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  • SV 1916 Sandhausen, 25. April 2012

     

    Im Pokal gescheitert – SpVgg Neckarelz im Finale


    Von:  Stephan R.T.

    Der Traum vom Double ist zumindest für einen Verein beendet: Der SV Sandhausen verlor im Halbfinale um den Badischen Krombacher Pokal bei der SpVgg Neckarelz mit 0:2 (0:0, 0:0) und verpasst damit die Titelverteidigung, während der gastgebende Oberligist weiter auf Meisterschaft und Pokalsieg hoffen darf. „Wir waren von einer 100-prozentigen Leistung um Meilen entfernt und die Platzherren haben aufopferungsvoll gekämpft, sodass der Erfolg keineswegs unverdient ist“. SV-Trainer Gerd Dais sprach eher von einer Begegnung mit Freundschaftsspiel-Charakter, „wo meine Mannschaft lediglich in der Endphase den kleinen Hauch einer Chance hatte“. Für seinen Gegenüber Peter Hogen war klar, „dass mein Team nur bestehen kann, wenn alle über sich hinaus wachsen mit der Hoffnung, dass der Gegner durch den feststehenden Aufstieg und die automatische Qualifikation für den DFB-Pokal nicht an sein Leistungslimit geht“. In beiden Voraussagen hatte der erfahrene Übungsleiter recht, will den Sieg jedoch momentan nur als tolles Erlebnis sehen, „denn Priorität hat weiterhin die Meisterschaft, die wir noch nicht abgeschrieben haben“.

    In den ersten 45 Minuten waren Torraumszenen Mangelware und das Pokalspiel ‚plätscherte‘ ohne Höhepunkte dahin. Erwähnenswert deshalb auch nur zwei Aktionen. Bei den Platzherren zielte Galm nicht präzise genug (38.) und auf Gästeseite hatte nach einer Standardsituation Schauerte etwas Pech (45.).

    Nach Wiederbeginn wurde es auf dem Rasen des Elzstadions vor 1.800 Besuchern etwas munterer, wobei die Hereinnahme von David Ulm nach etwas mehr als einer Stunde den SV Sandhausen etwas beflügelte. Die ersten klaren Einschussmöglichkeiten waren jedoch erst in der Schlussphase der regulären Spielzeit zu verzeichnen, obwohl die Verlängerung wesentlich früher sich ab-zeichnete. Adriano Grimaldi hätte 120 Sekunden vor dem Abpfiff für den Drittligisten alles klar machen können, doch freistehend schoss er SpVgg-Torhüter Florian Hickel in die Arme.

    In der Verlängerung konnte sich ebenso keine Mannschaft einen entscheiden-den Vorteil herausspielen, sodass die meisten Besucher bereits mit einem Elf-meterschießen rechneten. Unmittelbar nach Beginn der zweiten Hälfte des ungewollten Nachsitzens landete ein ‚langer‘ Ball bei Heiko Throm, der sah den besser postierten Marc Schneckenberger, passte quer und Schneckenberger musste nur noch ins leere Gehäuse zur umjubelten Führung des Außenseiters einschieben. Heiko Throm war auch bei entscheidenden zweiten Treffer beteiligt: Er wurde vor der Strafraumgrenze gefoult und Marcel Throm, sein Vetter, donnerte die Kugel ins Netz. Ergebniskosmetik blieb dem SV Sandhausen versagt, denn David Ulm setzte zwei Minuten vor dem Ende einen Foulelfmeter mit Vehemenz an die Querlatte.

    Vor drei Jahren brachte die SpVgg Neckarelz schon einmal das Kunststück fertig, im Finale den SV Sandhausen zu bezwingen, um danach den FC Bayern München als Gegner im DFB-Pokal zu bekommen. Jetzt steht der Pokalschreck erneut im Endspiel und dies zurecht: Die Hogen-Schützlinge haben vor dem SV Sandhausen Regionalligist SV Waldhof Mannheim im eigenen Stadion im Viertelfinale zudem über Bord geworfen.

