SpVgg. Unterhaching 1925, 30. Oktober 2009
Heiß wird es am Samstag ab 14 Uhr. Auf die Temperaturen mitten im Herbst ist dies eher nicht bezogen, vielmehr auf das, was der SpVgg Unterhaching bevorsteht. Heiß wird sicher die Partie bei Dynamo Dresden, heiß wird sicher auch die Atmosphäre im neuen Rudolf-Harbig-Stadion und heiß sind die Rot-Blauen darauf, ihren positiven Trend auszubauen. „Die Fans können nur singen und anfeuern, aber auf dem Platz da geht es elf gegen elf und uns interessiert nur unsere eigene Leistung“, sagt Mittelfeldspieler Leandro Grech. Für Trainer Ralph Hasenhüttl liegt der Fokus darauf, so weiterzumachen wie zuletzt. „Wir wollen weiter Konstanz zeigen und den kleinen Lauf fortführen. Das Gute ist, wir können jetzt an den kleinen Stellschrauben drehen, weil das große Ganze stimmt.“
Bei Dynamo ist das anders, sie stehen sicher unter Druck. Die Saison ist bisher nicht den Ansprüchen entsprechend gelaufen, der kürzlich vorgenommene Trainerwechsel war eines der offensichtlichen Zeichen dafür. Allerdings haben die Schwarz-Gelben zuletzt in Ingolstadt (0:0) einen Achtungserfolg gelandet. „Ich hatte sie eigentlich als einen Geheimfavoriten auf der Rechnung, das haben sie bis jetzt nicht erfüllt“, sagt Hachings Coach. „Vor ihrem Publikum stehen sie natürlich in der Pflicht. Sie können eigentlich nicht anders als kampfstark und offensiv ranzugehen.“
Die Startformation der SpVgg dürfte sich dabei nicht verändern. Orkan Balkan (Knie) und Thorsten Schulz (Adduktoren) sind weiter außen vor. Verteidiger Milan Susak hat zwar sein Comeback bei der zweiten Mannschaft gegeben, ist aber noch nicht wieder erste Wahl. Und Ralph Hasenhüttl ist ohnehin geneigt, seinen aktuellen Favoriten länger zu vertrauen. „Wer mich kennt weiß, dass ich nicht so viel verändere, wenn ich einmal eine Elf gefunden habe, die funktioniert.“ Fraglich ist die Situation noch bei Andreas Brysch, der Beschwerden in der Kniekehle hat, aber wahrscheinlich trotzdem auflaufen wird.
Die Sachsen haben indes ihre Sicherheitsvorkehrungen fürs Wochenende auf eigene Initiative hin verschärft. Aufgrund der jüngsten Vorfälle hat Dynamo die Partie zum Sicherheitsspiel erklärt, das bedeutet verstärktes Ordnungspersonal und kein Alkoholausschank. So hoffen alle Beteiligten vor mehr als 15.000 Zuschauern auf ein Spektakel im positiven Sinne und Werbung für den Drittligafußball. Haching möchte zudem den Anschluss zu den absoluten Spitzenplätzen herstellen. „Wir wären davon nicht abgeneigt“, sagt der Trainer. Leandro Grech pflichtet ihm bei: „Wir wollen nach ganz oben.“
Haching II in Erlangen-Bruck / U19 in Schweinfurt
Nachdem 3:0 (1:0)-Heimerfolg vom Mittwoch gegen Bayreuth steht der SpVgg Unterhaching II bereits die nächste Aufgabe bevor. Am Sonntag (01.11., 14 Uhr) tritt die Elf von Trainer Fredi Ruthe beim FSV Erlangen-Bruck an und duelliert sich unter anderem mit dem Ex-Bundesligaprofi Tomas Galasek. Die Hachinger Reserve ist seit fünf Partien unbezwungen und hat zuletzt drei Siege nacheinander geholt.
Derweil möchte auch die U19 der SpVgg ihren Siegeszug fortsetzen. Die Mannschaft von Trainer Mike Frühbeis strebt am Sonntag beim 1. FC Schweinfurt (01.11, 13 Uhr) den siebten Dreier im siebten Saisonspiel an.
Ruben Stark
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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