Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Süden | Startseite » Aktuell » Artikel
NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • FC Eintracht Bamberg 2010, 04. August 2015

     

    Neuer Sportpark Eintracht im Volkspark offiziell eingeweiht – „Es wächst was zusammen, da entsteht was“


    Von:  Stephan R.T.

    Am Freitagmittag (31. Juli) wurde der neue Sportpark Eintracht an der Pödeldorfer Straße 180b offiziell eingeweiht und durch den Bauherren, der Stiftung TSV Eintracht Bamberg, an den Hauptmieter FC Eintracht Bamberg 2010 übergeben.

    Die neue Heimat des FC Eintracht wurde in den vergangenen gut zwei Jahren gebaut. Möglich war der Neubau durch die Entscheidung der Stiftung TSV Eintracht, ihren bisherigen Standort an der Breitenau zugunsten des Automobilanlieferers Brose aufzugeben und die neue Fläche nahe des Fuchsparkstadions als Ersatz zu erhalten mit der Möglichkeit, dort ein komplett neues Vereinszentrum zu errichten.

    „Habe neues Zusammengehörigkeitsgefühl gesehen“

    Andreas Kusch, Vorsitzender der Stiftung, ging in seiner kurzen Feierrede auf das Unwetter ein, das am Mittwoch vergangener Woche Bamberg heimsuchte und auch Schäden am neuen Sportpark Eintracht verursachte. „Am Tag nach dem Unwetter habe ich ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl gesehen. Väter und Mütter sowie Omas und Opas von Schülern- und Jugendspielern haben mitgeholfen, die von den Bäumen gefallenen Äste aufzusammeln und aufzuräumen. Der Verein hat da gezeigt, dass wir zusammengehören. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“ Ferner dankte Kusch „den Vertretern der Stadt Bamberg und den Mitgliedern des Stiftungsrates für die Unterstützung des gesamten Vorhabens.“

    Sportpark ein Schmuckkästchen – Ringtausch von Grundstücken machte es möglich

    Für die Stadt Bamberg überbrachte Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) die Glückwünsche. Das Stadtoberhaupt eröffnete seine Rede mit der Schilderung eines nächtlichen Telefonats mit Michael Stoschek, dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung des Coburger Automobilzulieferers Brose: „Eines Tages erhielt ich abends gegen 23 Uhr einen Anruf von Michael Stoschek. Er hat mich gefragt, ob ich eine Fläche mit 80.000 qm hätte, die Firma Brose möchte ein neues Gebäude errichten. Ich habe ihm gesagt, dass ich natürlich diese Fläche habe. Am nächsten Tag bin ich zu Bürgermeister Werner Hipelius gegangen und habe gesagt: Werner, ich habe gestern eine 80.000 qm große Fläche verkauft, die ich nicht habe. Was machen wir jetzt?“

    Ein Ringtausch von Grundstücken löste dann das Problem des Bamberger Rathauschefs. Andreas Starke: „Die Eröffnung heute ist ein Glückstag, das Schmuckkästchen Sportpark Eintracht ist die schönste Sportanlage der Stadt. Hierzu darf ich herzlich gratulieren. Ich danke der Stiftung, dem Stiftungsrat, dem FC Eintracht Bamberg und dem Bamberger Stadtrat, dass mit der Vollendung des Ringtausches, hier hatte ja früher der SC 08 Bamberg seine Heimat und der jetzt an der Galgenfuhr zu Hause ist, die Ansiedlung des Brose Kompetenzzentrums erst möglich gemacht wurde. Und aus zwei Vereinshäusern von zwei Vereinen ist jetzt eines entstanden. Damit kann der Verein noch enger zusammenrücken, nach den Geburtswehen.“ Mit den Worten „Wachse, gedeihe, blühe – das wünsche ich der Stiftung und dem Verein“ schloss der Oberbürgermeister seine Rede.

    „Stadt und Brose als Hebammen“

    Hauptmieter des neuen Sportpark Eintracht ist der FC Eintracht Bamberg 2010. Dessen Vorsitzender Mathias Zeck ging in seiner knapp gehaltenen Ansprache zu Beginn auf die Worte des Oberbürgermeisters ein: „Bis zu Stoscheks Anruf beim Oberbürgermeister war an ein solches Vereinszentrum nicht zu denken. Die Geschichte des FC Eintracht Bamberg begann vor knapp zehn Jahren mit der Fusion des 1. FC Bamberg und des TSV Eintracht Bamberg. Der neue Verein war ein gemeinsames Kind, aber die Eltern wohnten in unterschiedlichen Häusern. Jetzt wohnen alle in einem Haus. Und gerade nach dem Sturm vor eine Woche hat man gesehen, es wächst was zusammen, da entsteht was. Und Sie müssten mal an einem Nachmittag hier sein, was da los ist. Es sind so viele Kinder hier, da denkt man, hier ist eine Schule oder ein Kindergarten angesiedelt. Jetzt geht es richtig los mit der neuen Heimat des FC Eintracht Bamberg. Die Stadt und die Firma Brose waren die Hebammen unseres Kindes. Jetzt werden Stiftung und Verein das Kind großziehen.“