    SpVgg Neckarelz: Hickel – M. Throm, Waldecker, Gerstle (88. Hess), Beyazal (99. H. Throm), Galm (118. Rechner), Kirmeier, B. Schäfer (110. C. Schäfer), Weber, Bindnagel, Schneckenberger (118. Videc)

    SV Sandhausen: Kühn – Schauerte, Pischorn, Schulz, Kandziora, Glibo, Pinto, Blacha (62. Dorn, verletzungsbedingt 88. Rohracker), Danneberg (66. Ulm), Blum (68. Öztürk), Löning (80. Grimaldi)

    Schiedsrichter: Ivo Leonhardt (Hockenheim)
    Gelb-Rot: Schulz (116.)

    Zuschauer: 1.800
    Tore: 1:0 Schneckenberg (106.), 2:0 Marcel Throm (116.)


    VfL Osnabrück rangiert im ‚Niemannsland‘ – Riemann operiert

    Seinen vorerst letzten Auswärtstrip in der dritten Liga unternimmt Spitzenreiter SV Sandhausen als erster Aufsteiger in die zweite Bundesliga am Samstag zum VfL Osnabrück, der die Luft, die die Gäste 2012/13 erstmals schnuppern können, schon mehrmals eingeatmet. Nach einjährigem Aufenthalt sind die Niedersachsen im Mai 2011 in der Relegation gescheitert und mussten gemeinsam mit den Direktabsteigern Arminia Bielefeld und Rot-Weiß Oberhausen zurück in die Drittklassigkeit. Von den drei Ex-Zweitligisten spielte keine Mannschaft bei der Titelvergabe eine Rolle. Vielmehr ist noch nicht sicher, ob Oberhausen nicht in die Regionalliga West durchgereicht wird. Dagegen hofften die Mannen an der Bremer Brücke, der heutigen Osnatel-Arena, durch die ‚Winterverpflichtung‘ des ehemaligen VfL-Erfolgstrainer Claus-Dieter Wollitz vielleicht doch noch an die Aufstiegsränge heranschnuppern zu können. Es blieb bei der Hoffnung, denn mit aktuellen 49 Punkten steht der VfL jenseits von Gut und Bös im ‚Niemannsland‘. Presseberichten zu Folge gibt es in finanzieller Hinsicht etwas Schwierigkeiten wegen der Lizenz. Wie vieles anderes, ist auch dies in der zweiten Bundesliga etwas einfacher aufgrund der wesentlich höheren Fernsehgelder als eine Etage darunter.

    Torwart Manuel Riemann, bislang die Zuverlässigkeit in Person, musste nach einem Kahnbeinbruch operiert werden, sodass Nachwuchskeeper Nils Zumbeel zwischen den Pfosten steht, was in dieser Saison im Übrigen erst einmal der Fall war. Unabhängig davon hat Wollitz den Umbruch in anderen Mannschaftsteilen bereits eingeläutet und gibt einigen A-Jugendlichen die Chance, sich für die neue Runde in den Vordergrund zu spielen.

    Zu Hause holte der VfL Osnabrück bislang in 18 Partien 31 der insgesamt 49 Punkte, wo es in der Osnatel-Arena erst drei Niederlagen (und sieben Unentschieden) gab. Der SV Sandhausen reist nach Osnabrück als bestes Auswärtsteam und möchte diesen Platz verteidigen, auch wenn sich der Aufstieg bereits in trockenen Tüchern befindet.

    SV-Fanbusse zum letzten Drittliga-Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück

    Eine stressige, jedoch angenehme, weil erfolgreiche Woche liegt hinter den Fans des Zweitligaaufsteigers SV Sandhausen. In Münster wurde der ‚Sack‘ frühzeitig zugemacht, in Neckarelz ging es um Pokalehren und jetzt steht die letzte Drittligafahrt zum VfL Osnabrück auf dem Programm. Im Stadion an der Bremer Brücke geht es für den Spitzenreiter noch um die Meisterschaft, nach dem der Aufstieg perfekt ist. Spielbeginn am 28. April ist bereits um 13.30 Uhr.

    Deshalb erfolgt die Abfahrt schon um 6 Uhr ab Hardtwaldstadion und zwar ganz entspannt als neuer Zweitligist. Der Fahrpreis beträgt 14 Euro für Erwachsene und zwölf Euro für Schüler.

