Berliner AK 07, 24. Juli 2012
Murat Doymus verlässt den Fußball-Regionalligisten Berliner AK 07, um für zwei Jahre in Aserbaidschan sein Glück als Profi zu finden. Damit verlässt eine Identifikationsfigur den Klub. Im Umfeld des BAK 07 löst dieser Schritt großes Bedauern aus.
Mit dem Weggang von Doymus verliert der BAK 07 nicht nur seinen Kapitän, einen der besten Abwehrspieler der Liga, sondern auch einen sympathischen Spieler-Repräsentanten. Murat Doymus steht für diesen Verein wie kein anderer. Alle im Verein, sei es der Vorstand, die Spieler der A-Jugend (bei denen er immer mal wieder ein Training geleitet hat) oder die bezaubernden Spieltags-Betreuerinnen sind traurig, das er den Verein verlässt.
Und auch alle Fußballzuschauer werden ihn in der nächsten Saison vermissen, wenn er wieder einen seiner gefürchteten Sprints hinlegt und sein Gegenspieler auf einmal ohne Ball dasteht und sich dann denkt, „hä der Doymus war doch noch ganz weit weg...“
Es ist ein Abgang, der aber vor allem menschlich schmerzen wird. Doymus war ein Spieler der das Gesicht dieser Mannschaft geprägt hat. Ein Charakterkopf der sich mit dem Verein identifiziert, mit den Fans austauschte und den Aufwärtstrend des Klubs auf und neben dem Platz maßgeblich mitverantwortet hat. „Man muss es immer dahin bringen, dass man zurückgewünscht wird.“ Mit diesem Zitat von Baltasar Gracián y Morales verabschiedete sich Murat Doymus kurz vor seinem Abflug
Der 26-jährige Abwehrspieler hat einen Vertrag für die nächsten beiden Jahre bei Sumgayit PFC unterschrieben und spielt dort zusammen mit dem ebenfalls zu dieser Saison gewechselten Pardis Fardjad-Azad in der ersten Liga.
Tobi Hach
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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