    Eintracht in Wort und Tat umsetzen

    Die Segnung des Sportparks nahm Pfarrer Josef Eckert vor. Er bat um „Gottes Segen für dieses Haus. Eintracht soll in Wort und Tat umgesetzt werden, das wünschen wir uns.“

    Fußballnachwuchs profitiert

    Der Sportpark Eintracht bietet vor allem der Fußballabteilung des FC Eintracht ein neues Zuhause, vor allem der Nachwuchs profitiert von der neuen Anlage. „Hier im Volkspark ist in den letzten Jahren eine neue Sportstätte entstanden, in der auch unverzichtbare und vorbildliche Jugendarbeit geleistet wird. Und hier ist ja auch das Nachwuchsleistungszentrum zu Hause. Die Profifußballer des 1. FC Nürnberg, die kürzlich hier zum trainieren waren, waren ganz neidisch, was es hier so alles gibt“, so Oberbürgermeister Andreas Starke. Und wie gut die Jugendarbeit beim FCE ist, zeigen die Erfolge.

    „Die im Frühjahr gefeierten Aufstiege dreier Jugendmannschaften sorgten zuletzt für sportliche Erfolge. Und mit dem neuen Vereinszentrum im Rücken wird der FC Eintracht Bamberg 2010 auch in Zukunft den Fokus auf eine qualitativ gute Ausbildung des Nachwuchses richten, um junge Spieler an die erste Herrenmannschaft heranzuführen“, sagt der Leiter des vom FC Eintracht Bamberg betriebenen Nachwuchsleistungszentrums, Christian Dausel. Seit zwei Jahren betreibt der Bayerische Fußball-Verband (BFV) unter Federführung des FCE in der Domstadt ein Nachwuchsleistungszentrum. Damit ist der FC Eintracht offizieller Partner des BFV im Bereich der professionellen Talentförderung. Ziel des Nachwuchsleistungszentrums ist es, den größten Fußballtalenten der Region Bamberg zentral eine hochwertige sportliche Ausbildung in Wohnortnähe zu ermöglichen. Und dass aus der FCE-Talentschmiede gute Fußballer herauskommen, zeigen die Beispiele Luca Ljevsic (19), Pascal Niersberger (19) und Timo Strohmer (18). Die drei Eigengewächse aus dem U19-Aufgebot wurden mit Beginn der Saisonvorbereitung in den Erste-Mannschaft-Kader übernommen, sie gehören ab sofort fest zum Stamm der Bayernligamannschaft von Cheftrainer Norbert Schlegel. Das Trio folgte Johannes Trautmann (20), dem dieser Sprung bereits vor einem Jahr gelang.

    Hintergrund zum Ringtausch der betroffenen Grundstücke

    Der 1. FC Bamberg 1901 und der TSV Eintracht Bamberg waren zwei Traditionsvereine, die sich vor allem dem Fußball verschrieben hatten, sich aber auch in weiteren Sportarten engagierten (u.a. Basketball, Kegeln, Tischtennis). Im Jahr 2006 entschlossen sich beide Clubs, ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsam in die Zukunft zu gehen. Es war kein leichter Weg, mussten doch zwei eigenständige und erfolgreiche Vereine zusammenfinden. Gegründet wurde der 1. FC Eintracht Bamberg – ein Verein, aber zwei Vereinsheime. Im Volkspark gab es das FC-Clubheim, im Osten Bambergs an der Breitenau war der TSV Eintracht Bamberg beheimatet, der auch Eigentümer des dortigen Geländes war. Das Eintracht-Eigentum wurde mit der Gründung des 1. FC Eintracht Bamberg der damals gegründete Stiftung TSV Eintracht übertragen.

