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  • Kröpeliner SV 47, 20. Oktober 2010

    Kreisderby beim Bad Doberaner SV mit 1:0 gewonnen


    Von:  Hausi

    16.10.2010, 12.35 Uhr, in 40 Minuten ist Anstoß. Die Mannschaftsansprache für das Kreisderby zwischen dem Bad Doberaner SV und dem Kröpeliner SV ist gerade beendet und elf KSV-Spieler inklusive zwei Torhüter begeben sich zur Erwärmung. Durch Verletzungen und Ausfälle war die Spielerdecke sehr dünn. Jan Wähnke konnte glücklicherweise früher Feierabend machen, erreicht Doberan gegen 12.45 Uhr. Ebenso Marco Uchytil, welcher 13.02 Uhr den Spielort erreichte. Schlechter hätten die Bedingungen vor dem Spiel nicht sein können, aber wenn der KSV eines diese Saison zeigt, dann ist es die Flexibilität und der Einsatz als Team. So waren Hausburg/Schütze wieder gezwungen, Umstellungen vorzunehmen.

    Der DSV übernahm ab der ersten Sekunde die Initiative im Spiel, wollte den Kröpelinern sofort demonstrieren, wer hier heute die Punkte sammeln wird. Die Mühlenstädter waren erst mal auf Sicherung der Defensive aus, starteten aber gefährliche Konter. Zu dem Ausgang dieser muss ich jedoch nichts schreiben, denn es war das bekannte Leiden, welches Tore verhinderte (Ungenauigkeit, Hektik).

    Mehr und mehr stellten die Kröpeliner sich auf die Angriffsbemühungen der Gastgeber ein und das Spiel plätscherte zwischen den Toren hin und her. Gefährlich wurde es insbesondere bei Standards, welcher der KSV in Strafraumnähe vermeiden wollte, aber ein Tor fiel nicht. Dann war auch noch das Glück auf der KSV-Seite, als Andre Grenz sich auf der rechten Kröpeliner Seite sehr gut durchsetzte, sein Schuss jedoch vom Pfosten zurück ins Feld sprang. Durchatmen.

    Was der DSV kann, kann ich auch, dachte sich dann Jan Wähnke, als er einen Freistoß an die Latte hämmerte. Auch die Folgeaktion wurde gefährlich, als wiederum Wähnke den Ball in den Strafraum spielte, Gehrmann jedoch am DSV-Keeper scheiterte. Das waren dann die Höhepunkte in Halbzeit eins und es ging mit dem 0:0 in die Katakomben.

    Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit mahnte Coach Hausburg, diese nicht wieder zu verschlafen, wie es des Öfteren bei den Mühlenstädtern vorkam. Und das Team ‚gehorchte‘. Direkt nach dem Wiederanpfiff gewann Hausburg das Streitobjekt im Mittelfeld, bediente Gehrmann, welcher jedoch wieder knapp an DSV-Keeper Scheibner scheiterte. Aber die Kröpeliner blieben dran. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld bediente Höniger Hausburg und dieser zieht aus 16 Metern ab. Der Ball dreht sich an den Innenpfosten und von dort ins Tor – 0:1 (47.).

    Der Treffer zeigte Wirkung beim DSV. Es wurden kaum noch konstruktive Angriffe vorgetragen. Die Kröpeliner zogen sich hingegen weit zurück, standen phasenweise mit acht Mann um den eigenen Strafraum und konterten. Aber alle guten Möglichkeiten wurden liegengelassen. Der DSV verstärkte die Angriffsbemühungen und aus KSV-Sicht wurde es eine ‚Abwehrschlacht‘. Immer wieder gewannen die KSV-Mannen die entscheidenden Kopfbälle bzw. Zweikämpfe.

    Nur einmal strapazierten die Mühlenstädter das Glück: Nach einem Susa-Freistoß klatschte der Ball an den Pfosten. Keeper Krieg war mit den Fingerspitzen noch am Ball, was entscheidend für die Verhinderung des Tores war. So lief die Zeit für den KSV runter und nach 95 Minuten wurde das Spiel abgepfiffen. Riesenjubel auf KSV-Seite.

    Ein Respekt an die Spieler, welche sich unermüdlich aufopferten und bis zum Umfallen kämpften. Ob verdient oder nicht, Fakt ist, der KSV hat drei Punkte mehr auf dem Konto in einem Spiel, welches eigentlich ein typisches 0:0-Spiel war. Dem DSV um Spielertrainer Ronny Susa viel Erfolg in den weiteren Spielen und Dank an die Fairness im und nach dem Spiel!

    Der Kröpeliner SV spielte mit: Krieg (V) – Kords, Frehse, Schimnick, Geufke (V, 55. Brüsehaver), Hausburg, Höniger, Gehrmann, Wähnke, Uchytil (V), Sager

    Tor: Hausburg (47.)

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    Geschrieben von:  Hausi

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