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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 20. Juli 2015

     

    Nach 0:2 mit 3:2 gegen den SSV Jahn Regensburg II gewonnen – Am Mittwoch beim TSV Aubstadt gefordert


    Von:  Stephan R.T.

    Am ersten Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg 2010 am Samstagabend (18. Juli) im heimischen Fuchsparkstadion gegen die zweite Mannschaft von Jahn Regensburg mit 3:2 (2:2) gewonnen. „Wir hätten in der Anfangsphase Tore machen können, das Gegenteil ist jedoch der Fall gewesen“, so FCE Trainer Norbert Schlegel nach dem Spiel.

    Der Fußballlehrer meint damit die zwei Möglichkeiten, die seine Mannschaft nicht nutzte: einen verschossenen Foulelfmeter von Allesane Kane (8. Minute) und eine Schusschance von Schäffler fast alleine vor dem Gästetorwart (10.). Die Regensburger machten es da besser: Andreas Jünger mit dem 1:0 (12.) und Michael Faber mit dem 2:0 (23.) sorgen nach nicht mal einer halben Stunde für einen Zwei-Tore-Rückstand des FCE. Die Bamberger Mannschaft ließ sich vor 475 Zuschauern jedoch nicht entmutigen und spielte weiter. Belohnt wurde sie dann auch durch zwei schnelle Treffer. Daniel Schäffler per Foulelfmeter (34.) zum 1:2 und Oliver Seybolds Ausgleich zum 2:2 per Kopfball (39.). Nach einer knappen Stunde hätten die Franken mit einer Doppelchance innerhalb weniger Sekunden (57.) die erstmalige Führung erzielen können – Regensburgs Torhüter mit einer Glanztat und der Pfosten standen jedoch im Wege. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten für beide Mannschaften, einnetzen konnte jedoch der FCE. Maximilian Göbhardt schloss einen Angriff ab und brachte kurz vor Schluss den FC mit 3:2 in Führung (88.) – das Spiel war entschieden. Nach der Begegnung schilderte Norbert Schlegel „die erfolgten Umstellungen in der Mannschaft, die wir vorgenommen haben. Wir haben auch offensiver gespielt und waren dann da auch mal zu sorglos, aber das ist nicht zu verhindern. Ja, da waren schon brenzlige Situationen dabei.“

    Sein Debüt im Bamberger Tor gab übrigens Kristijan Ivkic. Der Deutschkroate wurde erst am Donnerstag verpflichtet, am frühen Freitagnachmittag lag die Spielgenehmigung vor. Norbert Schlegel: „Ihm hat noch die Bindung zur Mannschaft gefehlt, aber das war ja klar. Und für die anderen Mitspieler ist es auch eine Umstellung, schließlich wissen sie, dass da jetzt eine andere Person da hinten drinsteht. Das ist für alle nicht einfach. Aber Kristijan er ist ein guter Junge, er passt.“

    Notwendig wurde die Nachverpflichtung, da sich die bisherigen Torhüter Sebastian Zenk (Schulterverletzung, Ausfall bis Januar) und Philipp Ullein (Kreuzbandriss, Saison beendet) kurz vor dem Saisonstart schwer verletzten. In diesem Zusammenhang ging Norbert Schlegel noch auf eine Berichterstattung in einer Zeitung ein. Dort wurde berichtet, dass der FCE an einer Verpflichtung von Torhüter Matthias Kühhorn von Ligarivale DJK Don Bosco Bamberg Interesse hatte – zitiert wurde ein Mitarbeiter der DJK, der in diesem Zusammenhang von gebotenen 1.000 Euro im Monat sprach: „Im Amateurfußball werden keine Zahlen genannt, das macht man nicht. Und dann werden auch noch Zahlen genannt, die nicht stimmen. Und es kann dann auch nicht sein, dass es eine Plattform gibt, die so etwas veröffentlicht.“

    Victor Gradl neuer Kapitän – Mirza Mekic Stellvertreter

    Kurz vor dem Saisonstart hat Trainer Norbert Schlegel die Kapitänsfrage regeln lassen. Neuer Träger der Binde ist Victor Gradl. Der 25-Jährige wechselte im Sommer 2011 von der SpVgg Bayreuth zum FCE und ging im Dress des FC Eintracht am Abend in seine fünfte Spielzeit. Gradl ´s Stellverteter ist Mirza Mekic.

