FSV Glückauf Brieske/Senftenberg, 30. August 2010

 

Knappen-Bollwerk stand sicher – 1:0 im Heimspiel gegen Frankfurt

Mit einem 1:0-Erfolg im ersten Heimspiel der neuen Brandenburgliga-Saison verabschiedete sich der FSV „Glückauf“ Brieske/Senftenberg standesgemäß vom Rasen seiner Elsterkampfbahn. Ab heute rollen in der Briesker Traditionssportstätte die Bagger und sanieren die komplette Spielfläche. Am Samstagnachmittag fanden sich noch einmal 220 Zuschauer bei regnerischem Wetter unter der überdachten Haupttribüne zusammen, bevor in 14 Tagen gegen Kuckuck auf dem benachbarten Kunstrasenplatz gespielt wird.

Doch musste sich die Mannschaft von Trainer Heiko Gajewski zunächst den angeschlagenen Gästen aus Frankfurt stellen. Die Oderstädter kamen mit einer 0:4-Niederlage zum Saisonauftakt nach Brieske. Und es sollte noch schlimmer kommen: Nach sechs Spielminuten schickte Daniel Gensigk Stephan Lischka mit einem Diagonalpass zur Grundline. Als Gensigk die Eingabe des Briesker Läufers verpasste, lauerte am langen Pfosten Georg Hübner, der ungehindert zum Tor des Tages einschob. Die Gäste waren nun im Vorwärtsgang, brachten aber kaum zählbare Gelegenheiten zu Stande. Die klareren Möglichkeiten hatten die Gastgeber, als in der zwölften Minute aufs Tor zulief und sein Schuss das Gehäuse verfehlte. Auch Christian Bartsch ließ nach einer knappen halben Stunde seine Chance unglücklich ungenutzt. Als er allein auf Stefan Ammer zulief blieb er im tiefen Boden hängen. Zuvor hatten die Gäste durch einen Kopfball von Björn Keller, der knapp am Tor vorbeistreifte die Chance zum Ausgleich. Nach einem erneuten Konterlauf fanden Hübner und dann Gensigk im Frankfurter Schlussmann ihren Meister (37.). Weil es für die Gäste oft nur bis zu Strafraumgrenze reichte, probierte es Fred Garling mit dem Pausenpfiff aus der Distanz. Steve Bonkowski war hell wach und faustete das Leder zur Ecke.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste noch eine Gang nach oben und drängten Brieske in die eigene Hälfte. Doch wie schon in der ersten Halbzeit fehlte die wirkliche Torgefahr wie in der 48. Minute als Keller steil geschickt wurde, aber Bonkowski gut mitspielte und schneller am Ball war. Dieser hütete sicher sein Tor und pflügte Frankfurter Flanken sicher aus der Luft. Mit Ausnahme der zunehmenden Dominanz im zweiten Spielabschnitt und der erneut disziplinierten Abwehrarbeit der Briesker Knappen passierte im Spiel kaum etwas. Frankfurt zu harmlos vor dem Tor und Briesker versäumte es, wie schon in Eisenhüttenstadt, die wenigen Kontermöglichkeiten effektiv auszuspielen.

Der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg spielte mit: Steve Bonkowski – Alexander Lehnert, Marcel Ertel, Alexander Rabe, Eric Prentki – Stephan Lischka (80. Danny Krüger), Martin Hornung (GK), Christian Bartsch, Robert Rietschel – Georg Hübner (ab 74. Karsten Schleifring), Daniel Gensigk (77. Franz Lenhigk)

Schiedsrichter: Mario Wehnert (Haselbachtal)
Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Georg Hübner (6.)

Clemens Kallasch

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Geschrieben von:  Stephan R.T.