    Als der 1. FC Eintracht Bamberg im Frühjahr 2010 Insolvenz anmelden musste, wurde im Juni 2010 der Nachfolgeverein FC Eintracht Bamberg 2010 gegründet. Zum Vorsitzenden wählten die Mitglieder Mathias Zeck. Aufgrund der gewünschten Ansiedlung von Brose an der Breitenau stellte die Stiftung ein paar Jahre später ihr Areal an der Breitenau der Stadt Bamberg zur Verfügung. Diese konnte dadurch der Firma Brose den dort gewünschten Bau eines neuen, großen Gebäudekomplexes ermöglichen. Im Gegenzug erhielt die Stiftung von der Kommune eine Fläche im Volkspark, an der Pödeldorfer Straße/Ecke Armeestraße, die früher vom SC 08 Bamberg genutzt wurde. Auf genau dieser Fläche ist durch den Bauherren Stiftung TSV Eintracht in den vergangenen gut zwei Jahren für etwa vier Millionen Euro der Sportpark Eintracht entstanden. Dieser besteht aus einem modernen Verwaltungsgebäude, Kabinen, einer Kegelbahn mit sechs Bahnen, einem Kunstrasenplatz samt Fluchtlichtanlage, einem kleinen Jugendstadion mit kleiner Sitzplatztribüne und einer Speisegaststätte. Hauptmieter des Areals ist der FC Eintracht Bamberg 2010. Durch den Sportpark ist der FC Eintracht somit nicht mehr wie bisher an verschiedenen Standorten, sondern zentral an einem Ort beheimatet.

    Pokalfieber: FC Eintracht Bamberg trifft auf 1. FC Oberhaid

    In der ersten Hauptrunde des Bayerischen Toto-Pokals spielt Fußball Bayernligist FC Eintracht Bamberg 2010 beim Bezirksligisten 1. FC Oberhaid. Das ergab die Auslosung am Freitagnachmittag (31. Juli) in Nürnberg. Als Spieltermin ist Mittwoch, der 12. August, vorgesehen. Für FCE-Vorsitzenden Mathias Zeck ist „ein Pokalwettbewerb immer reizvoll, das ist im Bayerischen Toto Pokal nicht anders. Dort kommt es immer zu spannenden und packenden Duellen.“

    Mannschaftskapitän Victor Gradl sieht seine Mannschaft „als klarer Favorit, schließlich spielen wir zwei Klassen höher. Und dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden.“ Cheftrainer Norbert Schlegel weiß, dass sich der FCE „in den letzten Jahren im Pokal nicht mit Ruhm bekleckert hat. Daher sollten wir schon versuchen, dieses Jahr mal richtig weit zu kommen. Und jeder träumt natürlich von der ersten Hauptrunde des DFB Vereinspokals. Aber das wird richtig schwer, ganz klar. Wir sagen daher nicht, dass uns nur die Liga interessiert, nein, das tun wir nicht. Wir werden den Pokal ernst nehmen und versuchen, die Negativerlebnisse der letzten Jahre zu vergessen.“ Teammanager Karlheinz Hümmer bedauert zwar, „dass wir wieder kein Heimspiel haben. Allerdings liegt Oberhaid genau vor der Haustür, somit bleibt uns eine lange Anreise erspart.“

    Im vergangenen Toto-Pokal-Wettbewerb kam der FC Eintracht Bamberg 2010 bis ins Viertelfinale und scheiterte dort am Abend des 7. Oktober vergangenen Jahres beim Bayernligisten SpVgg SV Weiden mit 4:6 (1:1) nach Elfmeterschießen.

    Die Begegnungen des Regionalzone drei in der Übersicht

    Teutonia Reichenbach (Kreisliga/Kreissieger Rhön) – FC Würzburger Kickers (3. Liga)
    1. FC Oberhaid (Bezirksliga/Kreissieger Bamberg/Bayreuth/Kulmbach) – FC Eintracht Bamberg (Bayernliga Nord)
    SV Euerbach/Kützberg (Landesliga/Kreissieger Schweinfurt) – TSV Großbardorf (Bayernliga Nord)
    TSV Keilberg (Bezirksliga/Kreissieger Aschaffenburg) – SV Viktoria Aschaffenburg (Regionalliga Bayern)
    Dettelbach und Ortsteile (Kreisliga/Kreissieger Würzburg) – TSV Abtswind (Landesliga Nordwest)
    TSV Karlburg (Landesliga Nordwest) – 1. FC Schweinfurt 05 (Regionalliga Bayern)

