Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Süden | Startseite » Aktuell » Artikel
NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • SV 1916 Sandhausen, 28. Oktober 2013

     

    Etwas Glück und ein guter Torhüter waren Garant für Remis


    Von:  Stephan R.T.

    „Wenn man am Millerntor gegen FC St. Pauli etwas holen will, braucht man etwas Glück und einen guten Torwart“, fasste Alois Schwartz, der Trainer des SV Sandhausen kurz und bündig zusammen und fügte hinzu: „Wir hatten beides“. Deshalb entführten die Kurpfälzer beim ‚Kiez-Club‘ zwar etwas glücklich, aber keineswegs unverdient beim 0:0 einen Zähler. Fast hätte Marvon Knoll nach dem Motto ‚Er kam, sah und siegte‘ zum Matchwinner werden können. In der Nachspielzeit lief er nach einem schnell ausgeführten Freistoß alleine auf FC-Schlussmann Tschauner zu, der jedoch reaktionsschnell per Fuß einen Gäste-Dreier verhindern konnte. Der Ex-Berliner war gerade einmal zehn Minuten auf dem Platz.

    In der vorausgegangenen Spielzeit gaben die Gastgeber, unterstützt von 27.600 der insgesamt 27.901 Besucher, stetig den Ton an. Doch die Gäste ließen sich von der tollen Atmosphäre stimulieren „und traten als gut organisiertes Team auf“ (Schwartz). Der SV-Trainer änderte die Anfangsformation, brachte mit Tüting, Ulm und Adler drei Akteure gegenüber Dresden sofort vom Start an, legte den Schwerpunkt auf eine stabilere Defensive und sollte mit dieser Maßnahme auch recht behalten. Ein Wertmutstropfen im Freudenkelch sicherlich die Schulterverletzung von Stefan Kulovits, die noch in einem Hamburger Krankenhaus behandelt wurde.

    Von Beginn an stellte der FC St. Pauli unter Beweis, wer Herr am Millerntor ist. Erst zog Maier eine Direktabnahme über den Kasten (3.) und danach entschärfte Manuel Riemann mit seiner ersten Großtat einen scharf geschossenen Freistoß vom gleichen Akteur. Sekunden später folgte Nöthe, doch die Null blieb stehen. Vielmehr erspielte sich Nicky Adler die erste Einschussmöglichkeit (32.) und drei Minuten später wurde David Ulm von den Beinen geholt, doch der Elfmeterpfiff bliebt wiederum aus, wie schon in München, Bielefeld oder Union Berlin. Nach den ersten Gäste-Nadelstichen dann wieder die Angriffsmaschinerie der Gastgeber mit Chancen für Rzatkowski (36.), Schindler (42.) und Halstenberg (43.). Entweder vergaßen sie das Toreschießen oder Riemann stand ihnen im Weg.

    Auch nach dem Wechsel bissen sich die St. Paulianer immer wieder am Sandhäuser Granit fest und das Bollwerk wankte zwar ab und zu, doch fiel nicht. Maier und Rzatkowski (52./55.) hatten unmittelbar nach Wiederbeginn die größten Möglichkeiten, ehe die FC-Angriffslust etwas verebbte und die Geschehnisse in ruhigerem Fahrwasser verliefen.

    Erwähnenswert sicherlich auch eine nette Geste von Nicky Adler nach knapp einer halben Stunde, als er den Referee darauf hinwies, dass sein angezeigter Eckstoß keiner war und deshalb mit Abstoß die Partie fortgesetzt wurde.

    FC St. Pauli: Tschauner – Schindler, Thorandt, Gonther, Halstenberg – Kalla, Buchtmann – Rzatkowski, Maier (77. Thy) – Bartels (71. Verhoek), Nöther (85. Gregoritsch)

    SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajenbesi, Hübner, Achenbach – Linsmayer, Tüting, Kulovits (31. Stiefler) – Ulm (80. Knoll), Adler (92. Schulz), Jovanic

    Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenburg)
    Gelbe Karten: Bartels / Kulovits, Ulm, Schauerte

    Zuschauer: 27.901
    Tore:

    Autogramme am Weltspartag in Sparkassen-Filiale Sandhausen

    Der Weltspartag geht schon seit mehreren Jahrzehnten am 30. Oktober in allen Geldinstituten über die Bühne. So auch bei der Sparkasse Heidelberg, einem langen und zuverlässigen Partner des Zweitligisten SV Sandhausen. Aus Anlass des Weltspartages am kommenden Mittwoch gibt es in der Sandhäuser Filiale der Sparkasse zwischen 14 und 16 Uhr eine Autogrammstunde mit dem Trainer des SV Sandhausen Alois Schwartz, der zudem einige Spieler aus dem aktuellen Zweitligakader hierzu als Unterstützung mitbringen wird.

