10. Oktober 2007
Das Nachholspiel zwischen dem FC Sachsen Leipzig II und dem 1. FC Lokomotive Leipzig bereitet Polizei und Stadionbetreibern schon im Vorfeld beachtliche Sorgen. Vor allem um die Sicherheit und mögliche Ausschreitungen ist den Verantwortlichen bange. Beim Aufeinandertreffen beider Klubs am kommenden Sonntag im Leipziger Zentralstadion werden neben mehr als 10000 Zuschauern auch zahlreiche Hooligans aus beiden Lagern erwartet. In Hinblick darauf kündigt die Leipziger Polizeisprecherin Sivaine Reiche bereits mehrere Polizei-Hundertschaften aus ganz Sachsen an. „Für uns ist das ein Spiel der Gefahrenkategorie 1 – also ein Spiel mit hohem Gefahrenpotenzial“, erläutert Reiche. Weiterhin sollen 200 Ordner für die nötige Sicherheit im Stadion sorgen und 72 fest installierte Kameras der Abschreckung und Aufklärung dienen.
Damit die Sicherheit auch vor der Partie gewährleistet ist, veranlasst Wilfried Lonzen eine „ganz strikte Fantrennung“. Gegenüber MDR INFO verriet der Stadionbetreiber: „Wir haben im Stadion die Sektorentrennung und von außen wird es verschiedene Zuwege geben. Die Fans von Lokomotive Leipzig werden von Norden zugeführt, die Fans von Sachsen Leipzig werden sich in Leutzsch treffen und von dort aus mit Shuttle-Bussen zum Stadion gebracht.“ Das Spiel der Landesliga Sachsen wird auch beim Deutschen Fußball-Bund größere Beachtung finden. Der hat für kommendes Jahr bereits ein Länderspiel im Leipziger Zentralstadion eingeplant und wird Ende Oktober über die Spielansetzung entscheiden. Auch das Medieninteresse ist immens: „Wir haben etwa 40 Medienanmeldungen, vier bis fünf Kamerateams werden dabei sein“, so Marko Mädge von der veranstaltenden Werbeagentur.
sm
Geschrieben von: Systema
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