    Der Toto Pokal

    Ausgespielt wird er seit 1998. Der Sieger des Wettbewerbs qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Vereinspokals 2016/2017. Das Teilnehmerfeld des Toto-Pokals besteht aus insgesamt 64 Mannschaften, die sich wie folgt rekrutieren: die 24 Kreissieger 2015, die zwei bayerischen Drittligisten 2014/15 (SpVgg Unterhaching, SSV Jahn Regensburg), die zwölf startberechtigten bayerischen Regionalligisten 2014/15 (FC Würzburger Kickers, TSV Buchbach, SpVgg Oberfranken Bayreuth, FC Memmingen, FV Illertissen, SV Wacker Burghausen, SV Schalding-Heining, 1. FC Schweinfurt 05, SV Heimstetten, VfR Garching, SV Seligenporten, FC Eintracht Bamberg 2010), die zwei Bayernliga-Meister (SV Viktoria Aschaffenburg, TSV Rain/Lech), die an der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga beteiligten Bayernligisten (FC Amberg, FC Pipinsried). Komplettiert wird das Feld durch die 22 Qualifikanten auf Verbandsebene, die sich in zwei Qualifikationsrunden durchgesetzt haben und sich so für die erste Hauptrunde qualifiziert haben.

    FCE gibt 2:0 noch aus der Hand – 2:2 gegen SpVgg SV Weiden

    Am vierten Spieltag der Fußball Bayernliga Nord trennte sich der FC Eintracht Bamberg 2010 am Samstag (1. August) in seinem Heimspiel von der SpVgg SV Weiden 2:2 (2:0). Vor 538 Zuschauern gelang dem FCE ein frühes Tor, als bereits nach 90 Sekunden Kane per Abstauber zum 1:0 einnetzte. Der FCE hatte die Begegnung im Griff, zeigte gute Aktionen und erhöhte durch einen Kopfball von Niersberger auf 2:0 (33. Minute). Insgesamt besaßen die Bamberger im ersten Durchgang Möglichkeiten, es blieb jedoch gegen harmlose Weidener beim 2:0 zur Pause.

    Nach dem Seitenwechsel ließ der FCE deutlich nach, und ein verwandelter Foulelfmeter von Riester (54.) brachte die Gäste auf 2:1 heran. Damit aber nicht genug aus Bamberger Sicht. Erst musste Kane nach gelb/rot vorzeitig das Feld verlassen (70.), dann kam die SpVgg SV Weiden sogar zum 2:2 durch Scherm (73). Die Gäste erhöhten dann den Druck und hatten durchaus die Möglichkeiten, den nächsten Treffer zu setzen, allerdings blieb es am Schluss beim Remis.

    FC Eintracht Cheftrainer Norbert Schlegel: „Das Spiel begann gut für uns mit dem frühen Tor, genauso etwas wünscht sich ein Trainer. Allerdings hatte ich nie das Gefühl, dass meine Mannschaft an Sicherheit gewinnt. Auch nach dem 2:0 nicht, aber was will man denn mehr als eine solche Führung. Weiden hat das besser gemacht, der Gegner hat auch nach dem Rückstand nicht die Ruhe verloren. Überhaupt war meine Mannschaft im ganzen Spiel nicht so stabil, wie ich mir das vorstelle. Wir haben einen Punkt geholt, das Ergebnis ist nicht befriedigend. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Ein Lob zollte der Fußballlehrer seinem Torhüter Simon Retzlaff. Der 19-Jährige spielt normalerweise in der zweiten Mannschaft des FC Eintracht, musste jedoch aufgrund einer Beinverletzung von Torhüter Kristijan Ivkic kurzfristig ins Tor. „Simon hat seine Sache gut gemacht. Er war zwar in der Vorbereitung im Training mit dabei, gehört aber zur U23. Da ist es dann auch für eine Mannschaft schwer, wenn einer hinten steht, mit dem man nicht zusammenspielt und der ja dem Grunde nach auch in einen anderen Kader gehört.“

    In der Vorbereitung hatten sich die etatmäßigen Torsteher Sebastian Zenk und Philipp Ullein schwer verletzt. Zenk fällt noch bis Januar 2016 aus, Ullein wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können. Ivkic wurde vom FCE vor gut zwei Wochen als Ersatz verpflichtet und stand in den bisherigen Begegnungen im Tor.

    Für den FC Eintracht Bamberg 2010 steht das nächste Spiel bereits am kommenden Mittwoch, 5. August, im Kalender. Die Mannschaft von Norbert Schlegel ist dann bei SV Alemannia Haibach zu Gast. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr (live auf Radio Bamberg). Die weiteren Spieltermine im August: 8. August gegen den SV Seligenporten, 12. August beim 1. FC Oberhaid (Toto Pokal), 15. August beim ASV Burglengenfeld, 22. August gegen die SpVgg Jahn Forchheim, 29. August bei der DJK Don Bosco Bamberg.