    Anmeldungen sind beim Fanbetreuer Stefan Allgeier über Handy unter 0173-6918632 oder per E-Mail bei stefanallgeier@svsandhausen.de machbar. Für das leibliche Wohl ist natürlich in gewohnter Form gesorgt und ebenso wird der Verein die Fahrt nach Niedersachsen finanziell unterstützen.

    A-Junioren rücken immer näher an den Abgrund der EnBW-Oberliga

    Die Luft wird für die A-Junioren des SV Sandhausen in der EnBW-Oberliga immer dünner, nach dem die Schützlinge von Patrick Ortlieb auch die Heimaufgabe gegen den SSV Reutlingen mit 2:4 in den Sand setzten. Die Gäste kämpfen nämlich ebenso wie der SVS mit dem Rücken zur Wand um den Erhalt. Nach den ersten Minuten sprach alles für einen Heimsieg, Andreas Hilsenbeck traf bis zur 25. Minute nämlich bereits doppelt und sorgte bei den Platzherren für Hoffnung. Doch die Gäste erkämpfen sich noch vor dem Pausenpfiff den 2:2 Ausgleich durch Dane Wiebusch und Dominic Sessa. Nach dem Wechsel kam es sogar noch bitterer. Erneut Dane Wiebusch brachte den SSV erstmals in Führung und fast mit dem Schlusspfiff sorgte Kalif Koura mit dem 2:4 für die Entscheidung.

    Resultate von Verbands- und Pokalspielen des SV-Nachwuchses

    E-Junioren KKL SVS – TB Rohrbach/Boxberg 1:0.
    E-Junioren KKL SVS II – TB Rohrbach/Boxberg II 1:0.
    E-Junioren KKL SVS III – FC Sandhausen III 1:0.
    D-Junioren KKL SVS – SG Dielheim 1:0.
    D-Junioren KKL SG HD-Kirchheim II – SVS II 3:1.
    C-Junioren EnBW-OL SVS – FCA Walldorf 1:1.
    C-Junioren LL FC Zuzenhausen – SVS II 0:2.
    C-Junioren KL SG Horrenberg – SVS III 1:1.
    C-Junioren KL SVS III – SG Dossenheim/DJK Handschuhsheim 5:3.
    B-Junioren Verbandspokal SpVgg Durlach-Aue – SVS 1:2.
    B-Junioren Verbandspokal SG Horrenberg – SVS II 4:5 n. Elfm.
    A-Junioren EnBW-OL SVS – SSV Reutlingen 2:4.
    A-Junioren Verbandspokal SG Schlossau/Mudau/Donebach – SVS 3:1.
    A-Junioren LL SVS II – SpVgg 03 Sandhofen 3:3.

    Punktespiele für den SV-Nachwuchs zwischen 27. April und 3. Mai

    Freitag, 27. April
    19 Uhr B-Junioren VL SV Sandhausen – TSV Reichenbach

    Samstag, 28. April
    11.45 Uhr D-Junioren KKL VfB Rauenberg II – SV Sandhausen II
    12.00 Uhr E-Junioren KKL 1.FC Mühlhausen – SV Sandhausen
    12.00 Uhr E-Junioren KKL 1.FC Mühlhausen II – SV Sandhausen II
    13.00 Uhr D-Junioren KKL VfB St. Leon – SV Sandhausen
    14.00 Uhr C-Junioren EnBW-OL SV Sandhausen – SV Waldhof Mannheim
    14.30 Uhr C-Junioren KL SG Lobbach – SV Sandhausen III
    16.00 Uhr B-Junioren LL VfR Mannheim – SV Sandhausen II
    17.30 Uhr A-Junioren LL SG Helmstadt/Reichartsh./Waibst. – SV Sandhausen II

    Sonntag, 29. April
    14.00 Uhr A-Junioren EnBW-OL SGV Freiberg – SV Sandhausen

    Dienstag, 1. Mai
    11.00 Uhr C-Junioren LL SV Sandhausen II – SV Schriesheim
    14.00 Uhr C-Junioren EnBW-OL SSV Ulm 46 – SV Sandhausen

    Donnerstag, 3. Mai
    18.15 Uhr C-Junioren KL SV Sandhausen III – SG Neckargemünd/Bammental

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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