16. Juli 2007
Traditionell bestreitet der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern jedes Jahr im Sommer ein Spiel gegen eigene Fans. So auch gestern, als der FCK im pfälzischen Krickenbach gegen eine Kreisauswahl ihrer Anhänger antrat. Doch zur Verärgerung der Fans spielte nicht ‚ihr’ FCK, sondern eine Mischung aus Spielern der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Mit Ouattara war nur ein etatmäßiger Zweitligaspieler mit von der Partie, ebenso lief Testspieler Leozinho (Brasilien) mit auf. Viele Fans fühlten sich verschaukelt: „Die nehmen hier sieben Euro Eintritt, und dann spielen hier solche Bubis“, so ein verärgerter Anhänger, dessen Sohn den Tränen nah war, und viele der immerhin 800 Zuschauer dachten ähnlich.
Begründet wurde das Fehlen der fast kompletten Zweitligamannschaft seitens des FCK mit dem im Vortag bestrittenen Testspiel in Maastricht (3:1-Sieg) und der kräftezehrenden An- und Abreise sowie der langen Verletztenliste. Immerhin war fast der komplette Profi-Kader unter den Zuschauern des ‚Fan-Spiels’, um ihren Fans Rede und Antwort zu stehen oder die zahlreichen Autogrammwünsche zu erfüllen. Aus der Mannschaft, die auf dem Platz stand, waren nach dem Spiel nur die Unterschriften von Christian Henel und Timur Özgöz begehrt. Henel war der überragende Mann, und Özgöz erzielte immerhin drei Tore. Das insgesamt schwache Spiel gewann der FCK mit 5:0.
Zuschauer: 800
Tore: 0:1 Özgöz (44.), 0:2 Henel (52.), 0:3 Özgöz(54.), 0:4 Özgöz (57.), 0:5 Becker (71.,Eigentor)
jp
Geschrieben von: Systema
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