach Rücksprache mit der Polizei und der Stadtverwaltung Bamberg – Stadionverbote ausgesprochen, damit Randalierer nicht erst ins Stadion gelangen können", ergänzt Zeck.
Offensichtlich gebe es eine Gruppe um eine bestimmte Person, die die Fläche FC Eintracht nutzen möchte, um Ärger zu machen. Den FCE-Verantwortlichen ist in dieser Sache ein Name bekannt, dieser wurde der Polizei bereits mitgeteilt. Zeck betont in diesem Zusammenhang noch mal, „dass sich der FC Eintracht Bamberg freut, wenn Fans die Mannschaft unterstützen. Aber Fans, die Polizeibeamte körperlich angreifen oder andere Personen beschimpfen und beleidigen, wollen wir nicht – und wir brauchen sie auch nicht. Die braucht niemand. Der FCE wird alle möglichen Schritte unternehmen, die notwendig sind, um gegen diese Personen vorzugehen. Wir stehen in ständigem Kontakt mit der Polizei und der Stadt Bamberg, arbeiten auch sehr gut zusammen, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Allerdings ist dies ein schwieriger Weg, denn diese Probleme haben andere Vereine auch“, so Zeck abschließend.
Eintracht Bamberg
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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