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  • SC Fortuna Köln, 04. August 2014

     

    Erster Punkt in der dritten Liga – Späten Ausgleich gegen den FSV Mainz 05 II kassiert


    Von:  Stephan R.T.

    Der SC Fortuna Köln holt sich den ersten Punkt in der dritten Liga, trauert am Ende aber zwei vergebenen hinterher. Zweimal konnten die Kölner durch Tore von Aydogmus und Kessel in Führung gehen. Zweimal glichen die Mainzer jedoch aus. Den Endstand markierte Weil dabei in der Schlussphase durch einen umstrittenen Foulelfmeter.

    Mit vier Veränderungen startete die Fortuna ihre Heimspielpremiere in der dritten Liga: Für Sievers rückte Kwame rechts in die Viererkette. Zudem besetzte Uaferro die Innenverteidigung neben Laux, während Hörnig nur auf der Bank Platz nahm. Andersen kehrte nach seiner gelb-rot-Sperre aus dem Relegationsrückspiel zurück auf die Doppelsechs neben Marquet. Dafür rutschte Pazurek auf die Bank. Schließlich bekleidete Aydogmus im 4-4-2 neben Rahn den Doppelsturm. Dafür rückte Kraus auf den rechten Flügel, während Dahmani nur der Platz auf der Tribüne blieb.

    In einer temporeichen Anfangsphase versuchte die Fortuna früh, Druck auf die Mainzer auszuüben, um sich in der Hälfte der Gäste die Bälle zu erobern. Die Elf von Gästetrainer Martin Schmidt agierte dabei zunächst abwartend, um über schnelles Umschaltspiel die ersten Nadelstiche zu setzen. Dabei verbuchten Wachs und Gärtner die ersten Torabschlüsse der Partie (5./8.). Die Fortuna brauchte ein wenig, um sich offensiv in der Partie anzumelden. Der erste Abschluss aber sollte passen: Nach einem Einwurf von Andersen köpfte Aydogmus den Ball ins kurze Eck (12.). Mit der Führung im Rücken setzte die Fortuna auf aggressives Pressing und frühe Ballgewinne. Mainz hingegen versuchte sich mit Direktspiel über wenige Stationen dem Tor von Poggenborg zu nähern. So entwickelte sich schließlich eine Partie mit hohem Tempo, in der Torszenen aber zunächst rar blieben.

    Es dauerte bis Mitte der ersten Hälfte, ehe sich Torchancen auf beiden Seiten häufen sollten. Dabei traf Rahn nach einer Hereingabe von Kessel nur den kurzen Pfosten (23.). Im direkten Gegenzug scheiterte Müller mit einem Schuss kurz hinter der Strafraumgrenze an Poggenborg (24.). Mainz wurde nun aktiver und konnte sich dabei vermehrt in der Fortuna-Hälfte festsetzen. Dabei schaltete die Schmidt-Elf bei Ballgewinnen schnell um und brachte sich so in Abschlussposition: Schließlich kam Gärtner so nach einem direktem Doppelpass im Strafraum zum Abschluss und ließ Poggenborg diesmal keine Chance (26.). Mainz war jetzt angekommen in der Partie, ohne sich weitere nennenswerte Möglichkeiten zu erspielen. Die Fortuna blieb einzig bei Standards gefährlich: Wieder sorgte ein Einwurf von Andersen für Gefahr im Mainzer Strafraum (29.). Aus dem Spiel heraus konnte sich die Koschinat-Elf aber selten in Abschlussposition bringen. Mit einer Einzelaktion zwang einzig Fink Torwart Zentner mal zur Parade, als der Linksverteidiger dabei drei Mainzer austeigen ließ (32.). Ansonsten spekulierten die Kölner auf Ballgewinne und eigene Konter, die aber zumeist zu ungenau ausgespielt wurden. Beispielhaft dafür scheiterte Rahn mit seinem Versuch, den Ball auf den durchgestarteten Marquet durchzustecken (38.) Beide Teams ließen es kurz vor der Pause schließlich insgesamt etwas ruhiger angehen. Einzig Reinhardt kam per Kopf auf Mainzer Seite noch einmal zum Abschluss (43.).

    Weil gelingt vom Punkt der späte Mainzer Ausgleich

    Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber zunächst einen optimalen Start und konnten erneut früh in Führung gehen: Dabei klaute sich Kessel im Mainzer Spielaufbau den Ball und brachte das Leder schließlich von der Strafraumgrenze mit einem kraftvollen Schuss im Tor unter (53.). Das Tor gab den Kölnern in der eigenen Defensive wieder Sicherheit, während Mainz geschockt reagierte. Die Nullfünfer hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, wussten damit gegen eine gutgeordnete Kölner Defensive aber nichts anzufangen. So klärte Kwame eine vermeintliche Kopfballchance von Reinhardt sicher (61.). Ein Schuss von Hoeler verfehlte das Tor anschließend deutlich (67.) Nur zwei Minuten später vergab Hoeler die beste Ausgleichschance, als er nach einem Stellungsfehler von Laux knapp am Tor vorbei köpfte (69.).

    Die Fortuna zeigte sich in der Phase jedoch insgesamt sicher und ließ weitestgehend keine Großchancen zu. Stattdessen schob man sich immer weiter vor in Richtung Tor von Gästekeeper Zentner: Nach einer Ecke vom eingewechselten Pazurek konnte Laux den Ball per Kopf nicht auf das Tor bringen (72.). Wenig später wurde Aydogmus bei der klarsten Kölner Möglichkeit im letzten Moment entscheidend am Torschuss gehindert (79.). Es deutete wenig auf einen Mainzer Treffer hin, ehe Schiedsrichter Mix nach einem vermeintlichen Foul von Kwame an Müller auf Strafstoß entschied. Den umstrittenen Elfmeter verwandelte Weil schließlich sicher zum 2:2 (81.). Kurz vor Schluss lag mit dem eingewechselten Franzin zudem der nächste Mainzer im Kölner Strafraum, diesmal aber ließ Mix weiterspielen (90.). Im Gegenzug beendete Rahn mit einem Schuss neben das Tor von Schlussmann Zentner die Partie (90.).

    Am kommenden Mittwoch reist die Fortuna in den Erdgas-Sportpark zum Halleschen FC. Die U23 von Mainz 05 erwartet zeitgleich den MSV Duisburg.

    SC Fortuna Köln: Poggenborg, Kwame, Uaferro, Laux, Fink, Kraus, Marquet (39. Pazurek), Andersen (69. Hörnig), Kessel, Aydogmus (87. Kialka), Rahn

    1. FSV Mainz 05 U23: Zentner, Kalig, Müller, Rossbach, Weil, Falkenmayer, Bohl, Gärtner, Reinhardt (70. Hack), Wachs (63. Pröger), Höler

    Zuschauer: 1.653
    Tore: 1:0 Damian Rossbach (10./ET), 1:1 Sebastian Gärtner (23.), 2:1 Michael Kessel (54.), 2:2
    Richard Weil (81./FE)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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