LFC 1892 Berlin, 11. August 2011

 

Gemeinsam mit dem BFC Dynamo ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt

Gemeinsam mit fast 1.000 Besuchern setzte der LFC 1892 Berlin am vergangenen Sonntag ein klares Zeichen gegen Gewalt in deutschen Fußballstadien.

Zum Saisonauftakt in die NOFV-Oberliga Nord zwischen dem LFC Berlin und dem BFC Dynamo waren ca. 300 Gäste aus Hohenschönhausen angereist. Gemeinsam mit ihnen demonstrierten etwa doppelt so viele Lichterfelder für ein friedliches Miteinander auf und neben den Fußballplätzen Deutschlands.

Nach den Krawallen beim DFB-Pokalspiel des BFC Dynamo gegen den 1. FC Kaiserslautern stand diese Partie aufgrund von Sicherheitsbedenken unter intensiver Beobachtung. Der LFC wurde zu verstärkten Sicherheitsvorkehrungen verpflichtet. Ca. 30 Polizisten verfolgten das Geschehen, dazu waren 15 Kräfte eines externen Sicherheitsdienstes und 12 vereinseigene Ordner des LFC im Einsatz. Zudem wurden Zugänge und Fanbereiche der Heim- und Gästefans strikt getrennt. Es blieb alles ausgesprochen friedlich.

Die zahlreichen Besucher waren einem Aufruf des LFC-Vorstandes gefolgt, mit ihrer Anwesenheit gegen Gewalt im Fußball zu demonstrieren. Anwesend waren u.a. Bernd Schultz (Präsident des Berliner Fußball-Verbandes und Vizepräsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes), Gerd Liesegang (BFV-Vizepräsident), Klaus Sonnenschein (Leiter Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf), Dieter Rieck (Vorsitzender Sicherheitsausschuss NOFV), Bodo Brandt-Chollé (BFV-Präsidialmitglied Schiedsrichterausschuss), Rainer Rotter (Ehrenpräsident LFC Berlin), Benedikt Lux (innenpolitischer Sprecher B90/Die Grünen) uvm..

Das Team des LFC Berlin lief mit einen ‚Gemeinsam gegen Gewalt‘-Transparent aufs Feld, vor dem Anpfiff verlas Kapitän Johannes Felsenberg einen Anti-Gewalt Appell angelehnt an die ‚Gewalt halt-mach mit!‘-Kampagne des BFV.

Um diese Thematik weiter im öffentlichen Bewusstsein zu halten, ruft der LFC Berlin dazu auf, den 4. Präventionstag des BFV zu besuchen. Er findet am Sonntag, dem 14.08.2011, von 10 bis 18 Uhr auf der Tempelhofer Freiheit statt (weitere Informationen s. Anlage 2). In der Einladung des BFV heißt es: „Alle Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, gemeinsam der Öffentlichkeit zu verdeutlichen, dass die Berliner Fußballfamilie die neue Saison friedlich und freundschaftlich bestreiten möchte. Und dass dabei alle Beteiligten gewillt sind, gemeinsam gegen jegliche Störungen vorzugehen. Setzen wir gemeinsam ein deutliches Zeichen für ein friedliches Miteinander!“

Norman Arnold

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Geschrieben von:  Stephan R.T.