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  • VfL Osnabrück, 06. Februar 2015

     

    Neuer Termin für Derby gegen Arminia Bielefeld steht fest – Morgen geht es beim SC Preußen Münster weiter


    Von:  Stephan R.T.

    Nachdem das ursprünglich für den 31. Januar terminierte Derby gegen Arminia Bielefeld den Witterungsverhältnissen in Osnabrück zum Opfer fiel, steht nun der Nachholtermin fest. Der Deutsche Fußball-Bund hat die Partie nach Rücksprache mit den Vereinen für den 18. Februar 2015 um 19 Uhr angesetzt – Flutlicht-Derby in der osnatel ARENA!

    Die verkauften Eintrittskarten für das Spiel zwischen den Niedersachsen und den Ostwestfalen behalten auch für den neuen Termin ihre Gültigkeit. Der VfL Osnabrück bietet jedoch aus Kulanz die Möglichkeit an, bereits erworbene Tickets zurückzugeben. Der Kaufpreis wird erstattet, sofern die Käufer den neuen Termin nicht wahrnehmen können.

    Wichtig: Möchte jemand von der Möglichkeit der Rückgabe Gebrauch machen, so muss er sein Ticket dort zurückgeben, wo er es gekauft hat. Dies gilt für die Fanshops an der osnatel ARENA und in der Theater Passage sowie für die bekannten Vorverkaufsstellen. Eintrittskarten, die über den Online-Shop erworben wurden, müssen direkt an den Dienstleistungspartner LMS zurückgeschickt werden, dann wird der Kaufpreis auf dem gleichen Zahlungsweg wie beim Kauf erstattet.

    Die Rückgabe oder der Versand der Tickets muss bis spätestens Donnerstag, den 12. Februar erfolgen. Eine spätere Rücknahme von Eintrittskarten ist nicht möglich, da die etwaig zurückgegebenen Karten ab Freitag, den 13. Februar passend zum Heimspiel gegen Fortuna Köln wieder in den Verkauf gehen.

    Kontakt Online-Shop
    LMS Sport GmbH
    König-Friedrich-Wilhelm-Str. 4
    47119 Duisburg
    Tel.: 01803/0 1899 0*
    Fax: 0203/860 501 99
    * 0,09 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute; Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr, Samstag: 10 bis 14 Uhr

    Das Derby gegen den SC Preußen Münster im Livestream

    Zahlreiche Fans werden die Lila-Weißen am Samstag ins Preußenstadion begleiten, um ihr Team im spannungsgeladenen Derby zu unterstützen. Wer kein Ticket besitzt, muss trotzdem keine Minute verpassen, denn die Partie wird komplett im Livestream übertragen.

    Der WDR geht um 14 Uhr auf Sendung und überträgt das 35. Nachbarschaftsduell seit Mitte der 70er Jahre live und in voller Länge. Zeitgleich ist der WDR via Livestream auch bei der Partie MSV Duisburg vs. Chemnitzer FC.

    Im MDR-Fernsehen ist derweil das Ostduell SG Dynamo Dresden vs. FC Rot-Weiß Erfurt zu sehen und auch am Sonntag gibt es einen WDR-Stream, diesmal zu der Partie SC Fortuna Köln vs. Arminia Bielefeld.

    Ausschnitte von drei Spielen sind darüber hinaus in der ARD-Sportschau zu sehen, darunter auch Szenen des Derbys Münster vs. Osnabrück.

    Hier alle Termine in der Übersicht

    Samstag, 7. Februar, 14 Uhr

    MDR (TV-Liveübertragung)
    SG Dynamo Dresden ? FC Rot-Weiß Erfurt

    WDR (Livestreaming)
    SC Preußen Münster vs. VfL Osnabrück
    MSV Duisburg vs. Chemnitzer FC

    Sonntag, 8. Februar

    WDR (Livestreaming)
    SC Fortuna Köln vs. DSC Arminia Bielefeld

    ARD-Sportschau am Samstag

    SC Preußen Münster vs. VfL Osnabrück
    SG Dynamo Dresden vs. FC Rot-Weiß Erfurt

    ARD-Sportschau am Sonntag

    SC Fortuna Köln vs. DSC Arminia Bielefeld

    Fanbus zum FC Rot-Weiß Erfurt

    Es wird der letzte oder vorletzte Auftritt der Lila-Weißen vom VfL Osnabrück im altehrwürdigen Steigerwaldstadion, das bis Mitte 2016 durch eine moderne Multifunktionsarena ersetzt werden soll. Am 22. Februar gastiert der VfL beim Tabellensechsten Rot-Weiß Erfurt. Die thüringische Landeshauptstadt steuert auch ein Fanbus des VfL an.

