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  • SV 1946 Bavenstedt, 14. März 2011

     

    Glücklose Bavenstedter holen nur einen Punkt


    Von:  Stephan R.T.

    Es war ein gutes Landesliga-Spiel, Samstagnachmittag an der Bavenstedter Hauptstraße. Leider kamen nur ca. 80 Zuschauer in den Sportpark. Das ist vermutlich die Quittung der Fans für die zu Letzt wenig berauschenden Auftritte des SV Bavenstedt. Gestern, am 23. Spieltag, war der TSV Burgdorf zu Gast. Am Ende teilte man sich die Punkte, das Ergebnis lautete 3:3.

    Doch so langweilig, wie sich das anhört, war die Partie nicht. Stark formverbesserte Bavenstedter trafen auf den erwartet schweren Gegner. Schon in der Hinrunde kamen die Rot-Weißen nicht über ein 1:1 hinaus. Doch gestern hatten sie sich etwas vorgenommen. Das merkte man von der ersten Minute an. Doch der SVB kam zunächst nur schwer ins Spiel. Die Burgdorfer, angetrieben durch ihren Mittelfeld-Motor Richard-Uriel Becker, zeigten hohe Laufbereitschaft und kompromissloses Zweikampfverhalten. Die Gastgeber hatten zunächst nur wenig dagegen zu setzen. So war es dann auch nur die logische Konsequenz, dass Patrick Hiber nach einem Querpass im Strafraum zum 0:1 einnetzte. Kurz zuvor hatte Keeper Björn Crüger zweimal bravourös pariert. In der Folgezeit gelang es dem SVB aber, immer besser den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten und dabei auch erste spielerische Akzente nach vorne zu setzen. Der für den immer noch verletzten Linksverteidiger Daniel Hell eingesetzte Matthias Bohnsack (zweite Herren) nahm sich dann nach ca. einer halben Stunde ein Herz und zog aus 18 Metern ab. Der Ball rutschte dem Burgdorfer Keeper durch die Hände, so dass es zur Pause, etwas glücklich, 1:1 stand.

    Nach dem Pausentee spielte eigentlich nur noch der SV Bavenstedt. Hochmotiviert waren die Celnik-Schützline aus der Kabine gekommen. Das war umso wichtiger, da in den vergangenen Spielen oft ein Gegentor direkt nach der Halbzeitpause die Partie zu Gunsten des Gegners vorentschied. Das war dieses Mal anders. Nach überstandenen 15 Minuten des zweiten Spielabschnitts erspielte sich der SV Bavenstedt ein klares Übergewicht. Was fehlte war der Führungstreffer. Doch die Gäste vom TSV Burgdorf ließen nicht sehr viel zu. Immer wieder versuchten die Gastgeber, über ihre schnellen Außenstürmer Torgefahr zu entwickeln. Die wenigen Zuschauer mussten aber bis zur 76. Minute warten. Da hatte sich Benedict Plaschke den Ball erobert und zog trocken von der Strafraumgrenze ab. TSV-Keeper Jan-Hendrik Kaffeya war machtlos. Der Ball schlug im rechten Torwinkel ein brachte den SVB zum Jubeln.

    Angetrieben von diesem Erfolgserlebnis wollten die Rot-Weißen nun die endgültige Entscheidung. Nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer erhöhte wiederum Benni Plaschke zum 3:1 (78.). Wer allerdings glaubte, man hätte einen ‚Dreier‘ nun sicher, sah sich leider getäuscht. Die Ereignisse überschlugen sich nun. Praktisch im Gegenzug kam ein Burgdorfer Stürmer im Strafraum der Gastgeber zu Fall. Der ansonsten eher schwache Schiedsrichter Ali Kaya aus Hannover hatte in dieser Szene allerdings Recht, als er ohne zu Zögern auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der eingewechselte Christopher Reinecke verwandelte mühelos (79.). Nun begann das große Zittern. Es waren noch zehn Minuten plus Nachholspielzeit zu absolvieren. Der SVB versuchte, nun die Räume im Mittelfeld ganz eng zu machen, um dem TSV keine Schusschance mehr einzuräumen. Doch die Gäste drückten nun vehement nach vorne. Sie wollten unbedingt noch den Ausgleichstreffer erzielen. Nach Ablauf der regulären Spielzeit gelang den Burgdorfern dann tatsächlich noch das 3:3. Und es war wieder Christopher Reinecke, der eine kleine Lücke in der etwas zu weit aufgerückten Bavenstedter Hintermannschaft ausnutzte und zu allem Überfluss auch noch Björn Crüger mit einem (schön anzusehenden) Heber überwand (90.+1).

    Schade. Der SVB hätte am Samstag einen Sieg und die damit verbundenen drei Punkte verdient gehabt. Alle Mannschaftsteile zeigten sich stark verbessert gegenüber den letzten beiden Spielen. Das macht Hoffnung auf mehr...

    Der SV Bavenstedt spielte mit: Björn Crüger – Daniel Wiese, Ole Wegener, Daniel Hoffmann, Norman Pütsch, Tobias Mende (56. Kevin Zellmer), Benedict Plaschke, Arne Ruff, Matthias Bohnsack, Sebastian Klisa, Christian Schäfer (73. Fabian Krüger)

    Frank Krause

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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