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  • SV Rot-Weiß Walldorf, 14. März 2012

    Heimniederlage gegen den SC Viktoria 06 Griesheim


    Von:  Werner G.

    Ich machte mich heute in bester Sandro Schwarz-Manier daran, den Bock mal so richtig umzustoßen. In diesem speziellen Fall handelte es sich um den Verbandsliga Hessen-Nebenplatz-Kunstrasenbock, insofern den vielleicht jemand kennt. Wenn nicht jetzt, ja wann denn dann? Die Vereine (SV Rot-Weiss Walldorf und SC Viktoria 06 Griesheim) vorher anzuschreiben, kann sicherlich trotzdem nicht schaden, denn das verleiht gewissermaßen ein Gefühl der Sicherheit. Noch mehr Sicherheit wird einem verliehen, wenn man trotzdem noch ein Ausweichspiel auf dem Zettel hat, was in meinem Fall dann Büttelborn gewesen wäre. Zudem hegte ich berechtigte Hoffungen, dass ich heute unaufgefordert in den Walldorf-Fanclub aufgenommen werden, da ich schließlich nun schon drei Spiele in 18 Tagen von denen gesehen habe.

    Auf das Hauptbahnhof-Gedöns hatte ich heute irgendwie nicht so die immense Lust und wenn nach drei Minuten schon wieder einer zitternd vor mir steht und fragt: „ist das die richtige S-Bahn?“, war es mit der Lust endgültig vorbei. „Das kommt darauf an, wo sie hinfahren wollen“ ... der Hauptbahnhof ist echt nur noch krank... Schnell weg nach Walldorf, wo ich eine Stunde und zwanzig Minuten vor Kickoff ankam, ‚schnell‘ die anderthalb Kilometer zum Platz gelaufen, über den Zaun gefragt, wo gespielt wird und im Falle einer unwahrscheinlichen Rasenplatzaustragung dann direkt weiter nach Büttelborn gefahren. War aber nicht nötig und außerdem hatte mir der Verein vorab sowieso den Kunstrasen zugesagt. Scheiß Paranoia.

    Jetzt war Zeit genug, am Waldrand nen Päuschen zu machen, den sieben Millionen Hunden und 3,82 Millionen Herrchen beim Spaziergang zuzugucken, bevor ich dann noch zwanzig Minuten dem wüsten Treiben der zweiten Mannschaft im Vorspiel beiwohnte. Das ‚Schmuckkästchen‘ (lt. Homepage) war auch gar nicht mal so wenig schmuck: mal eine, mal zwei, mal drei Stüfchen oder auch gar keins... Aber man muss eben so lange bauen, bis der ganze Beton verbraucht ist. Mal sehen, ob der SV Rot-Weiss Walldorf auch mit Beton gegen den Tabellenführer SC Viktoria 06 Griesheim hantieren würde, aber dem war nicht so und auch das typische Kunstrasen-Verbandsliga-Gehacke war heute nicht so ausgeprägt, vielmehr war der Kick teilweise sogar schon ganz gut anzuschauen.

    Andauernd sind diverse Ordner um den Platz geschlichen und haben in wechselnder Formation nach was auch immer geguckt. Vielleicht haben sie ja nach den ‚Drunken Zebras‘ gesucht, die waren doch mal als Fanclub der Griesheimer aktiv bzw. sind es vielleicht immer noch, wenn auch nicht heute. 0:1 19. Minute, 0:2 51. Minute, 0:3 62. Minute: so viel besser war Griesheim eigentlich gar nicht, aber wie man sieht um einiges effektiver. Das 1:3 in der 88. Minute per Elfmeter kratzte dann auch keinen mehr und ich würde mich nicht wundern, wenn der SC Viktoria 06 Griesheim nächstes Jahr in der Oberliga vorbeischaut, auch wenn wir dann ja weg sind. Hust...

    Auch ich war dann wieder weg, in der S-Bahn hinter mir hat einer die komplette Fahrt mit sich selbst geflüstert, später elf Kontrolleure! In der S3 und zu Hause dann mit Frau Schu Teil 2 der ‚Nacht der (jetzt vorgekochten) Filets‘ anberaumt. Unerwartet und sehr zur Freude wird es am Montag sogar noch einen dritten Teil geben.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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