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  • BFV, 21. August 2013

     

    Fußballvereine beschließen Einführung von Fan-Zone am Spielfeldrand


    Von:  Stephan R.T.

    Mit Beginn der Saison 2013/14 dürfen sich Eltern und Zuschauer bei Kleinfeldspielen des Berliner Fußball-Verbandes (BFV) ausschließlich in den dafür vorgesehenen ‚Fan-Zonen‘ aufhalten. Diese Regelung gilt für Spiele der Altersgruppen G- bis D-Jugend (Sechs- bis Zwölfjährige) und wurde auf Vorschlag des Berliner Fußball-Verbandes einstimmig von allen Jugendleitern der Berliner Fußballvereine beschlossen. Die entsprechende Regelung in der Jugendordnung ist am 1. August 2013 in Kraft getreten (§ 13, Punkt 26).

    Die Regelung sieht vor, dass sich bei Kleinfeldspielen die Zuschauer künftig nicht mehr auf dem Großfeld aufhalten dürfen. Sofern für das Großfeld eine Barriere vorhanden ist, müssen sich die Zuschauer während des Spiels hinter dieser aufhalten. Sollte keine Abgrenzung gegeben sein, muss ein Abstand von mindestens drei Metern zum Kleinfeld eingehalten werden. Unmittelbar am Spielfeldrand dürfen sich demnach nur noch Trainer, Betreuer und Auswechselspieler aufhalten. Auch an dieser Spielfeldseite sollen keine Zuschauer stehen. Sowohl der Heim- als auch der Gastverein sind künftig für die Einhaltung der Regelung verantwortlich.

    BFV-Präsident Bernd Schultz äußert sich über die neue Regelung zuversichtlich: „Es geht uns vor allem darum, gerade im Kleinfeldbereich mehr Ruhe in das unmittelbare Umfeld der Jugendspiele zu bekommen. Wir wollen, dass die Kinder möglichst ungestört Fußballspielen können.“

    Des Weiteren wird im F- und G-Jugendbereich (sechs bis achtjährige Spieler) künftig ohne Schiedsrichter gespielt. Bei dem Probebetrieb in dieser Saison sollen die Spielerinnen und Spieler die Entscheidungen auf dem Platz selbstständig treffen. Die Trainer/innen sind angehalten, sich weitgehend zurück zu halten und nur die nötigsten Anweisungen zu geben. Sie unterstützen die Spieler unter Berücksichtigung ihrer Vorbildfunktion künftig in einer gemeinsamen technischen Zone (Coaching-Zone).

    Andreas Kupper, Präsidialmitglied Jugend im BFV, sieht in diesem Verhalten einen wichtigen Schritt zur Persönlichkeitsentwicklung der Spieler: „Wir wollen damit schon im unteren Jugendbereich den Fair-Play-Gedanken fördern, damit die Spielerinnen und Spieler bereits in frühen Jahren lernen, verantwortungsvoll miteinander umzugehen.“

    Kevin Langner

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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