    Am Mittwoch auswärts gefordert: FCE reist zu SV Alemannia Haibach

    Am fünften Spieltag der Fußball Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Mittwoch (5. August) bei SV Alemannia Haibach zu Gast. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr (live auf Radio Bamberg).

    Nach dem Sieg zum Saisonstart gegen die zweite Mannschaft von Jahn Regensburg mit 3:2 vor gut zwei Wochen blieb der FCE zuletzt in drei Spielen sieglos, insgesamt holten die Bamberger aus diesen Begegnungen einen Punkt – am vergangenen Samstag beim 2:2 gegen die SpVgg SV Weiden. Ein Erfolg in Haibach wäre daher wichtig für die junge Mannschaft von Cheftrainer Norbert Schlegel, doch mit Blick auf die Aufgabe bei den Unterfranken weiß der Übungsleiter um die Schwierigkeiten: „Man hat immer so den Eindruck, dass uns andere Vereine manches andichten, nur weil wir aus der Regionalliga abgestiegen sind. Das ist für uns sicher ein Nachteil“, sagt der Fußballlehrer und zielt auf immer wieder aufkommende Aussagen ab, dass der FC Eintracht Favorit sei. Zur Erinnerung: nach dem Abstieg aus der Regionalliga gab es einen großen Umbruch im Kader mit der Folge, dass die Mannschaft noch jünger ist als in der vergangenen Saison. Und Norbert Schlegel ergänzt in Bezug auf Mittwoch: „Ich weiß, was uns in Haibach erwartet. Dort habe ich bereits als Spieler gespielt, und auch als Trainer war ich schon dort.“

    Der SV Alemannia Haibach hat aus den bisherigen vier Spielen sechs Punkte geholt, zwei mehr als der FCE. Zuletzt gab es für die Unterfranken ein 2:2 beim TSV Aubstadt. Zu Hause sind die Haibacher Fußballer nach den Unentschieden gegen den VfL Frohnlach (1:1) und Jahn Regensburg II (1:1) ohne Sieg. Neben den drei Unentschieden komplettiert ein Sieg beim Würzburger FV (2:0) die bisherige Saisonbilanz des SV. Der Ort Haibach liegt im Regierungsbezirk Unterfranken, nahe Aschaffenburg, und hat gut 8.000 Einwohner. Nach dem Landesentwicklungsplan Bayern ist Haibach als sogenanntes Kleinzentrum ausgewiesen und zählt zu den fortschrittlichsten Gemeinden des Vorspessartraumes und der Region Untermain. Das Wahrzeichen Haibach`s sind drei Kreuze am Bessenbacher Weg. Sie erinnern an die Sage des Ritters Heydebach und seiner Geliebten. Die zwei Frauen sollen sich wohl im Kampf um ‚die Gunst‘ des Ritters gegenseitig erschlagen haben.

    Live aus Haibach berichtet Radio Bamberg. Der Sender kann empfangen werden auf UKW: Bamberg: 88,5 MHz, Forchheim: 96,6 MHz,Buttenheim: 92,1, Burgwindheim: 88,7 MHz, Ebermannstadt: 98,7 MHz, Burglesau: 106,1 MHz. Empfangbar ist es auch im Webradio unter radio-bamberg.de. Via Kabeldeutschland siehe Frequenztabelle. Und auch im Webradio unter radio-bamberg.de ist der Lokalfunk zu hören.

    Bisherige Spiele in der Bayernliga Nord

    1. Spieltag, 18. Juli
    FCE – SSV Jahn Regensburg II 3:2 (2:2)
    Tore FCE: Schäffler, Seybold, Göbhardt
    Zuschauer: 475

    2. Spieltag, 22. Juli
    TSV Aubstadt – FCE 4:0 (1:0)
    Zuschauer: 350

    3. Spieltag, 25. Juli
    SpVgg Bayern Hof – FCE 2:1 (1:0)
    Tor FCE: Göbhardt
    Zuschauer: 820

    4. Spieltag, 1. August
    FCE – SpVgg SV Weiden 2:2 (2:0)
    Tore FCE: Kane, Niersberger
    Zuschauer: 538

    Nach dem Spiel in Haibach bestreitet der FC Eintracht Bamberg 2010 seine nächste Begegnung am Samstag, den 8. August. Gast im Bamberger Fuchsparkstadion ist der SV Seligenporten, Karten gibt es an den Tageskassen am Stadion.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.