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  • 1. FC Lokomotive Leipzig, 05. Februar 2014

     

    Fünf Spieler sind gegangen, vier rückten in die U23


    Von:  Stephan R.T.

    Während sechs Neuzugänge in der Winterpause den 1. FC Lok Leipzig verstärkt haben, verließen fünf Spieler den Verein in umgekehrte Richtung. Zudem wurden vier Akteure in die U23-Mannschaft versetzt. Damit umfasst der Kader von Coach Heiko Scholz mit allen Neuverpflichtungen 19 Feldspieler und drei Torhüter. „Einige Spieler haben uns verlassen, weil es leistungsmäßig nicht mehr gepasst hat. Andere sind mit Wechselabsichten an den Verein heran getreten“, erklärt Scholz und fügt an: „Unser Kader ist mit 22 Spielern sehr kompakt, aber die Leistungsdichte hat sich vergrößert, der Konkurrenzkampf hat zugenommen. Ich bin optimistisch, dass wir so das Ziel Klassenerhalt erreichen können.“

    Verlassen haben den Verein zwei Spieler, die fast zur selben Zeit zur Mannschaft stießen und über knapp vier Jahre mehr oder weniger zu den Stützen des Teams zählten. Zum ZFC Meuselwitz wechselte Raik Hildebrandt. Der zentrale Mittelfeldmann wurde vor der Saison 2010/11 vom damaligen Coach Achim Steffens vom 1. FC Gera zur Loksche geholt. In seinen dreieinhalb Spielzeiten absolvierte Hildebrandt insgesamt 55 Liga-Partien im blau-gelben Dress, bei denen er vier Tore schoss. Zu kämpfen hatte ‚Hilde‘ in der Spielzeit 2011/12, als er verletzungsbedingt lediglich zu zwei Einsätzen kam, sonst war er fast immer Stammspieler und einer, auf sich die Trainer verlassen konnten.

    Kurz nach Beginn der Spielzeit 2010/11 wechselte Angreifer Christoph Schulz von der Reserve des Halleschen FC nach Leipzig-Probstheida. Gleich im zweiten Spiel gelang dem ehemaligen Junioren-Nationalspieler gegen die Reserve des 1. FC Magdeburg sein erster Treffer. Neun weitere sollten in jener Saison folgen – die beste Ausbeute für ihn im Lok-Trikot. In den beiden darauf folgenden Spielzeiten gelangen ‚Schulle‘ jeweils fünf Tore. In der laufenden Saison kam Schulz – auch verletzungsbedingt – nur auf fünf Einsätze. Insgesamt stehen für den schnellen Stürmer 73 Liga-Spiele und 20 Tore für den 1. FC Lok. Nun will er beim Oberligisten Union Sandersdorf neu angreifen.

    Vor der aktuellen Spielzeit stieß Steven Braunsdorf von der Reserve des FC Carl-Zeiss Jena zum 1. FC Lok. Als Stammtorhüter machte ‚Brauni‘ kaum Fehler und zeigte einige Glanzparaden, wodurch er sich als sicherlich Bester in einer für die Mannschaft bisher verkorksten Saison nicht nur in die Herzen der Lok-Fans, sondern auch in die Notizbücher einiger Scouts spielte. Drittligist Darmstadt 98 suchte im Winter eine gute Reserve für Stammkeeper Jan Zimmermann. Braunsdorf absolvierte alle 14 Saisonspiele des 1. FC Lok von Anfang bis Ende – kassierte dabei 23 Gegentore.

    Ebenfalls zu Beginn der Saison kam Vadims Logins zu den Blau-Gelben. Der lettische Ex-Nationalspieler hatte vorher bei Nord-Regionalligist Schwarz-Weiß Rehden gespielt. Unter Carsten Hänsel noch Stammkraft, wurden seine Einsatzzeiten unter Heiko Scholz geringer – auch weil Logins nicht immer die Leistung zeigen konnte, die man sich von dem Routinier bei der Verpflichtung erhofft hatte. Logins wechselt zum Brandenburger Verbandsligist MSV Neuruppin.

    Fünfter Abgang ist Nico Schönitz. Das Talent stieß vor der Saison von den eigenen A-Junioren zur Ersten Mannschaft, wo er unter Marco Rose beim vorletzten Spiel der vergangenen Saison in Torgelow seinen einzigen Einsatz hatte. Schönitz, den Coach Heiko Scholz gerne behalten hätte, wechselt in die Bezirksliga Leipzig zur BSG Chemie, die von seinem Vater André Schönitz trainiert wird.

    Der 1. FC Lok bedankt sich bei allen Abgängen für die gezeigten Leistungen im Spiel und im Training und wünscht seinen Ex-Spielern alles Gute für die weitere Fußball-Karriere und den privaten Lebensweg!

    Nicht mehr zum Kader der Regionallliga-Mannschaft, sondern zum Aufgebot der U23 zählen folgende Spieler: Jorgo Nika, Gerald Muwanga, Patrick Lunderstädt, Christoph Schmidt.

    Carsten Maschulle

    Zur Tabelle der Regionalliga Nordost

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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