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  • VfL Halle 96, 21. März 2016

     

    Mentalität punktet gegen Qualität – Torloses Remis gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig


    Von:  Stephan R.T.

    So kann man das Fazit der neunzig Minuten bereits eingangs ziehen. Ein ambitionierter Tabellenführer aus Leipzig-Pobstheida vermochte es am Ende des Tages nicht, gegen einen zuletzt zweimal punktlosen VfL Halle 96 zu siegen. Warum? Ein spielbestimmender 1. FC Lokomotive Leipzig bekam es nicht gebacken, die eigenen Spielvorteile in Tore umzumünzen. Wieder Warum? Ein aufopferungsvoller VfL 96 machte in diesem Spiel einfach Das, was in diesem Spiel drin war. Und dieses Was bezog sich hauptsächlich auf einen unbeugsamen Kampfeswillen und eine gute Portion Emotion.

    Die optisch extrem dominanten Lokisten (10:1 Eckstöße) kamen, objektiv gesehen, nicht in dem Maße zu Großchancen, wie es der Spielverlauf darbot. Das gesamte Spiel offenbarte letztendlich drei Großchancen. Djamal Ziane scheitert im 1:1 an 96-Hüter Pascal Kühn (4.). 96-Kapitän Matthias von der Weth scheitert nach attraktiver Vorbereitung durch Blerant Shoshi und Alexander Bury an Lok-Kister Julien Latendresse-Levesque (85.) und letztendlich streicht ein Direktversuch eines Lok-Akteurs aus achtzehn Metern knapp am Tor der Blau-Roten vorbei (88.).

    Dazwischen lag ein Freistoß von Philipp Motscha aus gut fünfundzwanzig Metern. Diesen nahm Latendresse-Levesque in die fangbereiten Arme (9.). Ein geniales Zuspiel per Hacke von Fijad Mehanovic kann von der Weth im Sechszehner nicht richtig verwerten, wird von einem Blau-Gelben abgelaufen (18.). Youngster Melvin Gohlke setzt von der Weth in Szene, dessen Abschluss wird geblockt (31.). Für den Gast scheitert Ziane am überzeugenden Kühn per Kopfball (64.).

    Insgesamt bot der VfL Halle 96 eine gelungene Probe für das Landespokalspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Hohe Moral, Emotion und Wille waren die Grundpfeiler des letztlich verdienten Punktgewinns, gegen einen spielerisch besseren Gast vom 1. FC Lokomotive Leipzig.

    „Meine Mannschaft hat heute den Matchplan fast perfekt umgesetzt. Wir haben eine hohe Moral an den Tag gelegt und deshalb auch verdient gepunktet“, meinte Cheftrainer Lars Holtmann nach Spielschluss.

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Kühn – Schiller, Schammer (78. Brodkorb), Erne, Bury, Mehanovic, Gohlke (84. Shoshi), von der Weth, Motscha, Butzmann, dos Santos Coelho (90. Renner)

    Zuschauer: 1.400
    Tore:

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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