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  • FT 1848 Fulda, 27. März 2012

    Heimspiel gegen den SG Engelrod/Frischborn endet 2:2


    Von:  Werner G.

    Frau Schu ab Freitag unterwegs zu drei Tagen Heimaturlaub, weshalb ich ihr am Donnerstag extra schon mal ‚fiesen Terrorsuff, beginnend direkt nach Frühstück‘ ankündigte. Hab doch nur ein Späßchen gemacht, war ja erst nach dem Mittagessen.

    Einen durchaus sehenswerten Platz hat die Freie Turnerschaft 1848 Fulda mit dem Fulda-Lauterbach-Sportplatz ‚Freiherr-vom-Stein-Schule‘ zu bieten, weshalb man sich ja auch mal zu verkehrsintensiver Stunde nach Osthessen begeben kann und das hatte immerhin den Vorteil, dass ich gut anderthalb Stunden am Stück in derselben Regiobahn sitzen bleiben konnte. Fast schon ein Luxus, dieses andauernde Umsteigen bis zum hinterletzten Kaff kann es ja auch nicht andauernd sein. Ein bisschen ungewohnt war es allerdings, mal wieder in einem Zug zu schwitzen, was bei diesem vollbepackten Verkehrsmittel mit spärlich gesäten freien Plätzen aber nicht ganz ausblieb. Als schräg gegenüber so ein Muezzin, um die 60 anfing in seinen Ohren zu puhlen, dann an den Fingern zu riechen und letztendlich den Kram in den Mund steckte, war es allerdings höchste Zeit, sich umzusetzen.

    In Fulda um den Bahnhof der reinste mobile Polizeikontrollterror, von dem ich allerdings verschont blieb, da ich einfach zu bodenständig aussehe. Nicht verschont blieb dagegen die FT-Anlage vor meiner Anwesenheit, wo man sich mit eingespielten Jingles durchaus Mühe gab, ein mitreißendes Ambiente zu erzeugen. Fast schon so wie bei BW Schneidhain.

    Dennoch spielte sich lange Zeit das Geschehen der Partie des FT 1848 Fulda gegen die SG Engelrod/Frischborn im Mittelfeld ab, kaum Torschüsse, das hohe Anfangstempo nahm allmählich ab, bevor just in dem Moment gleich drei Tore zwischen der 34. und 41. Minute fielen (0:1, 1:1, 1:2). Bereits kurz nach der Pause in der 50. Minute dann das 2:2, bevor man sich vor etwa 81 Zuschauern (darunter 22 Gäste) allmählich im Kollektiv auf ein Remis zu einigen schien, was wohl auch das einzig verdiente Resultat war. Alle zufrieden, ich auch.

    Von Fulda bis Frankfurt kein einziger Kontrolleur auf weiter Flur... Fenster auf, Kohle raus, Fenster wieder zu. Kotz! Um 23.17 Uhr konnte ich im Bus dann noch durch meine Großmütigkeit glänzen, als ich einem lässig herbei schlendernden Schwarzen auf meine Monatskarte einlud. Der war allerdings so lässig, dass er es bis auf weiteres nicht mal für nötig hielt, vielleicht mal ‚Danke‘ zu sagen. Ein ‚Thank you‘ hatte es übrigens auch getan. Aber keine Zeit für Nebensächlichkeiten, da nach wenigen hundert Metern Fahrt gleichermaßen laut wie überraschend ein Ei an die Seitenscheibe klatschte. Wohl die ersten Osterausläufer, obwohl das ‚Ostereier schießen‘ laut Plakat doch erst für den 7. April in Sulzbach geplant ist... Wie auch immer, dies schien besagten ‚schwarzen Passagier‘ aus seiner Lethargie gerissen zu haben und wortlos reichte er mir zwei Einkaufs-20-Prozent-Gutscheine für so eine Modebude im MTZ nach hinten. Hm, ‚Hollister‘ hab ich schon gehört, da fährt meine 12-jährige Nichte doch so drauf ab, weshalb die Fetzen noch am selben Abend im Briefkasten meiner Schwester landeten. Bist ein guter Junge, Schu.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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