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  • BFV, 30. November 2017

     

    Kreistag in Peißenberg – Heinz Eckl bleibt Vorsitzend er des Kreises Zugspitze


    Von:  Stephan R.T.

    Der Kreis Zugspitze hat sich beim Kreistag in Peißenberg für die kommenden vier Jahre neu aufgestellt. 282 Vereinsdelegierte nutzten in der Tiefstollenhalle die Möglichkeit, die Verbandsarbeit und die Entwicklung des Amateurfußballs in der Region mitzugestalten.

    Die komplette Kreis-Spitze stellte sich in Peißenberg zur Wiederwahl. Im Amt bestätigt wurden Heinz Eckl als Kreis-Vorsitzender und Kreis-Spielleiter, Roland Krammer als Kreis-Jugendleiter und Manuela Lechermann als Kreisbeauftragte für Frauen- und Mädchenfußball. Bestätigt wurde auch der bereits gewählte Michael Kögel als Kreis-Schiedsrichterobmann. Franz Pölt als Kreis-Sportgerichtsvorsitzender und Hans Melch als Kreis-Ehrenamtsbeauftragter sollen den Kreisausschuss komplettieren. Beide sollen nach dem Kreistag vom BFV-Präsidium berufen werden.

    „Die Arbeit mit euch in den vergangenen vier Jahren hat Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass es auch die nächsten vier Jahre weiter Spaß machen wird. Danke an euch alle, ich bin froh, solche Leute im Kreis zu haben“, bedankte sich Kreis-Vorsitzender Heinz Eckl bei seinem Kreisausschuss, der komplett wiedergewählt wurde.

    Meinungsbilder zu drei möglichen Reformen im Spielbetrieb

    Beim Kreistag waren die Teilnehmer zudem wie schon in den Jahren 2010 und 2014 aufgerufen, ihre Meinung zu möglichen Reformen im Spielbetrieb zu äußern. Zur Diskussion standen:

    1. ‚Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im § 34 SpO (Einsatz in verschiedenen Mannschaften)‘
    2. ‚Spielrecht von A-Junioren in Herren-Mannschaften‘
    3. ‚Erhöhung der Anzahl an Auswechslungen auf Kreisebene‘

    Alle Details zu den Meinungsbildern sowie aktuelle Pro- und Contra-Argumente der betroffenen Vereine: hier klicken.

    Für die Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im §34 SpO sprachen sich 27,56 Prozent aus, dagegen 72,44 Prozent. Für die Möglichkeit, künftig wieder A-Junioren mit Vollendung des 18. Lebensjahres in Herren-Mannschaften einsetzen zu dürfen, sprachen sich 71,02 Prozent aus, dagegen 28,98 Prozent. Für die Erhöhung der Anzahl an möglichen Auswechslungen auf Kreisebene auf fünf Auswechslungen sprachen sich 40,64 Prozent aus, dagegen 59,36 Prozent.

    Rede von BFV-Präsident Rainer Koch zu aktuellen Herausforderungen im Amateurfußball

    In seiner Rede ging BFV-Präsident und 1. DFB-Vizepräsident Rainer Koch, der wieder alle 22 Kreis- und sieben Bezirkstage besucht, unter anderem auf die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Amateurfußball ein. Im Fokus standen die Positionierung und die Bedeutung des herausragenden ehrenamtlichen Engagements an der Fußballbasis in Zeiten einer fortschreitenden Eventisierung der Gesellschaft und immer höheren Geldflüssen im Profi-Bereich sowie im Besonderen die nötige Digitalisierung des Amateurfußballs und die entsprechenden BFV-Angebote, die für eine breite öffentliche Wahrnehmung und die auch künftig positive Entwicklung elementar sind.

    „Ein Spielerwechsel jenseits der Zwanzig-Millionen-Euro Grenze war 2003 noch völlig undenkbar, die Gesamtsumme aller Transferausgaben der Vereine der Fußball-Bundesliga betrug in der Saison 2004/05 insgesamt 85,73 Millionen Euro. Heute stellen wir fest: Nichts ist mehr unmöglich. Nicht einmal 222 Millionen Euro für einen einzigen Spieler. Für 222 Millionen Euro könnte Euer Verein 4,4 Millionen Fußballschuhe, zwei Millionen Fußbälle oder 400.000 Trikotsätze kaufen“, machte Koch deutlich. Der BFV-Präsident gratulierte allen frisch gewählten Amtsinhabern und sieht den Kreis für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt.

