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  • Chemnitzer FC, 22. März 2014

     

    Mit breiter Brust ins Duell gegen den Halleschen FC


    Von:  Stephan R.T.

    Es ist wieder Zeit für ein ‚Ost-Duell‘! Dazu empfängt der Chemnitzer FC am morgigen Sonntag, den 23. März 2014, den Halleschen FC im Stadion an der Gellertstraße. Anstoß zu der Partie gegen die an siebenter Position stehenden Hallenser ist um 14 Uhr.

    Aufgrund des zu erwartenden erhöhten Zuschaueraufkommens bietet der CFC-Fanshop City einen zusätzlichen Ticketvorverkauf an und hat hierfür auch am kommenden Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet!

    Aktueller Verletzungs- bzw. Krankenstand

    Ronny Garbuschewski hat sich beim Auswärtsspiel in Stuttgart einen Bruch des Mittelfußes zugezogen und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. Marc Hensel hat nach seiner Zehenverletzung heute wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Anton Makarenko kann aufgrund einer Fußprellung nur ein Teiltraining absolvieren. Toni Wachsmuth kann aufgrund einer Oberschenkelzerrung ebenfalls nur ein Teiltraining absolvieren.

    CFC dominiert Stuttgarter Kickers und siegt 3:0

    Der Chemnitzer FC setzte im Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers seinen Lauf in der dritten Liga fort und feierte einen ganz souveränen 3:0-Erfolg gegen die heimstarken Schwaben. Vor 3.830 Zuschauern zeichneten sich Maik Kegel, Ronny Garbuschewski sowie Anton Fink als Torschützen aus und wurden noch über eine halbe Stunde nach Spielende lautstark vom eigenen Anhang gefeiert.

    Bereits vor dem Spiel prophezeite unser Trainer Karsten Heine, dass auch die längste Heimserie einmal ein Ende haben würde und die seit September im Stadion auf der Waldau ungeschlagenen Kickers wieder reif für eine Niederlage sein würden und in der Tat, war dieser Tag heute gekommen. Bereits früh in der ersten Halbzeit setzte der CFC seinen Gegner gehörig unter Druck und überzeugte durch effektiven Offensivfußball. Belohnt wurde dieses couragierte Auftreten durch Maik Kegels Führungstreffer. Von der rechten Außenbahn durch Anton Fink bedient, kam Kegel aus 18 Metern frei zum Abschluss und vollendete mit einem abgefälschten Schuss ins lange Eck. Keine zehn Minuten später erhöhte Ronny Garbuschewski per Fernschuss aus ähnlicher Distanz auf 2:0. Torhüter Daniel Wagner streckte sich bei seinem platzierten Schuss vergeblich.

    Trotz des frühen Doppelschlages steckten die Kickers nicht auf und suchten ihrerseits über den flinken Lhadji Badiane, mit dem Marcel Hofrath so seine Liebe Müh und Not hatte, die Offensive. Doch am heutigen Tag hatte der Club auch einmal das Quäntchen Glück, welches in den letzten Wochen zum Teil noch fehlte. Zuerst zeichnete sich Philipp Pentke mit einem Blitzreflex gegen Marc Stein aus, als er dessen Kopfstoß nach Kickers-Ecke an den Pfosten bugsierte. Kurz darauf scheiterte dann Elia Soriano am Aluminium des Chemnitzer Gehäuses. Wieder war es Lhadji Badiane, der Marcel Hofrath enteilte und mit einer butterweichen Hereingabe seinen Sturmpartner suchte. Die Maßflanke konnte dieser aus sieben Metern jedoch nicht im Tor unterbringen, sondern zum Glück des CFC nur an die Oberkante der Querlatte setzen. Der Club, der zu diesem Zeitpunkt schon ohne die Dienste von Ronny Garbuschewski auskommen musste, da dieser nach rund 35 Minuten verletzungsbedingt den Platz verlassen und durch Tino Semmer ersetzt werden musste, konnte so zwar etwas glücklich aber nicht unverdient mit 2:0 in die Kabine gehen.

    Im zweiten Durchgang mussten beide Mannschaften dann ihrem hohen Spieltempo Tribut zollen und auf dem tiefen Geläuf einen Gang zurückschalten. Die Kickers blieben bemüht und versuchten sich gegen die erste Heimniederlage seit über einem halben Jahr zu stemmen, der CFC dagegen wusste seine Führung clever zu verteidigen und machte fast jeden Angriff des Gegners zunichte. Vor allem durch starkes Pressing wurde der Gegner frühzeitig unter Druck gesetzt und konnte nicht zur Entfaltung kommen. Eigene Offensivbemühungen waren jedoch auch selten und scheiterten meist an der fehlenden Präzision beim finalen Pass. So entwickelte sich ein Spiel mit langen Leerlaufphasen. Ein letztes Mal schaltete unsere Mannschaft aber doch noch einen Gang höher und setzte mit Anton Finks Treffer den Schlusspunkt. Einen Conrad-Freistoß klärte die Stuttgarter Hintermannschaft nur halbherzig und Anton Fink bewies einmal mehr seinen Torriecher. Am linken Strafraumeck positioniert schnappte er sich das zurückprallende Leder und vollendete mit einem Schlenzer unhaltbar ins lange Eck.

    Stadionumbau liegt weiter im Plan

    Der Komplettumbau des Stadions an der Gellertstraße liegt weiter im Plan. Darüber hat am Dienstag die Stadtverwaltung turnusgemäß im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss informiert. Der Teilabbruch des Bahndepots neben dem Stadion ist weit fortgeschritten. Die Südtribüne des Stadions ist bereits vollständig abgetragen. Der Rückbau der Nordtribüne befindet sich in den letzten Zügen. Teilbaugenehmigungen wurden inzwischen für den Rückbau des Teilbereiches Westtribüne, für Maßnahmen zur Gewährleistung von Flucht- und Rettungswegen und für Baumfällarbeiten erteilt. Für die Gründungsarbeiten der Nord- und Südtribüne sind Teilbaugenehmigungen beantragt. Die letzten Unterlagen für die Gesamtbaugenehmigung werden durch den Generalübernehmer derzeit überarbeitet und nachgereicht. Die bisherigen Kosten belaufen sich auf rund 2,7 Mio. Euro. Diese beinhalten neben den in den vorigen Ausschüssen berichteten Kosten die bisherigen Baunebenkosten, weitere Abschlagszahlungen unter anderem für den Teilabbruch des ehemaligen Bahndepots, den Rückbau der Süd- und Nordtribüne sowie das Errichten provisorischer Zugänge im Stadion. Der weitere Ablauf: Ist die Nordtribüne nach dem Bau wieder in Betrieb, wird die Südtribüne fertig gebaut. Parallel dazu erfolgt der Abbruch der Haupttribüne. Nach der Eröffnung der Südtribüne für Zuschauer wird die Osttribüne abgebrochen und die seitliche Haupttribüne beendet. Mit Inbetriebnahme der seitlichen Haupttribüne werden die Osttribüne sowie die Businesstribüne ausgebaut, die als letztes in Betrieb genommen wird. Während das neue Stadion Stück für Stück seine Gestalt annimmt, haben bei den Spielen jeweils 10.000 Zuschauer Platz.

    cfc

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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