LFC 1892 Berlin, 04. August 2011
Nach langer Vorstandssitzung am Dienstagabend hat der Vorstand des LFC 1892 Berlin einstimmig entschieden, zum Saisonauftakt gegen den BFC Dynamo am kommenden Sonntag anzutreten.
Mit dieser Entscheidung für das Spiel stimmt der Vorstand des LFC Berlin dem Plädoyer von BFV-Präsident und NOFV-Vizepräsident Bernd Schultz zu, nicht vor einigen wenigen Chaoten zu kapitulieren. „Durch einen Verzicht wäre ein falsches Zeichen gesetzt worden“, erklärt der 1. Vorsitzende des LFC, Olaf Fechner, „wir wollen und können den Sport nicht durch einige vereinzelte Randalierer in den Hintergrund rücken lassen“. Zudem will man nicht die Mannschaft des BFC Dynamo für das Fehlverhalten anderer bestrafen.
In intensiven Gesprächen am Dienstag mit Verantwortlichen vom BFC Dynamo, der Polizei und dem BFV bzw. NOFV konnten die Sicherheitsbedenken aus dem Weg geräumt werden. Gemeinsam wird man dafür sorgen, dass sich jeder Zuschauer im Stadion Lichterfelde zu 100 Prozent sicher fühlen kann.
Mut machte der große Zuspruch, den der LFC Berlin von allen Seiten der Bevölkerung für sein Statement gegen Gewalt erhielt. Dies macht Hoffnung, dass eine Diskussion über notwendige Maßnahmen gegen Hass und Feindseligkeit in Fußballstadien angestoßen wurde.
Das Aufeinandertreffen mit dem BFC Dynamo möchte der LFC 1892 Berlin dazu nutzen, um symbolisch gemeinsam jenen wenigen Feinden des Sports, die mit ihren Aktionen den Fußball zerstören wollen, mit breiter Front entgegenzutreten. „Wir laden alle friedfertigen und sportbegeisterten Berliner zum Spiel am Sonntag ein, um gemeinsam für einen gewaltlosen Fußball zu demonstrieren“, so Fechner. Anstoß der Partie ist am 07.08. um 14 Uhr im Stadion Lichterfelde am Ostpreußendamm.
Norman Arnold
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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