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  • SV 1916 Sandhausen, 24. März 2014

     

    Gegen den 1. FC Union Berlin wird dritter Sieg in Folge angepeilt


    Von:  Stephan R.T.

    Bei der jüngsten Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin, das am Dienstag, 25. März um 17.30 Uhr im Hardtwaldstadion angepfiffen wird, ließ sich der Trainer des SV Sandhausen, Alois Schwartz, wegen dem weiteren Saisonfortgang nicht aus der Reserve locken: „Wir bleiben bei unserem Vorhaben das da heisst ein Platz über dem Strich und damit Erhalt der zweiten Bundesliga“. Alles andere sind Spekulationen. Mit dem 1. FC Union Berlin kommt ein Tabellennachbar (39 Punkte, siebter Platz) in die Kurpfalz, der eine erfahrene Mannschaft besitzt, die vornehmlich von Standards lebt. Schwartz: „Union erhob vor der Saison den Anspruch, unter den ersten Drei zu stehen und von diesem Anspruch sind sie momentan vier Punkte entfernt. Mehr muss man eigentlich zu der Leistungsstärke der Eisernen nicht sagen“.

    Die gute Stimmung in der Mannschaft möchte Alois Schwartz auch ins Union-Spiel transportieren, „obwohl die Begegnung beim VfL Bochum schon ihre Spuren hinterlassen haben“. Gerade Marco Thiede und Manuel Stiefler können hiervon ein „Liedchen“ singen. Beide sind angeschlagen und haben bislang nur lockeres Lauftraining absolvieren können. Inwieweit ein Einsatz möglich ist, wird sich am Spieltag zeigen. „Aber auch die englische Woche mit drei Spielen in acht Tagen werde ich in meine Überlegungen einbeziehen. Vielleicht bekommt der eine oder andere Spieler eine schöpferische Pause. Beim Abschlusstraining kann und werde ich mir darüber ein Bild machen“, so der SV-Trainer, denn nur Markus Mendler ist durch seine Meniskusoperation nicht einsatzfähig, während Thiede und Stiefler an Prellungen laborieren.

    Noch gut im Gedächtnis ist die Vorspiel-Niederlage mit 0:3 in Köpenick, die höchste in dieser Saison. „Da haben wir zwanzig Minuten geschlafen und desolat gespielt. Das wird aber im Hardtwald nicht vorkommen“, ist sich Alois Schwartz sicher, dass die Punkte im Badischen bleiben.

    Als Unparteiischer fungiert der 36-jährige Polizeibeamte Patrick Ittrich aus Hamburg, der seit 2009 der zweiten Bundesliga angehört. Das Stadion und die Kassen öffnen wie üblich zwei Stunden vor dem Anpfiff, also um 15.30 Uhr. Das Berliner Interesse ist nur schwerlich abzuschätzen, weil es sich eben um einen ganz normalen Arbeitstag handelt. In der Union-Fanszene geht mehr einmal von 300 bis 400 FC-Anhänger aus.

    Mittwoch Regeneration – Donnerstag Abfahrt nach Dresden

    Viel Zeit für Trainingsarbeit bleibt den Profis des SV Sandhausen in dieser Woche nicht. Nach dem Heimspiel gegen den 1.FC Union Berlin am Dienstag um 17.30 Uhr, steht bereits am Freitag, 28. März das nächste Auswärtsspiel bei der SG Dynamo Dresden auf dem Programm, die weiterhin mit dem Rücken zur Wand steht. Der Anpfiff in der sächsischen Landeshauptstadt ist um 18.30 Uhr. Durch den Sieg von FC Energie Cottbus auf der Bielefelder Alm haben die Lausitzer (neun Punkte aus vier Begegnungen) jetzt auch wieder die Chance auf den Klassenverbleib, was die Dresdener Situation nicht leichter macht.

    Nach der Partie gegen die ‚Eisernen‘ aus dem Berlin Stadtteil Köpenick findet am Mittwoch (26. März) die Regeneration um 10 Uhr statt. Bereits am Donnerstag um 9 Uhr startet die Mannschaft dann nach Sachsen, um in Dresden abends um 18.30 Uhr auch das Abschlusstraining zu absolvieren.

