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  • SV 1916 Sandhausen, 13. April 2011

     

    Mittendrin im Aufstiegswahnsinn – Der FC Rot-Weiß Erfurt hofft auf den Relegationsplatz


    Von:  Stephan R.T.

    Mit dem FC Rot-Weiß Erfurt gibt sich am Freitagabend eine Mannschaft die Ehre, gegen die es in der Vorsaison keine erfreulichen Ergebnisse gab. Nach zwei Niederlagen gegen die Thüringer in der Spielzeit 2009/10 soll nun die wiedergefundene Abwehrstärke die Basis dafür sein, dass für den SV Sandhausen erneut Zählbares herausspringt. Anpfiff im Hardtwaldstadion ist am Freitagabend bereits um 18.30 Uhr.

    Die Thüringer belegen derzeit Tabellenplatz Vier und haben in der Rückrunde bereits an Boden gutmachen können. Sollte die Rückkehr in die zweite Liga gelingen, wäre es die dritte Saison im ‚Unterhaus‘ des deutschen Fußballs. Dort war RWE in der Spielzeit 1991/92, also nach Eingliederung der Vereine der ‚neuen Länder‘ vertreten, doch sowohl in dieser Saison als auch 2004/05 musste sofort der Gang zurück in die Drittklassigkeit angetreten werden.

    Im Sommer 2010 hatten sich mit Samil Cinaz (FSV Frankfurt), Thiago Rockenbach da Silva (Fortuna Düsseldorf, mittlerweile RB Leipzig), Manuel Bölstler (Arminia Bielefeld) und Carsten Kammlott (RB Leipzig) vier Stammkräfte verabschiedet, neu hinzu kamen das komplette Mittelfeld mit Dennis Danso-Weidlich (Babelsberg 03), Rückkehrer Rudolf Zedi (SC Paderborn), Nils Pfingsten-Reddig (Kickers Offenbach) und Olivier Caillas (Fortuna Düsseldorf). Bekannter, gerade hier am Hardtwald-Stadion, ist Trainer Stefan Emmerling, der seine Laufbahn einst in Sandhausen startete, ehe er u.a. für Kaiserslautern, Wattenscheid, Hannover und Duisburg spielte.

    Holprig begann die Saison, dabei konnte sich Erfurt auf seine Heimstärke verlassen. Das bekam auch der SVS zu spüren, der im Steigerwaldstadion mit 1:2 unterlag. Es dauerte bis zum 13. Spieltag, dass auch auswärts ein Dreier eingefahren wurde. Unlängst siegte Erfurt jedoch im prestigeträchtigen Derby beim FC Carl Zeiss Jena und auch bei der SG Dynamo Dresden, unterlag aber am vergangenen Wochenende gegen Saarbrücken. „Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen und erst am letzten Spieltag entschieden“, ist sich Flügelflitzer Caillas sicher.

    Erfurt kann am Freitagabend wieder auf Stürmer Marcel Reichwein zurückgreifen, er fehlte gegen Saarbrücken wegen einer Gelbsperre. Gemeinsam mit Tino Semmer führt er mit neun Treffern die interne Torschützenliste an. Derweil ist Jens Möckel, obwohl noch ohne Platzverweis, einer der ‚Bösesten Buben‘ der Liga: Er sah bereits 13 Mal Gelb. Für ein Tor auswärts scheint Erfurt mittlerweile immer gut, nur die Über-Mannschaften aus Braunschweig und Rostock trafen auf fremdem Platz öfter. Gleichermaßen scheint die Abwehr anfällig, einzig beim 0:0 in Regensburg blieb Erfurt auswärts ohne Gegentor.

    Matthias Schlenger

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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