01. Juli 2007

 

FC Sachsen: Bei Insolvenz 7. Liga

Für den zahlungsunfähigen Fußball-Oberligisten FC Sachsen Leipzig kommt es immer dicker. Sollte der Verein um die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht herumkommen, muss er ab 2008 in der Bezirksliga spielen, welche nach der Einführung der dritten Bundesliga nur noch die siebthöchste Spielklasse wäre. Dies wurde gestern bekannt, als Wolfgang Nitzschke, Spielausschuss-Vorsitzender des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), den Paragraph 49 (4) der SFV-Spielordnung ins Licht der Öffentlichkeit rückte.

Dieser besagt, dass ein insolventer Verein in der darauf folgenden Saison zwei Spielklassen tiefer eingeordnet wird. Und zwei Ligen unterhalb der Oberliga befindet sich in Sachsen eben jene Bezirksliga. Der einzige Hoffnungsschimmer für die Chemiker ist, dass von diesen Folgen nur der Spielbetrieb im Männerbereich betroffen wäre. Sämtliche Jugendmannschaften – so auch die A-Jugend, die in der Bundesliga spielt – könnten ihren Startplatz behalten. Wenn auch die Gegenwart dunkel ist, die Zukunft sieht trotz alledem rosig aus.

jp

Geschrieben von:  Systema