    Zudem hatte der FC Hausham 07 einen Antrag gestellt. Der Antrag auf Streichung der Absätze 2.2, 2.4 und 3.4 aus dem Paragraf 34 der Spielordnung (Einsatz in verschiedenen Mannschaften) wurde durch das vorhergehende Meinungsbild vom Plenum abgelehnt, weshalb nicht mehr darüber abgestimmt wurde.

    Auch die Anträge des SC Olching zu Anpassungen der Fair Play-Liga (Besetzung der Spiele mit Schiedsrichtern/Veröffentlichung von Ergebnissen und Tabellen) sowie zur Rückkehr zum klassischen Hallenfußball bei den Hallenmeisterschaften in der E-Jugend wurden abgelehnt.

    ‘Fußballiade 2019‘ – Das größte Amateurfußballfest Bayerns findet 2019 zum zweiten Mal statt – 20. bis 23. Juni 2019 in Landshut

    2019 findet vom 20. bis 23. Juni die zweite ‚Fußballiade‘ statt. Gastgeber für das größte Amateurfußballfest Bayerns wird erneut Landshut sein. Der entsprechende Vertrag wurde heute von der Stadt Landshut und dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) unterzeichnet.

    „Wir haben bei der Premiere 2015 ein herausragendes Signal aus Landshut nach ganz Deutschland gesendet: Seht her! Amateurfußball begeistert entgegen einiger Kritiker nach wie vor die Massen über alle Altersgrenzen und persönlichen Hintergründe hinweg. Denn Amateurfußball hat viel zu bieten: Wettkampf, Spaß, Gemeinschaft. Amateurfußball ist ein starker Teil unserer Gesellschaft und trägt maßgeblich zu einem guten Zusammenleben bei – in den Städten und auf dem Land. Der Mix aus Fußballturnieren, Fußball-Freizeitangeboten und buntem Rahmenprogramm hat 2015 schon über 40.000 Teilnehmer nach Landshut gelockt. Alle, die damals teilnehmenden Vereine, die Stadt Landshut und auch wir sind sehr froh, dass es 2019 jetzt eine Neuauflage gibt“, sagte BFV-Präsident Rainer Koch bei der Vertragsunterzeichnung im Landshuter Rathaus.

    Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz erklärte: „Ich bin sehr stolz darauf, dass der Bayerische Fußball-Verband unsere Stadt erneut als Veranstaltungsort ausgewählt hat. Für Landshut ist die Fußballiade ein tolles Event, mit dem wir viele Menschen für unsere Stadt begeistern können. Dazu bieten wir als Sport- und Kulturstadt auch das notwendige Knowhow, um ein Fußballfest wie die Fußballiade auf die Beine zu stellen. Von daher kann ich dem Event nur Positives abgewinnen. Ich freue mich schon jetzt auf die Fußballiade!“

    Im Landshuter Rathaus stellte BFV-Präsident Koch zusammen mit Silke Raml, BFV-Vizepräsidentin und Chefin des Organisationskommittees, Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz sowie dem Sportbeauftragten der Stadt Landshut, Thomas Heilmeier, erste Eckpunkte vor. Die ‚Fußballiade 2019‘ wird viele erfolgreiche Programmpunkte der Premiere aufgreifen, soll darüber hinaus aber noch mehr Freizeit- und Eventcharakter bekommen. Details und erste Informationen für an einer Teilnahme interessierte Vereine wird es in Kürze auf der Homepage fussballiade.de geben.

    Weitere Stimmen zur Fußballiade

    Silke Raml, BFV-Vizepräsidentin und OK-Chefin: „Das ist ein schöner Tag für die bayerische Fußballfamilie. Natürlich haben wir bereits mit der grundsätzlichen Planung für die Fußballiade 2019 begonnen. Jetzt geht es aber natürlich so richtig los. Klar ist, dass wir das Fest und den Erfolg von 2015 wiederholen oder sogar noch toppen wollen.“

    Thomas Heilmeier, Sportbeauftragter der Stadt Landshut: „Durch die Fußballiade 2015 und das Landesturnfest, das 2011 in Landshut stattgefunden hat, haben wir schon einige Erfahrungswerte bei der Ausrichtung von Events gesammelt. Eine große Herausforderung wird 2019 wieder sein, die Übernachtungen der Teilnehmer in den Schulen zu koordinieren. Ich bin aber guten Mutes, dass wir das erneut gestemmt bekommen.“

    Thomas Müther

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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