    Direkt nach dem Punktespiel geht es zurück in die Kurpfalz, wo am Samstag zur Mittagszeit (12 Uhr) das Regenerationstraining ansteht. Am Sonntag, 30. März genießen die Akteure dann einen trainingsfreien Tag, ehe montags die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 5. April um 13 Uhr) beginnt. Die Wochen der Wahrheit sind also angebrochen, in die der SV Sandhausen mit sechs Punkten gegen Arminia Bielefeld und in Bochum jedoch optimal gestartet ist.

    U23-Elf nicht mehr als ‚Muss‘ – Keine Torlinientechnologie

    Die Clubs der Bundesliga und zweiten Bundesliga haben im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit die Handlungsoptionen der Vereine in Bezug auf ihre Nachwuchsteams erweitert. Nach einer Änderung des entsprechenden Anhanges zur Lizenzierungsordnung auf Antrag von Bayer 04 Leverkusen müssen die Clubs des Ligaverbandes künftig nicht mehr verpflichtend mit einer U23-Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen.

    Angesichts des erheblich gestiegenen Ausbildungsniveaus in den Nachwuchsleistungszentren der Clubs stimmte die Mitgliederversammlung dafür, die bislang geltende Pflicht zum Unterhalt eines U23-Teams aufzugeben. Stattdessen liegt die Entscheidungshoheit darüber nun bei den Clubs selbst, was ihnen mehr Flexibilität im Umgang mit ihren Nachwuchsteams ermöglicht. Die beschlossene Änderung tritt zum 1. Juli 2014 in Kraft.

    Torlinientechnologie abgelehnt

    Bei der gleichen Versammlung haben sowohl die 18 Bundesligisten wie auch die 18 Vereine der zweiten Bundesliga beschlossen, bis auf weiteres keine Torlinientechnologie ein zu führen. Ein entsprechender Antrag für die Ausschreibung hat in beiden Spielklassen jeweils nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit gebracht.

    Die Abstimmung fand geheim und getrennt nach Ligen statt. In der Bundesliga stimmten neun Clubs für eine Einführung und neun dagegen. In der zweiten Bundesliga votierten drei Clubs dafür und 15 dagegen.

    Erforderlich für eine Einführung wären pro Liga zwölf Ja-Stimmen gewesen. Als Grundlage für eine fundierte Entscheidung hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Clubs alle Pro- und Kontra-Argumente im Vorfeld aufgezeigt.

    U23 zurück in der Verbandsliga-Erfolgsspur – 3:0 bei Neckarelz II

    Nach zwei Niederlagen gegen SV 98 Schwetzingen und FC Spöck hat die U23 des SV Sandhausen in der Verbandsliga wieder den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden. Beim Tabellenvorletzten SpVgg Neckarelz II gab es mit 3:0 den zehnten Saisonerfolg, der nach einem 0:0 Halbzeitstand allerdings erst im zweiten Durchgang sichergestellt werden konnte. Für ein erfolgreiches Ende sorgten Iseni, Özdemir und Weber mit ihren drei Treffern im Elzstadion.

    Es war im Übrigen nicht der Tag der Heimmannschaften, denn es sprang nicht ein Gastgebersieg heraus und die Angreifer geizten mit fünf Treffer in sieben Begegnungen, davon alleine vom SV Sandhausen drei Tore. Viermal stand das 0:0, zweimal gewannen die Gäste 1:0 und eben die U23 des Zweitligisten mit 3:0.

    Auch wenn vor der Pause in Neckarelz nichts Gravierendes passiert ist: „Die Einstellung hat dieses Mal auf jeden Fall gestimmt und wenn der Wille vorhanden ist, dann fallen auch Tore, egal zu welchem Zeitpunkt“. SV-Trainer Kristjan Glibo war jedenfalls mit der Vorstellung seiner Schützlinge zufrieden: „Der zweite Durchgang war ganz o.K. Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern weiterhin unsere Chance suchen, denn noch werden 36 Punkte vergeben und da kann noch viel passieren auch wenn das Führungstrio derzeit recht konstant auftritt“.

