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  • VfR Aalen, 30. Juni 2010

     

    Marketingpartnern das neue Team präsentiert – Soziales Engagement wird erweitert


    Von:  Stephan R.T.

    Auch die Sponsoren des VfR Aalen fiebern den kommenden Spielen in der dritten Liga und dem DFB-Pokalknüller gegen den deutsche Vizemeister FC Schalke 04 entgegen. Dass Trainer Rainer Scharinger sein sportlich erfolgreiches Konzept konsequent weiterführen wird, stieß bei einem Meeting der VfR-Marketingpartner am Dienstagabend im Imtech-Forum ebenso auf große Zustimmung wie die Neugestaltung des VIP-Bereichs.

    Erweitern wird der VfR sein breites soziales Engagement. Mit den Instituten der Behindertenhilfe im Ostalbkreis wurde ein ganzjährig angelegtes Projekt gestartet, für das Landrat Klaus Pavel und Klaus Moser, der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg, die Schirmherrschaft übernommen haben.

    Guido Walter, der geschäftsführende Vizepräsident des VfR Aalen, dankte bei der Vorstellung der neuen VfR-Mannschaft den Marketingpartnern für ihre Unterstützung in der vergangenen Regionalligasaison und für das Vertrauen für die kommende Runde. „Wir konnten unseren Sponsorenkreis und das Aufkommen wesentlich erweitern“, stellte Guido Walter erfreut fest. „Unser finanzielles Fundament, für das unser Hauptsponsor Imtech und die Scholz-Gruppe stehen, ist nun fester und breiter.“ Der VfR wolle seinen Sponsoren für deren Engagement künftig einen adäquaten Mehrwert bieten. So wurde für die dritte Liga der VIP-Bereich im Imtech-Forum neu gestaltet. Walter: „Es gibt hier jetzt noch für rund 150 Gäste Platz, die sich vor und nach den Spielen kennenlernen und austauschen können.“

    Außerdem werde der VfR jeden zweiten Monat einen Sponsorenabend veranstalten. „Dabei erhalten unsere Partnerfirmen sportliche Informationen aus erster Hand, es finden Podiumsdiskussionen zu aktuellen sportlichen und wirtschaftlichen Themen statt und es besteht die Möglichkeit zu Firmen- oder Produktpräsentationen. Partner des VfR ist dabei die Zeitung Wirtschaft Regional mit den Redakteuren Winfried Hofele und Sascha Kurz“, kündigte Guido Walter an.

    Erweitern wird der Verein sein soziales Engagement durch ein Projekt mit dem Arbeitskreis von Institutionen der Behindertenhilfe im Ostalbkreis (IBO). Dessen ehrenamtlicher Sprecher Thomas Knies von der LWV-Eingliederungshilfe GmbH Rabenhof in Ellwangen stellte die

    Mitgliederstruktur, die Ziele und die Arbeitsfelder von IBO vor. Im ganzen Ostalbkreis betreuen und beschäftigen die 13 Mitgliedsinstitutionen (z.B. Stiftung Haus Lindenhof, Samariterstift Neresheim, Rabenhof Ellwangen, Diakonie Stetten oder Konrad-Biesalski-Schule) in Kindergärten, Sonderschulen, Berufsbildungswerken, Werkstätten für behinderte Menschen, Integrationsbetrieben, offenen und ambulant betreuten Wohnheimen über 2100 behinderte Menschen. Thomas Knies: „Arbeit ist ein Grundbedürfnis für alle Menschen, gerade Menschen mit Behinderung erhalten durch Arbeit die Möglichkeit zur Selbstbestätigung. Wir streben eine möglichst normale Arbeit hinsichtlich Status und Beschäftigungsort an, sie soll ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen angepasst sein und möglichst auch den Lebensunterhalt bestreiten können.“ Arbeitsfelder seien industrielle Fertigung, Dienstleistungen und Eigenfertigungen, sagte Knies.

    Mögliche Kooperationsfelder seien Außenarbeitsgruppen von Werkstätten in Betrieben, aber auch sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Handicap auf dem freien Arbeitsmarkt. „Unsere Werkstätten arbeiten zuverlässig und termintreu, sie sind nach DIN ISO qualitätsverpflichtend zertifiziert, bieten hervorragende Leistungen zu einem angemessenen Preis, steigern das Image eines Unternehmens und schließlich fördert der Kontakt mit behinderten Menschen die sozialen Prozesse innerhalb der Belegschaft von Partnerbetrieben“, warb Thomas Knies um Kooperationen.

    „Die Verbesserung der Zusammenarbeit von Firmen aus dem Ostalbkreis mit den Institutionen der Behindertenhilfe ist ein großes Anliegen für den Landkreis“, erklärte Landrat Klaus Pavel. „Ich bin dem VfR Aalen sehr dankbar, dass er sich in dieser Sache engagiert. Deshalb übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für dieses Projekt.“ Auch IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser hat die Schirmherrschaft übernommen: „Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg will das Projekt mit Leben erfüllen.“ Den ‚Marktplatz‘ dazu bietet der VfR Aalen mit seinem Partnernetzwerk.

    Guido Walter: „Unsere Mannschaft wird Institutionen der Behindertenhilfe besuchen und wir werden Menschen mit Behinderungen zu unseren Spielen einladen.“ Trainer Rainer Scharinger, der den Sponsoren die neue Mannschaft vorstellte, erklärte: „Wir wissen, dass wir als Fußballer einen tollen Job haben, wir werden aber wie in der Vergangenheit die Bodenhaftung nicht verlieren und uns für Menschen einsetzen, die etwas im Schatten unserer Gesellschaft stehen“.

    Sebastian Gehring

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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