    Lage der U15-Elf in der EnBW-Oberliga hat sich verschlechtert

    Die Lage für die U15 des SV Sandhausen in der EnBW-Oberliga der C-Junioren hat sich am achten Spieltag wieder etwas verschlechtert. Während die Truppe von Bernd Bechtel beim immer noch ungeschlagenen FSV Waiblingen 0:2 (0:0) verlor, konnten aus der Abstiegszone der FV Ravensburg (3:0 in Reutlingen) und die SG Siemens Karlsruhe (3:0 gegen SC Pfullendorf) dreifach punkten und der SSV Ulm 46 zu Hause gegen FCA Walldorf beim 1:1 einen Zähler ergattern.

    Eine Halbzeit lang sah es in Waiblingen keineswegs so aus, als ob man das Schwabenland mit leeren Händen verlassen sollte. Doch im zweiten Durchgang binnen fünf Minuten haben die Gastgeber und hier vorrangig Leon Rasic die SV-Hoffnungen jäh zunichte gemacht. Er traf nämlich in der 42. und 47. Minute doppelt und gleichzeitig vorentscheidend. Die Gäste konnten trotz Möglichkeiten keine Wende mehr herbeiführen. Die Resultate: FSV Waiblingen – SV Sandhausen 2:0, SSV Ulm 46 – FCA Walldorf 1:1, SG Siemens Karlsruhe – SC Pfullendorf 3:0, Offenburger FV – VfB Stuttgart II 3:5, 1899 Hoffenheim II – Stuttgarter Kickers 0:1, SSV Reutlingen – FV Ravensburg 0:3.

    Die Paarungen des neunten Spieltages der EnBW-Oberliga der C-Junioren: Freitag, 01. November um 12.30 Uhr SV Sandhausen – SSV Reutlingen und Samstag, 02. November um 14 Uhr FSV Waiblingen – FCA Walldorf, Stuttgarter Kickers – Offenburger FV, SC Pfullendorf – SSV Ulm 46, VfB Stuttgart II – SG Siemens Karlsruhe, FV Ravensburg – 1899 Hoffenheim II.

    Kulovits muss drei Wochen pausieren – Zwei Bänder gerissen

    Bei einem Sturz auf die Schulter am Samstag im Millerntorstadion gegen den FC St. Pauli, hat sich Stefan Kulovits vom Zweitligisten SV Sandhausen zwei Bänder im Schulterbereich gerissen. „Das wird eine Pause bis zu drei Wochen verursachen“, wie Geschäftsführer Otmar Schork berichtete. Der Österreicher musste nach einer halben Stunde ausgewechselt werden und wird zu Hause gegen FSV Frankfurt (3. November) und bei Fortuna Düsseldorf (10. November) fehlen. Danach folgt eine Länderspielpause (16./17. November) „und dann könnte es im Heimspiel gegen SC Paderborn vielleicht wieder klappen“ (Schork).

    Zu den Gelb-Sperre-Gefährdeten Florian Hübner und Manuel Striefler kamen in Hamburg keine weiteren SV-Akteure mit der vierten gelben Karte hinzu. Hübner und Striefler müssen allerdings nach ihren bislang vier gelben Karten bei der nächsten Verwarnung ein Spiel pausieren.

    U23 schafft Grundlage für ein Spitzenspiel an Allerheiligen

    Die Voraussetzungen für ein echtes Spitzenspiel in der Verbandsliga hat die U23 des SV Sandhausen geschaffen. Nach dem der TSV Reichenbach am Freitag mit einem 1:0 Erfolg zu Hause gegen VfB Eppingen vorgelegt hatte, zog der SV-Nachwuchs im Stutensee-Stadion mit dem gleichen Resultat gegen den FC Germania Friedrichstal in der Fremde nach. Jetzt kommt es an Allerheiligen (1. November) zum Duell Zweiter (SV Sandhausen) gegen Erster (TSV Reichenbach), denn durch den Auswärtserfolg wurden die Germanen auf den dritten Rang verdrängt.

