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  • VfR Aalen, 27. Januar 2009

     

    Konzentrierte Arbeit mit Hightech in Belek


    Von:  Stephan R.T.

    Am fünften Tag konnten heute auf trockenen Plätzen beide Trainingseinheiten ganz nach dem Geschmack des Cheftrainers abgehalten werden. Dabei kam erneut High-Tech zum Einsatz.

    Frisch gestärkt und endlich wieder von der Sonne aus dem Hotel gelockt, fanden die VfR´ler heute Vormittag trockene Plätze vor. Doch das Material, welches von Co-Trainer Runjaic und Fitness-Coach Dirk ‚Kellogs’ Keller aufgebaut wurde, ließ die kommende Arbeit bereits erahnen. Ähnlich der sportmedizinischen Untersuchungen und den Leistungsdiagnostik-Tests, wie sie von der Uniklinik Ulm für den VfR Aalen durchgeführt werden, standen Messgeräte zur Ermittlung der Geschwindigkeit, Sprungparcours und viele andere Gerätschaften auf dem Platz.

    Jeder der Trainer war an seiner Station mit Stoppuhr bewaffnet, um auch noch die letzten Zehntel-Sekunden Leistungsdefizit herauszufinden. ‚Kellogs’, wie er mittlerweile von allen genannt wird, betreute die Gruppe, bei denen eine Sprintstrecke eingerichtet wurde. Mit zwei Lichtschranken wurde am Startpunkt und erneut am Ziel die Zeit genommen. Anfangs dieser Trainingslager-Woche fand dies noch ohne Gewichte statt. Mittlerweile gehören die Zugschlitten aber zum Standard. Das angehängte Gewicht beträgt 6,5 kg. „Grundsätzlich gilt: Maximal zehn Prozent des Körpergewichtes, wobei unsere Gewichte das Optimum sind“, so Keller zur Erklärung. Mehr Gewicht sei nicht ideal, da es den natürlichen Bewegungsablauf beinträchtige. Dieses Training kennt er nicht erst seit Klinsmann. Vielmehr hat er damit schon in Cottbus unter Petrik Sander trainiert. Die Sprintstrecken werden in Etappen auf 10, 20, 30 und 40 Meter eingerichtet. „Die Werte unserer Jungs sind absolut zufriedenstellend in diesem Intervalltraining“. Damit könnte man bereits jetzt in die Meisterschaftsspiele übergehen. „Konditionell ist diese Einheit sehr intensiv“, sagt Keller. Deshalb wird dies in der momentanen Intensität nur in der Vorbereitungsphase durchgeführt. Danach gelte es, den erarbeiteten Stand zu halten. Es sei eine extrem hohe muskuläre Beanspruchung.

    Co-Trainer Runjaic betreute dagegen einen Parcours, der eine Kombination aus Frequenz und Schnelligkeit, sowie Torschussvermögen und sauberes Passspiel abverlangte. Dabei mussten sich die Jungs, wieder unter Zeitdruck, verschiedenen Handlungsabläufen unterziehen. Diese Übung sei von Keller individuell standardisiert worden. Am Nachmittag wurden dagegen taktische Spielformen geübt. Dies galt somit schon direkt als Spielvorbereitung auf die Drittligapartie gegen Regensburg. Alles in allem also ein erfolgreicher Tag für die VfR-Kicker in Belek.

    Jan Vetter

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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