SpVgg. Unterhaching 1925, 16. Oktober 2009
Neue Energie wurde aufgetankt, die Ligapause zudem genutzt, um an Defiziten zu arbeiten. Bei der SpVgg Unterhaching ist der Blick mit Optimismus auf das nächste bayerische Derby gerichtet. Wenn am Samstag (17.10., 14 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg der Anpfiff ertönt, möchte die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl unbedingt Versäumtes nachholen. „Die Akkus sind wieder aufgeladen und wir sind in der Lage, dort etwas zu holen, wenn wir die letzte Leistung bestätigen können. Es wäre an der Zeit, wenn wir mal ein Spiel zum Schluss drehen“, sagt der Trainer.
Die vielen Punktverluste in den Schlussminuten waren freilich Anlass für Verstimmung und nicht zuletzt auch klare Worte. „Es ist schon komisch, wenn es so oft passiert. Es wurde natürlich nach jedem Spiel angesprochen. Das Gute ist aber, diese Bilanz kann eigentlich nur besser werden“, sagt Kapitän Roman Tyce. Sein Trainer hält der Tatsache, dass die SpVgg ohne diese Gegentore Erster sein könnte, entgegen: „Das ist eine Milchmädchenrechnung. Wir hätten sicher mehr Zähler holen können, aber andere Teams haben auch Punkte liegen lassen.“ Man sei nun aber angehalten zu gewinnen und so wäre notfalls auch ein dreckiges 1:0 angenehm, fügte er an.
Im Jahnstadion wird die Hasenhüttl-Elf wohl in nahezu unveränderter Formation antreten, einzig Orkan Balkan dürfte aus der letzten Startelf herausfallen. Er laboriert an einer Außenbandverletzung im rechten Knie und wird ziemlich sicher nicht mitwirken können. „Es sieht nicht gut aus“, sagt der Coach. Ersetzen könnte ihn Sebastian Mitterhuber. Noch nicht zur Verfügung stehen derweil Thorsten Schulz (Adduktoren) und Milan Susak (Syndesmoseband), deren Verletzungen noch nicht zu einhundert Prozent auskuriert sind. Überdies war die Spielpause willkommen, um auch diverse kleinere Blessuren ausheilen zu können. Andreas Brysch (Fersenprellung) oder Robert Zillner (Zehenverletzung) sind somit wieder vollkommen beschwerdefrei und einsatzbereit.
Kampfspiel in Rosenheim
Es ist das dritte Auswärtsspiel in Folge, wenn die SpVgg Unterhaching II am Samstag (17.10., 15 Uhr) beim TSV 1860 Rosenheim antritt. Für das Team von Trainer Fredi Ruthe geht es ein weiteres Mal auf fremdem Geläuf zur Sache, da das Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth vom 10. auf den 28. Oktober verlegt worden war. Nachdem die Rot-Blauen inzwischen seit vier Partien nicht gewinnen konnten, ist die Mannschaft nach dem guten Saisonstart mittlerweile auf den neunten Rang in der Bayernliga abgerutscht und etwas unter Zugzwang.
Auch aus diesem Grund ist beim Tabellen-13. ein kampfbetontes Auftreten der Hachinger von Nöten, um ein positives Ergebnis zu erzielen. „Die Rosenheimer haben ein zweikampfstarkes, stämmiges Team, da werde ich diejenigen meiner Spieler bevorzugen, die die nötige Robustheit mitbringen“, sagte Ruthe mit Blick auf das anstehende Duell.
Gipfeltreffen in der Grünau
In der U19-Bayernliga kommt es am Sonntag (18.10., 13 Uhr) in der Grünau zum Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenführer der SpVgg Unterhaching und dem ärgsten Verfolger FC Augsburg. Beide Teams haben alle ihre bisherigen Ligaspiele siegreich gestaltet. Während aber die Hachinger am vergangenen Wochenende im BFV-Pokal gegen Wacker Burghausen mit 0:2 (0:1) ihre erste Niederlage kassierten, ließen die Schwaben dagegen beim 7:0-Sieg in Dingolfing nichts anbrennen.
Die Rot-Blauen könnten die Schlappe aber auch als Motivation nutzen und auf eine Wiedergutmachung im heimischen Stadion brennen. Trainer Mike Frühbeis und Co-Trainer Helmut Volz bescheinigen ihren Burschen jedenfalls eine gute Trainingswoche, in der die Fehler aus dem Pokalspiel aufgearbeitet wurden. „Wir haben ja das Spiel bestimmt, aber in einigen Situationen den besser postierten Mitspieler nicht angespielt. Das haben wir angesprochen“, sagt Volz.
Ruben Stark
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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