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  • SG Abus Dessau, 17. August 2010

    Im Kreispokal Anhalt eine Runde weiter – 6:3-Erfolg beim Walternienburger SV


    Von:  papa-jan

    Die Vorzeichen für dieses Spiel waren alles andere als vielversprechend. Verletzungs-und arbeitsbedingte Ausfälle sorgten bei Jan Präger für einiges Stirne runzeln. So fehlten neben T. Breitmann, S. Pelzel und C. Rauser nicht nur C. Schmidt, T. Uhlig und Kai Markmann, sondern auch C. Würpel und J. Niedenführ. Mit einer Rumpftruppe versuchte man nun den einigermaßen ungeliebten Pokalspieltag unverletzt und siegreich zu gestalten.

    Eindrucksvoll unterstrich die erste Mannschaft der SG Abus Dessau wer hier eine Klasse höher spielt. Walternienburg hatte in Halbzeit eins wohl keine richtige Torchance. Hohes Tempo und teilweise sehr gute Kombinationen, gepaart mit überlegten Einzelleistungen sorgten für den 1:4-Pausenstand. Leider musste T. Alsleben nach einem Fußtritt verletzt (Mittelfußbruch!) durch M. Kühn noch zum Ende der ersten Hälfte ersetzt werden. Die anfangs recht rohe Spielweise der Gastgeber bescherte der Abus-Elf zwar auch einen Strafstoß, jedoch auch eine blutige Nase des ‚Man oft the Match‘, Matthias Präger, der mit seinen drei Toren maßgeblich am Sieg der Tannenheger-Elf beteiligt war. Den wichtigsten Treffer erzielte er zum 1:5 kurz nach der Halbzeit. In dieser Phase schraubte die SG ihre Bemühungen nach vorne extrem zurück und folglich besaß der Gastgeber nun mehr Spielanteile. Chancen für die Hausherren vereitelte jedoch entweder S. Johannes im Abus-Tor oder das Unvermögen der Walternienburger vor dem Tor. Nach dem Anschlusstreffer zum 2:5 konnte wiederum M. Präger mit einem von der Mauer abgefälschten Freistoß aus 17 Metern das sechste Tor für die SG erzielen. Kurz vor dem Abpfiff noch ein wenig Ergebniskosmetik für den Kreisligisten zum 3:6-Endstand.

    Fazit: Eine stark verbesserte Abus-Elf konnte durch eine überragende erste Halbzeit in das Achtelfinale des Kreispokals einziehen. Das eigene hohe Tempo und die robuste Spielweise des Gegners ließ die Partie in der zweiten Halbzeit verflachen und man tat nicht mehr als nötig, kam aber des Öfteren in der insgesamt solide stehenden Abwehrreihe unnötig in Schwierigkeiten, die in der Kreisoberliga wohl eher bestraft werden als in diesem Spiel.

    Vielleicht beschert uns ja die Glücksfee in der nächsten Runde einen ebenso attraktiven Gegner wie die sympathischen Walternienburger und man kann auf dem Tannenheger mal wieder einen tollen Pokalfight erleben.

    Geschrieben von:  papa-jan

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