    Rund 360 Kilometer liegen zwischen dem Steigerwaldstadion und der osnatel ARENA, vor deren Westtribüne der Bus um 7.30 Uhr startet.

    Die Kosten für Hin- und Rückfahrt belaufen sich auf 32 Euro, Mitglieder der Fanabteilung sind schon für 27 Euro dabei. Anmeldungen nehmen beide Fanshops ab sofort entgegen.

    Fanbus nach zum KSV Holstein Kiel

    Mehr als 800 VfL-Anhänger machen sich am 7. März mit dem ‚VfL-Express‘ auf den Weg ins Holstein-Stadion – der Sonderzug ist damit restlos ausverkauft. Wer kein Ticket besitzt, den VfL aber ebenfalls beim Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel unterstützen möchte, kann jetzt einen Platz im Fanbus buchen.

    Der Bus startet am 7. März um 8 Uhr vor der Westtribüne der osnatel ARENA. Bis zum Ziel in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt sind rund 320 Kilometer zurückzulegen.


    Der Preis für Hin- und Rückfahrt beträgt 25 Euro, Mitglieder der Fanabteilung sind schon für 20 Euro mit von der Partie. Anmeldungen nehmen beide Fanshops der Lila-Weißen ab sofort entgegen.

    „Gemeinsam gegen Gewalt“

    Einen Tag vor dem mit Spannung erwarteten Derby zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück luden beide Vereine zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein. Die Offiziellen der Preußen und der Lila-Weißen machten dabei keinen Hehl aus der sportlichen Rivalität, plädierten dabei aber gemeinsam für ein Ziel: „Wir sagen ausdrücklich ‚JA‘ zu sportlicher Rivalität und rassiger Derbystimmung, aber ‚NEIN‘ zu Gewalt!“

    Jürgen Wehlend, Geschäftsführer des VfL Osnabrück, machte dabei die Intention beider Clubs deutlich: „Trotz des sportlichen Wettkampfes und der gegenseitigen Rivalität, freuen wir uns auf ein friedliches Derby mit toller Stimmung auf den Rängen vor ausverkauftem Haus. Beide Vereine reagieren mit der Aktion auf die Entwicklung in deutschen Stadion insgesamt, aber auch auf die vor allem jüngere Vergangenheit bei Spielen zwischen Münster und Osnabrück.“

    Auf der Gegenseite schloss sich Carsten Gockel von Preußen Münster den Ausführungen Wehlends an. „Ich kenne die Bedeutung eines Derbys sowohl als Spieler als auch in verantwortlicher Position. Besonders deshalb soll der sportliche Vergleich im Vordergrund stehen und auf den Rängen eine positive Stimmung ohne Gewalt herrschen. Bilder mit Pyrotechnik und Böllerwürfen soll und darf es nicht mehr geben, da begleitet uns wie ein Phlegma.“

    Sechs gemeinsame Partner von Preußen Münster und dem VfL Osnabrück haben sich im Vorfeld zu einer Teilnahme an der Aktion entschlossen. Auch diesen Unternehmen liegt das friedliche Miteinander unterhalb beider Fanlager am Herzen, schließlich unterstützen sie gemeinsam beide Vereine.

    Zu Unterstützern der Aktion gehören zum einen, und klar am augenscheinlichsten: der ‚Flughafen Münster-Osnabrück‘; für eine ganze Region das ‚Tor zur Welt‘ und unser heutiger Gastgeber. ‚Mercedes Beresa‘ ist mit dabei, unser Partner im Bereich der Straßenflotte. Ganz wichtig, besonders für uns Sportler: unser Partner ‚Salvus Mineralbrunnen‘ – ansässig in Emsdetten liegt das Unternehmen genau in der Mitte zwischen Münster und Osnabrück. Zum dritten die ‚Sparda-Bank‘ – als Genossenschaftsbank in den Händen ihrer Mitglieder und tief in der Region verwurzelt. Der ‚Zentralmarkt SB Brülle‘ – unser zuverlässiger Lieferservice, nicht nur für den Bereich Gastronomie. Und, last but not least, die ‚GC-Gruppe / CORDES & GRAEFE‘, der Großhandels-Contor mit Standorten im gesamten Bundesgebiet; und ein starker Partner des SC Preußen Münster und des VfL Osnabrück.

