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  • 1. FC Eschborn, 28. September 2011

    Knapper Sieg gegen die Reserve des SV Wehen-Wiesbaden


    Von:  Werner G.

    Tag 6 nach dem historischen Auswärtserfolg in Baunatal, der – wenn man so manchem im Internet kursierenden Filmchen glaubt – auch bei der Mannschaft ein recht heiteres Treiben hervorrief. Ich hatte ein – aus objektiven Gesichtspunkten gesehen eigentlich unbegründet – eher ungutes Gefühl für heute Abend, stieß mit meinen Bedenken im Park aber eher auf taube Ohren. Der größte Schock des Abends ereignete sich aber bereits neun Minuten vor dem Anpfiff, als ich den Kollegen Prochovic ein wenig gedankenverloren ansatzweise in den Arm nahm, was allerdings auch daran lag, dass er sich geschickt hinter seiner weiblichen Begleitung in Stellung gebracht hatte, die sich gerade zuvor aus meinen starken Männerarmen befreit hatte. Der Block nur in Notbesetzung, das ‚Stadion‘ an sich aber eher gut gefüllt, immerhin ca. 275 Zuschauer. Ob da nun der Erfolg sexy macht oder der Freitag ein guter Termin ist? Vermutlich beides... Allerdings war die Ausgangssituation ja auch keine so ganz normale, da die halbe Truppe von Wehen ja schon mal bei uns gespielt hat bzw. andersrum und auch mein Georgie Worcester durfte bestaunt werden, allerdings im falschen Trikot. Kannst nächstes Jahr ja wieder zu uns kommen.

    Meine Sorgen schienen auch nicht so ganz unbegründet zu sein, denn Wehen war der erwartet unbequeme Gegner. Flink, keineswegs nur auf Defensive aus, spielstark. Kein Wunder, wenn sie alle beim FCE in die (Fußball-)Schule gegangen sind. Allerdings fielen sie auch sehr schnell (das haben sie aber nicht bei uns gelernt), während der Schiri ebenso hurtig an der Pfeife war, was bei uns im Spielverlauf zu fünf gelben Karten führte und ich mich schon sehr bald fragte, ob das hier wohl mit 22 Mann zu Ende gehen würde. Ja, es ging... Und auch sonst ging hier einiges, die Chancen auf beiden Seiten soll aber mal lieber das Höchster Kreisblatt aufzählen. In der 64sten rettete uns Tobi ‚Pfaffi‘ Stehling vor dem so gut wie sicheren Rückstand und postwendend erzielte Tony ‚Speedman‘ Wade das 1:0. Krasser Typ, krasse Sache, krasses Spiel. Super war übrigens heute auch der Rouven, den ich mehr mit der Hacke hab spielen sehen als mit dem Innenrist, was der Qualität der Pässe aber keineswegs geschadet hat. Jetzt – sagen wir mal so ab der 70sten – wurde es aber auch endlich Zeit für den Abpfiff, denn Wehen gab sich keineswegs geschlagen und sorgte noch für ganz gut Alarm vor der Bude, was der Herzfrequenz gar nicht mal so gut tat.

    Abpfiff! Unglaublich, dass wir nun auch solche Drecksauspiele gewinnen, die wir in der Vergangenheit zu Hauf nicht gewonnen haben – ganz besonders zu Hause. Ich verneige mich ganz tief vor den Humba-Kings des FC Eschborn, die es nach dem Abpfiff auch erneut recht hefig auf dem Rasen haben krachen lassen, wobei die Feierorgien selbst nach ‚was weiß denn ich wie vielen Siegen‘ auch keineswegs langweilig werden.

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    Geschrieben von:  Werner G.

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