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  • 1. FC Eschborn, 19. November 2011

    Fünf Tore bei der SG Eintracht Wetzlar reichen zum Sieg


    Von:  Werner G.

    Gestern gab es das neue Schumobil, also erst mal inbrünstig bei geschlossenem Fenster geraucht und bei der heutigen Premierenfahrt wurde es Zeit, mal ein paar Behältnisse unter den Sitzen zu verstreuen sowie deren Inhalte zu vergießen. So ne Karre muss leben und Sterilität einhergehend mit Neugeruch hat da nix zu suchen.

    Zeit wurde es auch mal wieder für ein paar Ligatore des FC Eschborn und da bot sich der Tabellenletzte SG Eintracht 05 Wetzlar ja auch ganz gut als Empfänger an. Frau Schus Frage: „Sind die neuen Stiefel zu warm?“ konnte ich kurz vor der Abfahrt allerdings nicht beantworten bzw. können Männer bei solchen Anliegen glaube ich generell nicht weiterhelfen, da sie selbst noch nie Stiefel (mit Fell) getragen haben.

    Mit Jannsi und Helöge summierte sich der Schumobil-Entjungferungs-Mob nach dem Treffpunkt auf vier und schon auf der Hinfahrt konnte SchuMo 2.0 mächtig Komplimente einheimsen. Wurde ja ganz rot, der Kleine. Beim Aussteigen noch ein wenig mit der Kindersicherung gekämpft, dabei bin ich wohl der allerletzte, der so etwas benötigt.

    Seit meinem letzten Besuch beim Winterausweichquartier der Wetzlarer (datierend vom 22.09.06 beim Bezirksliga-Kracher SG Eintracht Wetzlar II – SG Dietzhölztal) hat sich außer einem neuen Kunstrasenbelag nicht viel verändert. Na gut, damals hat es geregnet wie Sau und heute ballerte die November-Sonne allerfeinst vom Himmel, weshalb es sich glaube ich ganz gut machte, dass Frau Schu doch nicht ihre neuen Fellstiefel anhatte. Wir standen alsbald im T-Shirt und ergötzten uns an der nachhaltig vorgetragenen Eschborner Angriffswelle, die quasi im Drei-Minuten-Takt auf das Eintracht-Tor walzte. Spielwitz, Schnelligkeit, das sah mächtig gut aus und nach einer guten halben Stunde fragte man sich, ob es bisher mehr Torchancen waren oder ob man mehr Marienkäfer im Gesicht hängen gehabt hat. Die waren einmal mehr völlig in Rage und klatschten einem im unkoordinierten Sturzflug gerne mal mitten ins Gesicht. Da stand es aber bereits 0:3 (Rouven, Hilser, Rouven), obwohl 0:6 durchaus auch dem Spielverlauf entsprochen hätte. Wetzlar brachte nach vorne nix bzw. sie kamen auch gar nicht an den Ball. Das duftet in Wetzlar im nächsten Jahr doch ganz arg nach Verbandsliga...

    Zu Beginn der zweiten Hälfte rafften sich die Herren mit den hängenden Köpfen mal kurzzeitig etwas auf, Eschborn ließ die Sache minimal schleifen, weshalb wir uns auch postwendend das 1:3 sowie manch gute Gelegenheit des Gegners einhandelten. Mit Özers 1:4 in der 64. Minute war dann doch wieder etwas Ruhe eingekehrt, noch 1:5 durch Uworuya (so langsam kann ich dessen Namen auch schreiben, ohne vorher nachzugucken) fünf Minuten vor Schluss. Der ‚Anschlusstreffer‘ zum 2:5 hätte dann zwar nicht mehr sein müssen, aber da will ich mal nicht so sein. Die Konkurrenz zudem gepatzt, 7 Punkte sind es jetzt, kein schlechtes Gefühl muss ich zugeben. Da besteht ja nun durchaus die Möglichkeit, dass ich im nächsten Jahr meine Bahncard 50 wieder aktivieren muss.

    Am Abend wurde es dann mächtig gruselig im Wohnzimmer, obwohl ich sagen kann, dass mir der Weiße Hai von 1975 früher doch etwas mehr Angst eingejagt hat als heute.

    amaschu.de

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    Geschrieben von:  Werner G.

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