    Bayernligatagung beim FC Eintracht Bamberg – Neuerungen im Passwesen vorgestellt

    Einen guten Einstand gab auf dem vom FC Eintracht Bamberg 2010 kürzlich bezogenen neuen Sportpark FC Eintracht – der FCE war Gastgeber und Ausrichter der Sommertagung der Fußball Bayernliga Nord. Dort zog Liga-Spielleiter Thomas Unger ein positives Saisonfazit zur letzten Saison. Er ermutigte dabei auch die Vereine, die Kommunikation untereinander und mit dem Verband weiter zu verbessern. Auch auf eine Neuerung ging Unger ein. Ab sofort erfolgt der Nachweis der Spielberechtigung mittels Spielerfoto in der Spielerliste im Elektronischen Spielbericht. „Damit haben wir Vereine eine Entlastung, denn die Spielerpässe müssen jetzt nicht mehr zwingend mitgeführt werden“, sagt Karlheinz Hümmer, Teammanger des FCE. Unger informierte die Teilnehmer zudem über die Abstiegsregelung: in der neuen Saison wird es nur einen Direktabsteiger aus der Bayernliga Nord geben. Ferner wählten die Ligavertreter mit Jochen Heurung vom 1. FC Sand einen neuen Ligasprecher. Heurung ist somit Nachfolger von Werner Aichner (FC Amberg).

    FCE Teammanager Karlheinz Hümmer zeigte sich nach der Tagung sehr zufrieden, sein Klub „war gerne Gastgeber der Ligentagung. Mit unserem neuen Sportpark hat unser Verein jetzt sehr gute Rahmebedingungen und vor allem eine gute bis sehr gute Infrastruktur gewonnen, davon konnten sich die Kollegen der Bayernligavereine überzeugen.“ Von dieser profitiere neben der Kegelabteilung mit neuen Bahnen vor allem der Nachwuchs, so Hümmer. Dieser nutzt überwiegend das kleine Stadion samt Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage. Der Jugendfußball ist dem FC Eintracht Bamberg einiges wert, jährlich investiert der Verein etwa 100.000 Euro in die Förderung des Nachwuchses. Zur Förderung trägt auch das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) bei, das unter der Federführung des FC Eintracht Bamberg 2010 betrieben wird. Der FCE ist damit offizieller Partner des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) im Bereich der professionellen Talentförderung. Ziel des NLZ ist es, den größten Fußballtalenten der Region Bamberg zentral eine hochwertige sportliche Ausbildung in Wohnortnähe zu ermöglichen. In Einklang mit der Schule und dem sozialem Umfeld sollen sich die Kinder und Jugendlichen so gut wie möglich fußballerisch und persönlich weiterentwickeln.

    Erstes Auswärtsspiel: FCE am Mittwoch beim TSV Aubstadt – Radio Bamberg berichtet live

    Am zweiten Spieltag der Fußball Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Mittwoch (22. Juli) beim TSV Aubstadt zu Gast, Spielbeginn ist um 18.30 Uhr (live auf Radio Bamberg).

    Nach dem Sieg am ersten Spieltag zu Hause gegen Jahn Regensburg II (3:2) blickt Maximilian Göbhardt, der mit seinem Tor in der 88. Minute den 3:2 Siegtreffer markierte, noch einmal auf Samstagabend zurück: „Es hätte für uns nicht besser laufen können, hätten wir gleich am Anfang den Elfmeter verwandelt oder kurz danach die große Chance genutzt. So jedoch haben zwei individuelle Fehler zum für uns unglücklichen 0:2 Rückstand geführt. Danach hingen die Köpfe schon tief, aber wir haben Moral bewiesen und das Spiel dann noch verdientermaßen gewonnen.“

    Der Neuzugang von Jahn Forchheim zollt auch dem neuen 19-jährigen Torhüter Kristijan Ivkic ein Kompliment – dieser hatte sich erst am Donnerstag an den FCE gebunden und nur 48 Stunden nach Vertragsunterschrift sein Debüt gegeben: „Er hat Potential für sein junges Alter. Und man darf nicht vergessen, dass er erst einmal mit der Mannschaft trainiert hat. Er hat die Mannschaft lautstark dirigiert, das ist wichtig für die Vorderleute. Für das erste Spiel hat er seine Sache gut gemacht.“ Cheftrainer Norbert Schlegel lässt sich entlocken, dass man „am Samstag jedoch auch gesehen hat, dass Kristijan noch die Bindung zur Mannschaft fehlt, aber das war ja klar. Wichtig ist, dass er jetzt, nach dem Abschluss des Abiturs, den Kopf frei hat, das hilft ihm sicherlich.“ Notwendig war der Ivkic-Transfer, da sich die beiden anderen Torleute Sebastian Zenk (Schulterverletzung, Ausfall bis Januar) und Philipp Ullein (Kreuzbandriss, Saison beendet) schwer verletzten und länger ausfallen werden.

