1. FC Union Berlin, 10. April 2011
16.619 Zuschauer waren heute in das Stadion An der Alten Försterei geströmt, um das Duell zweier Mannschaften zu sehen, die jeweils mit einem Sieg sich aus dem Abstiegskampf der zweiten Liga verabschieden konnten. Beide Teams spielten von Beginn an nach vorn, jedoch ohne die nötige Präzision vor dem gegnerischen Tor. So waren hochkarätige Chancen Mangelware. Die erste echte Tormöglichkeit hatten die Gäste vom FSV Frankfurt, als Sven Müller auf Mike Wunderlich durchsteckte, doch dieser trotz freier Schussbahn das Gehäuse von Marcel Höttecke deutlich verfehlte. Gespielt waren da schon 19 Minuten.
Für den 1. FC Union Berlin hatte Christopher Quiring die erste Chance, doch dessen Schuss wurde im Strafraum geblockt (28.). Bis zur Pause war der FSV dichter dran an der Führung. Nach Chancen für Samil Cinaz (32.), Mike Wunderlich (32.) und Mario Fillinger (37.) leistete sich dann noch Daniel Göhlert eine Nachlässigkeit im Strafraum, wodurch erneut Mario Fillinger an das Spielgerät kam und aus Nahdistanz die Unterkante der Latte traf (39.).
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Union Berlin zwar mehr Ballbesitz, war im Spiel nach vorn jedoch weiterhin zu ungenau. Da dies die Hessen aber nicht zu nutzen wussten, drohte die Parte einzuschlafen. Den Höhepunkt dazu lieferte FSV-Keeper Patric Klandt, der einen einfachen Ball an der Strafraumgrenze stoppte, um anschließend ohne Bedrängnis das Leder vor die Füße von Union-Kapitän Torsten Mattuschka zu spielen. Dieser bedankte sich mit einem Schuss in das leere Tor (69.).
Die Gäste waren danach zwar bemüht, den Ausgleich zu erzielen, doch es fehlte an zwingenden Situationen. Als sie dann mal durchkamen, war Marcel Höttecke bei einem Freistoß von Jürgen Gjasula (74.) und einer Direktabnahme von Sascha Mölders (74.) auf dem Posten. Je näher der Abpfiff rückte, umso mehr lockerten die Frankfurter ihren Defensivverbund auf. Einen der daraus resultierenden Konter konnte dann schließlich John Jairo Mosquera nach Zuspiel von Karim Benyamina per Kopf zum 2:0-Entstand versenken (89.).
Bei noch fünf ausstehenden Spielen liegt der 1. FC Union Berlin nun 14 Punkte vor dem Tabellen-17. Rot-Weiß Oberhausen und elf Zähler vor dem auf dem Relegationsplatz stehenden VfL Osnabrück. Am kommenden Freitag steht für die Berliner das Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf (15. April, 18 Uhr) an, die Hessen werden zeitgleich Gastgeber für den TSV 1860 München sein.
1. FC Union Berlin: Höttecke – Menz, Göhlert, Madouni, Kohlmann – Peitz – Quiring (60. Brunnemann), Ede (78. Rauw) –Mattuschka – Savran (59. Benyamina), Mosquera
FSV Frankfurt: Klandt – Christian Müller (81. Hickl), Gledson, Heitmeier (87 Cidimar), Dahlén – Cinaz (72. Bouhaddouz), Wunderlich – Sven Müller, Gjasula, Fillinger – Mölders
Schiedsrichter: Tobias Christ (Münchweiler)
Gelbe Karten: - / -
Zuschauer: 16.619
Tore: 1:0 Mattuschka (69.), 2:0 Mosquera (89.)
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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