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  • VfL Halle 96, 13. Dezember 2015

     

    Jahresausklang mit Positiverlebnis – 1:0-Sieg gegen den FC Einheit Rudolstadt


    Von:  Stephan R.T.

    Nach vier Niederlagen in Serie, konnte Oberligist VfL Halle96 am letzten Spieltag endlich mal wieder drei Punkte einfahren. Gegen den FC Einheit Rudolstadt, immerhin als Tabellenvierter im ‚HWG-Stadion am Zoo‘ angereist, gelang ein knappes 1:0. Der sein letztes Spiel für 96 absolvierende und von der Bank kommende Nikola Odovic, findet in seiner ersten Aktion Ivan Makhno auf Höhe Strafraumgrenze und dem Ukrainer gelingt mit überlegtem Abschluss das entscheidende Tor. Mit seinem rechten Fuß schlenzt Makhno den Ball mit viel Gefühl und halbhoch in Richtung zweiter Pfosten. Die Kugel passiert dabei den sich lang machenden FCE-Keeper Tim Ackermann, um kurz danach viel umjubelt im blau-roten Tornetz zu landen, 1:0 (61.).

    In den sechzig Minuten zuvor besaß der VfL Halle 96 häufiger die Chance auf das erste Tor, als der Gast aus Rudolstadt. Los ging es, als Stephan Schammer in der Box Eduardo anspielt und dessen Drehschuss Ackermann entschärfen kann (16.). Dann ist es Fijad Mehanovic, der durch seinen Freistoßknaller aus etwa 35 Metern Ackermann vor Probleme stellt (34.). Den Reigen schließt Alexander Bury. Mit einem in den Lauf gespielten Ball ist wieder Schammer der Vorbereiter. Bury kann die Kugel auch gut verarbeiten, scheitert jedoch am aufmerksamen Ackermann, welcher den ersten Pfosten zustellt (43.).

    Dem gegenüber kommen die Thüringer zu lediglich einer nennenswerten Chance. Eine hohe Flanke von der linken Außenbahn, findet den Kopf von Jakob Schneider, von wo das Spielgerät dann aber weit über den Querbalken des 96-Tors segelt (18.). Somit ging es torlos in die Pause.

    Aus dieser kam der FC Einheit Rudolstadt mit einer klaren Führungschance. Einen hohen Ball von rechts verarbeitet Benjamin Bahner allerdings zu ungenau. Acht Meter vor dem 96-Tor bekommt Bahner keinen Druck auf den Ball und Pascal Kühn kein großes Problem. Mühelos kann der Youngster im VfL-Tor die Kugel fangen (54.). Chancenlos wäre Kühn aber wohl gewesen, wenn Philipp Röppnack den Ball aus Nahdistanz und völlig blank stehend, nicht über den Kasten gejagt hätte (69.). Ausgangspunkt dieser Szene war ein Querschläger der 96-Defensivabteilung, nach einem Eckstoß. Deutlich knapper endet später ein Distanzschuss von Röppnack. Statt im Tor, endet der Flug der Kugel am Querbalken, wobei die Fraktion ‚Adlerauge‘ den stark reagierenden Kühn noch mit den Fingerspitzen am Ball sieht (75.). Spielleiter Benjamin Seidel sah die Szene etwas anders, so dass es keinen weiteren Eckstoß für die Gastmannschaft gab.

    Dafür passierte vor dem Spiel ein am Ende lustiges Missgeschick. Nach dem Teamfrühstück ließ sich Marcus Brodkorb unfreiwillig im Vereinsheim einschließen. Die Rettung des Pechvogels gelang dann mittels Leiter durch das Küchenfenster. „Ein Alleinstellungsmerkmal nimmt Brodi damit allerdings nicht ein“, sagte 96-Sprecher Andreas Jahnecke. „Da gab es vor Jahren schon mal einen ähnlich gearteten Fall“, klärte der Sprecher auf. Und dieser Fall war nun noch erheiternder. Mindesten genauso, wie die nach Spielende gestartete Teamweihnachtsfeier.

    VfL Halle 96: Kühn, Schiller, Schammer, Erne, Renner, Bury, Mehanovic (60., Odovic), von der Weth, Motscha, Eduardo (60., Gohlke), Makhno (76., Brodkorb)

    Tore: 1:0 Makhno (61.)

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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