    Der Bann war beim Vorletzten erst nach einer Stunde gebrochen. Ben-Richard Prommer spielte uneigennützig quer und Muharrem Iseni musste nur noch einschieben (61.). Es war wie ein Befreiungsschlag und als Salih Özdemir sechs Minuten später auf 2:0 erhöhte, war die Vorentscheidung perfekt. Zunächst schien die Situation bereits bereinigt, doch der SV- Angreifer blieb in Ballbesitz und von der Außenlinie zirkelte er das Leder mit einem Kunstschuss über die Torlinie. Dem dritten Gästetreffer ging eine schöne Kombination zwischen Schmidt und Prommer voraus. Letzterer sah den freien Weber, legte quer und der A- Junioren hatte keine Mühe zur erfolgreichen Vollendung.

    SpVgg Neckarelz II: Trautmann, Gimber, Marcel Throm, Schmidt (57. Weber), Springer (78. Belfiore), Schwind, Zimmer, Merz (67. Artun), Weber, Kalinovski, Marche

    U23 SV Sandhausen: Leibold, Müller, Doufas, Prommer, Schork, Iseni (78. Schmidt), Weber, Diakité (79. Bergold), Özdemir (85. Kiraz), Knoll

    Schiedsrichter: Christian Groß (Mannheim)
    Tore: 0:1 (61.) Iseni, 0:2 (67.) Özdemir, 0:3 (87.) Weber

    Die Resultate: TSG 62/09 Weinheim – SV Kickers Pforzheim 0:0, 1. CfR Pforzheim – VfB Eppingen 0:0, SG HD-Kirchheim – FC Germania Friedrichstal 0:1, SV Waldhof Mannheim II – TSV Reichenbach 0:0, FC Spöck – SV 98 Schwetzingen 0:0, SpVgg Neckarelz II – SV Sandhausen U23 0:3, VfR Gommersdorf – FCA Walldorf II 0:1, spielfrei FC Heidelsheim.

    Der nächste Spieltag: Freitag, 28.März um 19 Uhr FCA Walldorf II – TSG 62/09 Weinheim (SR. Marcel Göpferich, Bad Schönborn), Samstag, 29. März um 15.30 Uhr VfB Eppingen – VfR Gommersdorf (SR: Pascal Kinzig, Straubenhardt), SV 98 Schwetzingen – SpVgg Neckarelz II (SR: Nikolai Kimmeyer, Karlsruhe), SV Kickers Pforzheim – SV Waldhof Mannheim II (SR: Martin Mansel, Bruchsal), um 16 Uhr TSV Reichenbach – SG HD- Kirchheim (SR: Johannes Steck, Oberensingen), U23 SV Sandhausen – 1.CfR Pforzheim (SR: Björn Schumann, Bad Mergentheim) und Sonntag, 30. März um 15 Uhr FC Germania Friedrichstal – FC Heidelsheim (SR: Christian Groß, Mannheim), spielfrei FC Spöck.

    Resultate des SVS-Nachwuchs vom 22./23. März

    E-Junioren-KKL ASC Neuenheim II – SVS II 0:0
    E-Junioren-KKL ASC Neuenheim – SVS 1:0
    D-Junioren-KKL SVS III – SG HD-Kirchheim III 0:13
    D-Junioren-KKL SVS II – SG Dielheim II 1:2
    D-Junioren-KKL SVS – TSG HD-Rohrbach 2:0
    C-Junioren-KL TSV Wieblingen – SVS III 3:4
    C-Junioren-EnBW-OL SVS – FCA Walldorf 1:0
    B-Junioren-VL SVS II – 1.CfR Pforzheim 2:0
    B-Junioren-EnBW-OL SVS – SC Freiburg II 1:1
    A-Junioren-LL SVS II – FC Dossenheim 5:0
    A-Junioren-VL SVS – 1.CfR Pforzheim 1:1

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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