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  • FC 1910 Mammolshain, 11. Dezember 2011

    Niederlage gegen den FC 1920 Schwalbach II


    Von:  Werner G.

    Endlich war er gekommen, der 8. Dezember. Ein Termin, der die Fußballwelt bewegt und in jedem gut geführten Kalender schon seit Wochen ein Plätzchen gefunden hatte. Zumindest in dem vom Stier und auch meinem, auch wenn wir quasi schon vor Monaten mutmaßten, dass im Hochtaunus-Kreis an so einem Datum vermutlich eh alles ausfallen würde. Dem war allerdings keineswegs so, weshalb der ‚leicht‘ unmotivierte ‚Woody II‘ auch nicht ganz so einfach um den Termin herum kam. Na gut, er hätte einfach nur absagen müssen, aber ‚Absagen‘ sind eher nicht so die Vorliebe von Mr. Zuverlässig.

    Warum Mammolshain – mit seinem 1. FC 1910 Mammolshain – als Gemeinde Königsteins überhaupt im MTK mitkickt, versteht eh keine Sau, aber der kleine MTK scheint sich seine Probanden ja aus allen angrenzenden Kreisen ranzukarren, sonst würden Höchst und Nied ja auch in Frankfurt spielen.

    Endlich durfte ich den hölzernen Unterstand besteigen, den ich letztens in Schneidhain noch so schmerzlich vermisst hatte. Doch erst mal mussten die zehn Kilometer Luftlinie zum Spielort unfallfrei gestaltet werden, was bei meinem Zwischenstopp am Bahnhof Königstein offensichtlich in die Hose zu gehen schien, da mein Bus mit der Nr. 85 urplötzlich als Anrufsammeltaxi gekennzeichnet war. Hm, auf meinem Fahrplan stand da nix von, aber wenn das so ist, dann ist es wohl so. Also mal meinen Mitstreiter um Abholung an Ort und Stelle gebeten, was dieser mit „ok, kann aber noch dauern, bin ja noch zu Hause“ beantwortete. Erneut auf den Plan geguckt, irgendwas ist da doch faul, so blöd kann ich doch gar nicht sein. War ich auch nicht, denn als AST wurde der Bus auch nur am Wochenende tituliert. Vielleicht wird es ja doch mal Zeit für ein bisschen Winterpause… (nein, das habe ich jetzt nicht gesagt und aus dem Bericht wird das auch gestrichen!).

    19.20 Uhr vor Ort, der Platz richtig schön ranzig, ich bedanke mich ganz artig beim Spielleiter für diese unchristliche Ansetzung an diesem herrlichen Fleckchen Erde. Aber es war keine Zeit zum Träumen, da direkt meine Person als Zeuge gefragt war. Der erste von vielen noch folgenden Bällen flog über den Zaun in den Wald hinein und nur Schu hatte es gesehen. Nämlich, dass die Kugel danach den Abhang hinunter ist, weshalb dieser aufgrund der geographischen Lage auch als unwiederbringlich aus dem Mammolshainer Sortiment gestrichen werden musste. Wenig später trabte auch der Stier mit den Worten „Es ist zum Kotzen, muss ich mir die Scheiße jetzt auch noch angucken, das ist ja Körperverletzung“ um die Ecke. Das riecht nach Burnout, aber das wird schon wieder. Ich kann zwar auch von keiner hochklassigen Partie berichten, aber spannend war es auf jeden Fall und teilweise fast schon wieder sehenswert, was da für Chancen nicht in der Hütte untergebracht wurden. Zweifach war aber das Gegenteil der Fall, weshalb es mit 1:1 in die Pause ging, auch wenn ich mal kurzzeitig 2:0 gezählt hatte. Leichte Irritation gehört in der KLC eben dazu.

    In der 56. Minute ging der Gast vom FC 1920 Schwalbach II gar mit 1:2 in Führung, worauf eine turbulente Schlussphase folgte, die von einem 4:2 bis 1:5 wirklich alles im Bereich des Möglichen erschienen ließ. Weitere Tore durfte ich allerdings nicht notieren, so dass sich Schwalbach über einen hart erkämpften Sieg freuen durfte und ich mich über einen direkten Lift bis nach Sulzbach, wo ich fachgerecht entsorgt wurde, nachdem ich die ‚navilose‘ Fahrtroute (entgegen meiner Ankündigung) ziemlich inkompetent angesagt hatte. Danke!

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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