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  • Kröpeliner SV 47, 02. Juni 2010

    Good bye Landesliga – Nach der 1:3-Niederlage in Trinwillershagen steht der Abstieg fest


    Von:  NOLLINGER

    Um 16:45 Uhr stand es fest, der Kröpeliner SV kann den sportlichen Abstieg nicht verhindern. Nach 90 Minuten hieß es 1:3 aus Sicht der Schusterstädter. Mit 17 Punkten bei noch einem Spiel kann der TSV Bützow (23 Punkte) nicht mehr vom rettenden zwölften Platz durch die Kröpeliner verdrängt werden. Nach acht Jahren muss der bittere Gang in die Landesklasse angetreten werden.

    Mit geringer Hoffnung fuhr man zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Trin. Drei Stunden vor dem Anpfiff hatte Coach Hausburg inklusiver seiner Person zehn Spieler zur Verfügung. Es ‚entspannte‘ sich jedoch die Lage, da noch zwei weitere Spieler der Reservemannschaft rechtzeitig den Spielort erreichten, so dass man mit zwölf Spielern zum Spiel antreten konnte. Neben Hannes Frehes und Mathias Hermann erklärten sich noch Sebastian Kords und Tom Schweizer bereit, der Landesligaelf zu helfen. Es waren also keine guten Vorzeichen bei herrlichem Sonnenschein, um dieses Spiel siegreich zu gestalten. Aber jedes Spiel fängt bei 0:0 an und der KSV hatte keine Chance, also warum diese nicht nutzen. Das Spiel verlagerte sich schnell in die Hälfte des KSV. Jedoch stellte sich Trin zu umständlich an, um aus den Feldvorteilen etwas Zählbares herauszuholen.

    Der KSV gewillt, Nadelstiche zu setzen, es blieb aber meistens beim ‚Willen‘. Sattelfest wirkte jedoch auch die Triner Abwehr unter Drucksituation nicht, jedoch bleibt ein leidiges Problem bestehen, der KSV in der Offensive einfach mit zu wenig Durchschlagskraft. 24 Tore in 25 Spielen sprechen Bände. Das Spiel plätscherte dann mehr oder weniger vor sich hin, einige gefährliche Aktionen konnte der Gastgeber setzen, jedoch dauerte es bis zur 30. Minuten, ehe die Heimelf jubeln konnte. Eine Flanke von rechts wurde durch einen schönen Flugkopfball Richtung KSV-Gehäuse gedrückt, Götz machtlos, 0:1 aus Sicht des KSV.

    Trin machte weiter Druck, ließ aber schon jetzt sehr gute Möglichkeiten liegen. Und vielleicht trifft die Fußballweisheit mit den vergebenen Chancen ja heute wieder zu. Aber in der 45. Minute war die Hoffnung begraben. Diederich sah nach Meckern und Foulspiel die Ampelkarte und konnte duschen gehen. Unmittelbar danach war Halbzeit.

    Der Gastgeber kam mit noch mehr Elan aus der Kabine, der KSV mit sieben Mann am bzw. im eigenen Strafraum. Immer wieder kamen die Gastgeber frei vor dem Tor zu Möglichkeiten, schossen die Bälle aber entweder in den Kindergarten oder scheiterten am wieder mal gut aufgelegten Thomas Götz. Offensiv fand der KSV überhaupt nicht mehr statt. Abschläge wurden abgefangen und leiteten sofort Gegenangriffe ein. Ein solcher führte in der 55. Minute zum 0:2. Pass nach außen, Querablage in die Mitte, Tor.

    Nun mussten die Kröpeliner aufpassen, nicht vollkommen unter die Räder zu kommen. Das ‚Debakel‘ hätte eintreten können, wenn die Triner nur die Hälfte der Möglichkeiten genutzt hätten. Einmal konnten die ‚Rot-Weißen‘ noch jubeln. In der 75. Minute klingelte es wieder. Der Ball prallt vom Innenpfosten ins Tor. Passend zur Saison, bei so einer Möglichkeit durch die Kröpeliner wäre der Ball bestimmt an den anderen Innenpfosten geprallt und dann ins Feld. Aber so ist das nun mal im Fußball und verdient war auch die Höhe des 3:0 allemal. In der 85. Minute konnte dann Sebastian Kords einen Uchytil-Freistoß (herausgeholt von Gehrmann) per Kopf zum 1:3 einnetzen. Ergebniskosmetik.

    Somit endet das vorerst letzte Landesligaspiel auf fremden Boden mit 1:3 aus Sicht der Kröpeliner. Einzig positiv ist, dass man sich nicht ‚abschießen‘ ließ und auch untereinander auf dem Platz Ruhe war. Jeder Spieler war sich dessen bewusst, dass es nicht nur am heutigen Tage nicht für die Landesliga reichte. Zum letzten Spiel erwartet der KSV den FSV Bentwisch. Zielstellung ist es, sich würdig aus der Landesliga zu verabschieden.

    Der Kröpeloner SV spielte mit: Götz – Paap, Blödorn (V), Frehes, Diederich (g/r 45. min), Hermann, Schweizer (V), Lenz (V), Ucytil (V), Gehrmann, Kords (V)

    Geschrieben von:  NOLLINGER

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