    „In Aubstadt ist es immer schwer zu spielen“

    Beim TSV Aubstadt am Mittwoch will der FCE nachlegen, jedoch weiß Fußballehrer Norbert Schlegel um die Stärke der Unterfranken: „Der TSV hatte schon mal um den Aufstieg in die Regionalliga gespielt. Ich erwarte daher den Gegner am Saisonende auf einen der vorderen Tabellenplätze.“ Auch Maximilian Göbhardt zeigt Respekt vor dem TSV: „Dort zu spielen ist immer schwer, auch wegen den Zuschauern, die nah am Platz stehen. Allerdings werden wir alles in die Waagschale werfen und kämpfen, um dort was zu holen. Mal sehen, was am Ende rausspringt.“

    Aufgebot: Ivkic, Retzlaff – Altwasser, Gradl, Jerundow, Mekic, Schäferlein, Spieß – Göbhardt, Haas, Ljevsic, Niersberger, Schäffler, Schraufstetter, Strohmer, Trautmann – Kane, Seybold.

    Ausfälle: Görtler (Kreuzbandanriss, Pause bis September), Ullein (Kreuzbandriss, Saison beendet), Zenk (Schulterverletzung, bis etwa Januar 2016)

    TSV Aubstadt mit Auswärtssieg in die Saison gestartet

    Der TSV Aubstadt ist, wie der FC Eintracht, mit einem Sieg in die Saison gestartet. Die Unterfranken setzten sich am Samstag durch Tore von Daniel Leicht und Martin Thomann mit 2:1 bei der SpVgg Bayern Hof durch. Trainert wird der TSV von Josef Francic, ihm zur Seite steht mit Oliver Merkl ein Urgestein des TSV. Die Gemeinde Aubstadt selber bezeichnet sich als Perle des Grabfeldes und gehört zu Bad Königshofen.

    Live vom Spiel in Aubstadt berichtet Radio Bamberg. Der Sender kann empfangen werden auf UKW: Bamberg: 88,5 MHz, Forchheim: 96,6 MHz,Buttenheim: 92,1, Burgwindheim: 88,7 MHz, Ebermannstadt: 98,7 MHz, Burglesau: 106,1 MHz. Empfangbar ist es auch im Webradio unter radio-bamberg.de. Via Kabeldeutschland siehe Frequenztabelle. FCE-Teammanager Karlheinz Hümmer freut sich, dass der Bamberger Lokalsender berichtet: „In den vergangenen Jahren hat uns Radio Bamberg stets begleitet, das hat uns natürlich gefreut. Genauso schön ist es, dass der Sender trotz des Abstiegs in die Bayernliga zum Kreis der Berichterstatter gehört und über unsere Spiele weiterhin berichtet, vor allem von den Auswärtsspielen. Wobei uns natürlich auch bewusst ist, dass neben dem FCE noch zwei weitere Vereine aus dem Radio Bamberg Sendegebiet in unserer Liga spielen und der Sender die Berichterstattung ausgewogen gestaltet wird.“

    Lokalradio in Bamberg gibt es übrigens seit 1987. Damals sendeten zwei Sender und teilten sich eine Frequenz. Im Jahr 1991 fusionierten die Sender zu Radio Antenne Franken, das Musikformat bestand überwiegend us Schlagern und Oldies. Fünf Jahre später entschloss man sich zu einer erneuten Namens- und Programmreform - Radio Bamberg hieß fortan der Sender, der mit einem großem öffentlichen Rahmenprogramm auf dem Bamberger Maxplatz und in der Innenstadt von Forchheim auf Sendung ging. Und mit dem Sendestart von Radio Bamberg wurde auch das Musikformat ‚jünger‘. Nach der genannten Reform wechselten die Radiomacher auch das Zuhause, denn die Räumlichkeiten im Herzen Bambergs wurden zu klein. Vor 15 Jahren zog der Sender in die Gutenbergstraße 5. Und es ging munter weiter: Im Jahr 2008 wurde das Sendestudio komplett erneuert und digitalisiert. Stets arbeiten die Techniker von Radio Bamberg an Erneuerungen und Verbesserungen mit der Folge, dass Radio Bamberg bis heute über eines der modernsten Sendestudios in Deutschland verfügt. Und das zahlt sich aus: die jüngste Funkanalyse bescherte den Radiomachern gute Zahlen, die Menschen in der Region hören Radio Bamberg. Eines ist in all den Jahren jedoch unverändert geblieben: die lokale Sportberichterstattung – sie gehört auch 28 Jahre nach dem Start des Bamberger Lokalradios nach wie vor fest zum Programm. Und neben Radio Bamberg unterhält das Funkhaus Bamberg auch noch Radio Galaxy – ein Programm für junge Leute.

    Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Samstag (25. Juli, 18:00 Uhr), dann ist der FCE wieder auswärts gefordert, die Mannschaft um Kapitän Victor Gradl ist bei der SpVgg Bayen Hof zu Gast. Sein nächstes Heimspiel bestreitet der FCE am Samstag, den 1. August, gegen die SpVgg SV Weiden. Karten gibt es an den Tageskassen am Stadion.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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