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Festschrift – 25 Jahre Tornados Rapid
352 Seiten voller Leidenschaft über die Fanszene des SK Rapid Wien.
  • VfB Lübeck von 1919, 23. Juli 2008

    Fast 10.000 Zuschauer beim Nord-Derby


    Dass der Hamburger SV nach Spielende durch Mannschaftskapitän Frank Rost den für dieses Spiel ausgelobten Holsten-Cup in Empfang nehmen durfte, war nur nebensächlich, denn trotz der 0:5-Niederlage des VfB Lübeck gegen den Bundesliga-Dino verkaufte sich der Regionalligist mit seiner neuen, jungen Truppe viel versprechend, und die tolle Kulisse von 9.692 Zuschauern (davon mehr als die Hälfte HSV-Fans) sah ein ansprechendes Spiel.

    Die ganz großen Stars wie van der Vaart, Kompany, de Jong und Olic waren nicht anwesend, aber immerhin letztjährige Stammspieler wie Jarolim, Atouba, Benjamin, Reinhardt, Zidan und Frank Rost im Tor verliehen dem HSV einen gewissen Glanz. Doch der VfB ließ sich nicht von den großen Namen blenden, mischte munter mit und kam auch zu einigen Torchancen, war letztendlich aber nicht kaltschnäuzig genug, um Keeper Rost zu bezwingen, auch wenn dieser nicht immer ganz sattelfest aussah. In der 27. Minute schoss der Weißrusse Putsilo den HSV nach Vorarbeit von Zidan in Führung. Wiederum Zidan bereitete auch das 0:2 in der 44. Minute vor, welches Ben-Hatira im Nachsetzen erzielte.

    Zum Anfang der zweiten Halbzeit konnte sich der VfB erneut gute Chancen erspielen, aber Sachs und Gebers brachten den Ball nicht in die Maschen. Dann setzte sich der Bundesligist letztendlich klar durch und erzielte das 0:3 durch Zidan (61.) in der 63. Minute, nach wunderschöner Einzelleistung Neuzugang Pitroipa das 0:4 in der 87. Minute und der eingewechselte Torun das 0:5.

    Trotz des eindeutigen Resultats kann man von diesem VfB einiges in der bevorstehenden Regionalliga-Saison erwarten, so wurden auch die VfB-Akteure mit Standing Ovations verabschiedet. Nach dem Spiel meinte Frank Rost in einem Interview der ‚Lübecker Nachrichten’: „Wie Testspiele nun mal so sind. Wir haben mit einer jungen Mannschaft gespielt und versucht, den Gegner nicht zu unterschätzen. Lübeck hat seine Sache gutgemacht.“ Und Timo Neumann vom VfB fügte an: „Das war ein tolles Spiel von uns. Wenn wir 4:5 verlieren, kann keiner etwas sagen.“

    VfB Lübeck: Semghoun - Koep (80. Becker), Wehrendt, Neumann, Lipke - Thomas (64. Nodop), Niemeyer, Gebers (80. Lange), Helmke (89. Gradert) - Henning (68. Kolodzick), Sachs (88. Testa)

    Hamburger SV: Rost - Benjamin, Atouba, Reinhardt, Aogo - Putsilo, Jarolim, Pitroipa (68. Torun), Ben-Hatira, Sam - Zidan

    Schiedsrichter: David Bornhöft
    Zuschauer: 9.692
    Tore: 0:1 Putsilo (27.), 2:0 Ben-Hatira (44.), 0:3 Zidan (62.), 0:4 Pitroipa (64.), 0:5 Torun (88.)

    Geschrieben von:  DerEwigGestrige

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