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  • ETSV Weiche Flensburg, 16. Februar 2018

     

    Mit Kleihs in Richtung dritte Liga


    Von:  Stephan R.T.

    Auch in Flensburg zieht sich die Winterpause in die Länge. So mussten im Jahr 2018 bisher alle geplanten Punktspiele des SC Weiche Flensburg aufgrund der Witterung abgesagt werden. Dies betraf die Auswärtsspiele beim TSV Havelse und dem FC St. Pauli II sowie das eigentlich für das vergangene Wochenende geplante Heimspiel gegen die zweite Vertretung des Hamburger SV. So hoffen die Vereinsoberen, Spieler und Fans nun darauf, dass am Sonntag beim VfB Oldenburg gespielt werden kann. Dort soll der Angriff auf die Tabellenspitze endlich starten. Der Anpfiff im Marschweg-Stadion soll um 14 Uhr erfolgen.

    Marvin Kleihs aus Würzburg ausgeliehen

    Unterstützung beim Kampf um die Tabellenspitze erhoffen sich die Flensburger auch durch Marvin Kleihs, der bis zum Saisonende vom Fußball-Drittligisten FC Würzburger Kickers ausgeliehen wurde. Der 23-jährige Defensivspieler war erst im vergangenen Sommer von der zweiten Vertretung des VfL Wolfsburg an den Dallenberg gewechselt und kam unter Trainer Stephan Schmidt gleich zu drei Drittliga-Einsätzen. Doch nach dem Michael Schiele das Traineramt übernommen hatte, blieb Kleihs bei den Kickers nur noch die Zuschauerrolle. Dementsprechend erklärt Daniel Sauer, Vorstandvorsitzender der Würzburger Kickers, die Entscheidung: „Marvin kann nun bei einem ambitionierten Klub in der Regionalliga Spielpraxis sammeln. Im Sinne aller Beteiligten ist das angesichts dessen, dass er bei uns zuletzt nicht zum Zug gekommen ist, eine sehr gute Lösung.“

    Manfred-Werner-Stadion wird erweitert

    Sollte dem SC Weiche Flensburg 08 am Saisonende tatsächlich der Sprung in die dritte Liga, bei denen auch Online Sportwetten möglich sind, gelingen, würde dies jedoch auch ein großes Problem nach sich ziehen. Denn das heimische Manfred-Werner-Stadion entspricht nicht den Statuten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Diese verlangen für die dritte Spielklasse eine Mindestkapazität von mindestens 10.001 Plätzen. Daher soll die Spielstätte an der Bredstedter Straße ausgebaut werden. Zunächst jedoch auf nur 6.000 Plätze. Finanziell unterstützt wird der Verein dabei durch die Unternehmen GreenTec und Nordgröön Energie, die künftig am Dach der neuen Stehplatztribüne für sich werben.

    „Wenn wir die Relegation erreichen sollten, würden wir Zusatztribünen errichten und dann gerne bei uns spielen“, erklärte hierzu Harald Uhr. Der Geschäftsführer der Weiche Liga GmbH hofft dabei auch auf eine Lockerung der Statuten. „Vielleicht wäre auch eine Lösung möglich wie bei den zweiten Mannschaften der Bundesligisten. Denen reicht ein Stadion für 5.000 Zuschauer und sie weichen bei Sicherheitsspielen ins Stadion der Profis aus“, so Uhr weiter. Das Ausweichstadion wäre dann das Holstein-Stadion in Kiel, welches rund eine Autostunde entfernt liegt. Erste Gespräche mit dem DFB zu diesem Thema sollen bereits laufen. Sollte der Verband dieser Variante nicht zustimmen, müsste der SC Weiche alle Drittligapartien in Kiel austragen. Doch bis es soweit kommt, muss die Mannschaft von Trainer Daniel Jurgeleit zunächst einmal die Tabellenspitze erklimmen und am Saisonende die Relegation zur dritten Liga erfolgreich bestreiten. Potentielle Gegner wären dabei unter anderem die ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus, TSV 1860 München sowie 1. FC Saarbrücken. Also alles andere als eine leichte Aufgabe.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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