    Bei den Partnern bekommt die Aktion ‚Westfälischer Friede‘ im Vorfeld gute Noten: „Wir sind froh, dass die Vereine sich aktiv gegen Gewalt im und um das Stadion aussprechen. Die Aktion ist der richtige Weg. Sie verbindet nicht nur die Partner und die Clubs selbst sondern schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit – auch über nahe Landesgrenzen hinweg“, so der eindeutige Tenor aller Partner.

    Die Aktion ‚Westfälischer Friede‘ wird auch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausdrücklich unterstützt. Dafür ‚räumt‘ der Verband freiwillig den Platz für das ‚Dritte Liga‘-Logo auf den Trikotärmeln beider Clubs. Am Spieltag Tragen beide Vereine ein spezielles Badge mit dem Aktionslogo auf den Trikots, die im Nachgang von beiden Vereinen zu Gunsten der jeweiligen Nachwuchsarbeit versteigert werden. Entgegen anderslautender Spekulationen ist das Logo auf den Ärmeln nicht mit den gegnerischen Farben und Logos versehen, sondern schlicht gehalten – die Aussage der Aktion ist der Fokus!

    Der Sicherheitsbeauftragte des DFB, Hendrik Große Lefert, begrüßt die gemeinsame Initiative der beiden Vereine und den damit einhergehenden Schulterschluss gegen Gewalt: „Diese Aktion ist eine sinnvolle Ergänzung zu den umfangreichen organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen, die durch die beteiligten Vereine, Polizei, Ordnungskräfte sowie zahlreiche weitere Beteiligte im präventiven Rahmen geleistet wird. Der Ball liegt nun bei den Fans von Osnabrück und Münster, das Derby zu einem stimmungsvollen und friedlichen Fußballfest zu machen.“

    Sowohl der SC Preußen Münster als auch der VfL Osnabrück möchten, dass der Sport im Vordergrund steht! Deswegen waren auch beide Trainer bei der Pressekonferenz dabei und waren sich in der Sicht auf das Derby einig. „Auch wir vom sportlichen Bereich sprechen uns deutlich gegen Gewalt rund um den Sport aus. Für uns zählt davon abgesehen in erster Linie der sportliche Erfolg. Wir gehen hochmotiviert in die Partie und möchten ein unangenehmer Gegner sein. Wir sind vorbereitet“, so Osnabrücks Cheftrainer Maik Walpurgis, der wohl auf Maximilian Wagener und eventuell auf Marcos Alvarez (beide grippaler Infekt) verzichten muss – Massimo Ornatelli spiele nach den Vorkomnissen in der Winterpause keine Rolle in den Personalplanungen. Walpurgis? Münsteraner Pendant, Ralf Loose, ergänzte: „Die Karten sind gemischt, in diesem Spiel ist alles möglich, im Derby spielt die Tabelle keine Rolle.“

    Ähnlich sehen es Benjamin Siegert und Addy Menga, die als Spieler mit jeweiliger Vergangenheit beim anderen Verein anwesend waren. „Addy befindet sich im zweiten Frühling. Er ist ein Perfektionist und gibt im Training und Spiel immer Vollgas, deswegen gönne ich ihm seinen Lauf und wünsche ihm weiterhin alles Gute – nur morgen nicht!“, ließ Siegert mit einem Augenzwinkern verlauten.

    Addy Menga reagierte gelassen: „Besonders motivieren muss man sich als Spieler für so ein Derby sicher nicht! Auch wenn ich in Münster gespielt habe, morgen zählt nur der VfL und nach Möglichkeit ein Sieg! Die Vorbereitung war lang, ich bin absolut fit und freue mich, dass es endlich wieder losgeht.“

    Noch ein Tag, gut 24 Stunden, die Spannung steigt, gefühlt knistert es bereits! SC Preußen Münster gegen den VfL Osnabrück: „Wir sagen ‚JA‘ zu sportlicher Rivalität und einer rassigen Derbyatmosphäre auf dem Rasen und den Rängen, aber entschieden ‚NEIN‘ zu Gewalt, Diskriminierung und Rassismus!“

    Sebastian Rüther

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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