    Mit dem Anpfiff öffnete der Himmel seine Schleusen. Doch trotz der widrigen Bedingungen avancierte die Auseinandersetzung zu einem kampfbetonten Spitzenspiel, wo sich keine der beiden Mannschaften etwas schenkten. Hüben wie drüben standen die Torhüter Manuel Morbitzer (FCG) und Michael Hiegl (SVS) oftmals im Mittelpunkt des Geschehens. Dass es bis zur 72. Minute torlos blieb, war auch mit ihr Verdienst. Gleichzeitig traten die Gäste nachhaltig den Beweis an, warum sie in zehn Partien erst drei Gegentreffer kassierten: Die beiden Innenverteidiger Max Müller und Marco Pischorn sind eine sichere Bank und wenn einmal etwas durchkommt, dann ist auf Michael Hiegl blind Verlass. Auf dem nassen Geläuf versäumten beide Teams allerdings, die Keeper mit flachen Weitschüssen auf die Probe zu stellen. Einmal unternahm SV-Angreifer Ben-Richard Prommer diesen Versuch und prompt schlug sein Aufsetzer aus knapp 30 Meter im rechten unteren Eck des Germanen-Gehäuses zum alles entscheidenden Treffer ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte es aber auch schon 3:3 stehen können.

    Bei den Gastgebern war Claudio Ritter ein ständiger Unruheherd und prüfte Michael Hiegl mehrmals, wobei er auch gegen David Baumgärtner in höchster Not retten musste. Auf der Gegenseite war es Björn Kluft mit einigen Möglichkeiten und einmal hatte Prommer nach schönem Zuspiel von Rehberger die Chance zur Erhöhung seiner Trefferquote. Zu einer Resultatsverbesserung reichte es jedoch nicht mehr, sodass der verdiente Gästevorsprung bis zum Schlusspfiff an einem seidenen Faden hing. Als verdienter Sieg reiste der SV-Nachwuchs deshalb zurück in den Hardtwald, weil nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang die Gäste nach dem Wechsel einen Deut agiler und spritziger auftraten.

    FC Germania Friedrichstal: Morbitzer – Gast, Henk, Cristescu, Weiß, Glutsch (ab 53. Mario Pavkovic), David Baumgärtner, Tim Baumgärtner, Kurtolli, Dario Pavkovic (75. Mayer), Ritter

    SV Sandhausen II: Hiegl – Pischorn, Müller, Schork, Rehberger, Hauck, Kluft, Lais, Kiraz (41. Schmidt), Prommer, Iseni (89. Bergdold)

    Schiedsrichter: Marvin Maier (Windschläg/Südbaden)
    Zuschauer: 300
    Tor: 0:1 (72.) Prommer

    Die Resultate des elften Verbandsliga-Spieltages: TSV Reichenbach – VfB Eppingenb 1:0, TSG 62/09 Weinheim – 1.CfR Pforzheim 0:1, SV Kickers Pforzheim – FCA Walldorf II 2:1, SG HD-Kirchheim – FC Spöck 2:1, SV Waldhof Mannheim II – SpVgg Neckarelz II 4:1, FC Germania Friedrichstal – U23 SV Sandhausen 0:1, FC Heidelsheim – SV 98 Schwetzingen 2:0, spielfrei VfR Gommersdorf.

    Der nächste Spieltag in der Verbandsliga: Freitag, 01. November um 15 Uhr U23 SV Sandhausen – TGSV Reichenbach, Samstag, 02. November um 14.30 Uhr VfR Gommersdorf – TSG 62/09 Weinheim, 1.CfR Pforzheim – SV Waldhof Mannheim II, FC Spöck – FC Heidelsheim, SV 98 Schwetzingen – FC Germania Friedrichstal, VfB Eppingen – SV Kickers Pforzheim und Sonntag, 03. November um 14.30 Uhr SpVgg Neckarelz II – SG HD-Kirchheim, spielfrei FCA Walldorf II.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.